„In die Faulheit wächst man hinein. Sie bindet am Anfang mit Spinnweben und fesselt am Ende mit Ketten. Je mehr ein Mensch zu tun hat, um so mehr kann er leisten.“

Sir Thomas Fowell Buxton, 1st Baronet, britischer Philanthrop (1786 – 1845)

 

Jede Kette ist nur so stark, wie ihr schwächstes Glied

Eigentlich wurden Ketten wohl dafür konzipiert, schwere Lasten zu bewegen. So z.B. als Ankerkette auf Schiffen, an Kränen etc. Auch dienten sie, um Menschen anzuketten, z.B. in Kerkern.

Doch wenn es um dein Training geht, dann erfüllen Ketten eine völlig andere Funktion!

Anstatt ein Gewicht zu bewegen, werden sie selbst zum Gewicht und halten dich nicht gefangen, sondern dienen dazu Trainingsplateaus zu überwinden und um dich stärker, schneller und besser werden zu lassen.

Um also z.B.. deine Kniebeugenleistung zu verbessern, reicht es m.E. nicht aus, einfach nur öfters zu beugen, denn dein Körper braucht einen neuen Reiz, um weiter wachsen zu können. Sei es in Bezug auf absolute Kraftsteigerung oder im Bereich der „funktionellen Hypertrophie

Wie du durch den „Kniebeugenurlaub“ nicht nur deine Beugeleistung verbesserst, sondern auch in nur sechs Tagen deutlich an Muskelmasse aufbauen kannst, erfährst du in meinem Artikel: „Grüße aus dem Kniebeugenurlaub – From squats with love“.

Funktionelle Hypertrophie bedeutet:

Stelle dir deine Muskeln als ein geknüpftes Seil oder Tau (siehe Bild) vor. Das große Tau besteht aus vielen, immer kleiner und feiner werdenden Muskelfasern bzw. Seilfasern. Die einzelnen Verflechtungen des Seiles ergeben dann im Großen und Ganzen das Tau.

Tau

 

Dieses wiederum besteht aus einzelnen Kordeln oder Schnüren (Muskelfasern), die immer kleiner und kleiner werden (Myofibrillen) bis hin zum aller kleinsten Fädchen bzw. der kleinsten „kontraktilen“ (anspannbaren) Einheit, dem sogenannten „Sarkomer“.

Beim Training im Bereich der „funktionellen Hypertrophie“ lernt z.B. dein zentrales Nervensystem (ZNS) mehrere dieser kleinen Fädchen „anzusteuern“. Das lässt dein Seil (Muskel) dann dicker und gleichzeitig auch kräftiger werden!

Das Training mit Ketten ist mittlerweile wohl nicht mehr ausschließlich etwas für dunkle Powerlifter-Kerker, sondern hat bereits Einzug in die Welt des Personal-Trainings und sogar der ambitionierten „Home Gyms“ gehalten. Lediglich in kommerziellen „Drehkreuzstudios“ findet man solch nützliche Ausstattung seltener.

Doch was ist das Besondere an einfachen Ketten? Sehen sie etwa nur martialisch aus? Ist es einfach nur ein mehr an Gewicht,? Wie beeinflussen sie dein Training?

Wie du die Kurve „kratzt“

Beim Training mit Ketten beeinflusst du die sogenannte Kraftkurve der jeweiligen Übung. Das bedeutet, wenn du eine Übung machst, z.B. Kniebeugen, dann sind an dieser Bewegung verschiedene Gelenke und Muskeln beteiligt.

An der Bewegung der Muskeln sind dann die „Spieler“ (Agonisten), „Gegenspieler“ (Antagonisten) und „Mitspieler“ beteiligt. Am Beispiel der Kniebeuge wären das dann deine Oberschenkel Vorderseite (Agonsiten) und die Oberschenkel Rückseite (Antagonsiten) sowie u.a. noch deine Gesäßmuskulatur oder Bauch- und untere Rückenmuskulatur.

Bedingt durch die Art der Übung kommt zu den beteiligten Muskeln und Gelenken auch noch eine weitere, wohl sehr oft nicht bekannte Komponente hinzu: die „Kraftkurve“.

Kraftkurven gehören terminologisch in die Welt der Biomechanik, also quasi in die Physik deines Körpers. Es gibt aufsteigende, absteigende und parabelförmige Kraftkurven.

Bleiben wir bei dem Beispiel der Kniebeuge. Bei dieser Übung handelt es sich z.B. um eine aufsteigende Kraftkurve. Das lässt sich ganz einfach erklären. Denn bei aufsteigenden Kraftkurven fühlt sich das bewegte Gewicht immer leichter an je weiter du die beteiligte Muskulatur in die volle Streckung bringst und umgekehrt.

Beim Kniebeugen wird die Last (die Hantelstange und das Zusatzgewicht) konstant fühlbar schwerer, je tiefer du beugst und entsprechend wieder leichter je weiter du zurück nach oben kommst.

Weitere Beispiele für aufsteigende Kraftkurven wären z.B. Bankdrücken, Kreuzheben oder Nackendrücken.

Ketten kreieren „krasse Kraft“

Wie diese Alliteration vermuten lässt, können Ketten also dazu beitragen, dass du bei verschiedenen Übungen stärker wirst und Plateaus überwinden kannst.

Wie eingangs beschrieben auch im Bereich der funktionellen Hypertrophie, aber im Endresultat auch im Bereich absoluter Stärke und Schnelligkeit!

Eine Kette besteht aus mehreren Kettengliedern. Dies kannst du dir dann bei der aufsteigenden Kraftkurve zu Nutze machen.

DSC02222

ATX Power Ketten, mit 16kg/Seite.

Bleiben wir wieder beim Beispiel der Kniebeuge. Du weißt, dass diese in der Beugephase (abwärts) immer anstrengender wird, weil die Belastung zunimmt und bei der Streckphase (aufwärts) wieder leichter wird.

Durch den Einsatz von Ketten kannst du nun die Kraftkurve dahingehend verändern, dass du diese im oberen (leichteren) Bereich der Übung schwerer gestaltest, gleichzeitig aber den unteren (ohnehin schon schwierigeren Beriech) nicht noch zusätzlich verstärkst.

Dies geschieht durch die Kettenglieder. Denn (bei ausreichend langer Ketten) senken sich diese beim Beugen einzeln mehr und mehr ab. Beim Strecken heben sie sich hingegen wieder immer mehr vom Boden ab, was die Übung im oberen Bereich dann schwieriger macht.

Aus diesem Grund sind – meiner Meinung nach – Ketten tendenziell auch eher für Übungen zu empfehlen, die eine aufsteigende Kraftkurve aufweisen (Beispiele siehe weiter oben).

Im Training mit meinen Personal-Training Kunden habe ich festgestellt, dass sich Ketten z.B. hervorragend eignen, um den Klienten die Angst vor tiefen Kniebeugen zu nehmen bzw. um ihre Technik dahingehend zu verbessern, dass sie korrekt und ganz tief beugen können.

Denn mit Ketten fühlt sich das Gewicht beim Beugen immer leichter an, und die Angst davor, die Stange nicht mehr hochdrücken zu können, sinkt.

Jedoch sollte der Einsatz von Ketten auf das jeweilige Leistungsniveau der Kunden angepasst werden, und nicht jeder Anfänger sollte mit Ketten trainieren.

Kraft ist Masse mal Beschleunigung – ein weiterer Vorteil

In der Physik wird Kraft mit der Formel F=m·a angegeben. Das bedeutet, dass sich die Kraft (F = engl. für Force) aus dem Produkt der Masse (m= engl. für mass) und der Geschwindigkeit (a = engl. für acceleration) zusammensetzt.

Steigerst du z.B. die Geschwindigkeit, stiegt automatisch im Endresultat auch die entfaltete Kraft. Äquivalent verhält es sich mit der Steigerung der Masse.

Wieder übertragen auf das Beispiel der Kniebeuge bedeutet das, dass Beugen mit Ketten deine Stabilität verbessern kann und dir beim Überwinden sogenannter „sticking points“ hilft.

Sticking Points (quasi „Klebepunkte“) sind die Stellen bei der Bewegung, bei denen du Schwierigkeiten hast, dich flüssig darüber hinauszubewegen.

Durch das Hinzufügen von Ketten zu deinem Trainingsgewicht (Stange + Gewichtsscheiben), und deren positive Auswirkung auf die Kraftkurve, steigt also die bewegte Masse. Dies läßt langfristig deine Kraft wachsen.

Fazit

Das Training mit Ketten ist eine oft unbeachtete, vernachlässigte Möglichkeit, das Training zu variieren, nicht zuletzt deshalb, da dieses Trainings-Equipment den meisten Fitnessstudio Gängern in der Regel ganz einfach nicht zur Verfügung steht.

DSC02221

Ketten eignen sich insbesondere bei Übungen, die eine aufsteigende Kraftkurve haben und bei der die Übung in der Aufwärtsbewegung normalerweise immer leichter wird.

Durch den Einsatz von Ketten kannst du nicht nur bei Kniebeugen die Kraftkurve verändern, sondern auch deren oberen Bereich anspruchsvoller gestalten und so z.B. Trainingsplateaus überwinden.

Powerketten sollten allerdings nicht bereits nach den ersten Wochen des Trainings verwendet werden. Sie sind eher etwas für bereits erfahrene(re) Trainierende.

Bei entsprechend korrekter Anwendung sind sie eine hervorragende Variation eines strukturierten Trainingsplanes und z.B. bei einer Abwechslung mit Widerstandbändern (Power Bands) können sie zu der konstanten Progression beitragen.

Natürlich ist auch beim Zusatzequipment wie Ketten und Bändern darauf zu achten, dass diese nicht nur günstig, sondern auch robust und langlebig sind, um viele Workouts zu überleben.

Bei uns im BSPT-Studio haben sich die Powerketten aus dem Megafitnessshop beim eigenen Training und dem unserer Personal-Training Kunden bewährt. Ebenso die Power Bands von ATX.

Wie sind deine Erfahrungen mit Ketten als Trainingsequipment?

 Hinterlasse einen Kommentar.

Kennst du die Eigenschaften deines Wassers? Warum ist Wasser nicht gleich Wasser? Was ist ein Säure-Basen-Haushalt, und warum solltest du darauf achten, dass du nicht übersäuerst?

Wie kannst du durch das richtige Wasser deine Regeneration beschleunigen, Alterungsprozesse verlangsamen oder z.B. Cellulite entgegenwirken?

All dies und mehr erfährst du in diesem Artikel und unserem Video, „Schön, straff und fit, durch Wasser“…

Kurt Hörmann zu Gast im BSPT-Studio

Am 29.12.2015 durften wir unseren Freund und freien Trinkwasserexperten Kurt Hörmann bei uns im BSPT-Studio im Oberhacken 5 in Kulmbach zu einem ausführlichen Interview begrüßen.

Kurt arbeitet seit über 30 Jahren als olahysiotherapeut, Osteopath, Querdenker und Selbstheilungscoach, der über den Tellerrand der „0815-Methoden“ der westlichen Medizin hinausblickt.

Der Aufbau deines Zellmilieus – Die Grundlagen

Die Gesundheit – so Kurt – entscheidet sich in der Zelle bzw. dem Zellmilieu.

Betrachtet werden sollte dabei immer die gesamte Funktionseinheit, zwischen Zelle(n), deren Inneren (Intrazellurärgewebe) und Äußeren (Extrazellulargewebe), umliegenden Kapillargefäßen (z.B. zur Sauerstoffversorgung) usw.

Entscheidend für deine Gesundheit ist die Spannung/Ladung oder – wie Kurt es nennt – die sogenannte Bioelektrizität in diesem Zellmilieu.

Bei deiner Geburt bist du basisch (Fruchtwasser hat einen pH-Wert von etwa 8,5) und besitzt eine negative Ladung deines Zellmilieus von etwa -80mV (beachte: eine „negative“ Ladung ist hier etwas „Positives“).

Für deine Flexibilität, für den Transport von Sauerstoff und den Regelprozessen ganz allgemein benötigst du nicht nur eine Wassermenge, sondern auch – wie Kurt Hörmann es beschreibt – den „Fluss“ des Wassers.

Er beschreibt ferner, dass Alterungsprozesse des Körpers immer einhergehen mit Wasserverlust und dem „Fluss“ des Wasser-Systems im Körper.

Wasser ist also nicht nur einfach Wasser, denn in unserem Körper besitzt es verschiedene Eigenschaften. Wir sind also Wasser (denn wir bestehen zum allergrößten Teil ja aus Wasser) mit den Eigenschaften:

  1. Ladung
  2. Basizität
  3. Struktur

Befinden sich alle diese Eigenschaften im Optimum hat dies vielfältige positive Auswirkungen auf alle im Körper ablaufenden Regelmechanismen, wie z.B. die Regenerationsfähigkeit, die Wundheilungsfähigkeit und im Allgemeinen die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit.

Der „Fisch“ auf der Flipchart Zeichnung (siehe Bild) steht dabei sinnbildlich für eine Zelle, die in einem Zellmilieu „schwimmt“. Es kann jede erdenkliche Art von Zelle sein: ob Knochenzelle, eine Muskelzelle oder andere.

Bildschirmfoto 2015-12-30 um 10.57.05

Was ist der pH-Wert und der Säure-Basen-Haushalt?

Wird Wasser (H2O) in Wasserstoff (H+) und OH- gespalten so entsteht eine Polarität.

OH- ist der basische Anteil des Wassers und H+ der saure Anteil. Dementsprechend kann sich das Milieu innerhalb deines Zellsystems zum basischen oder auch zum sauren hin verschieben.

Unser Körper reguliert immer im leicht basischen Bereich, z.B. im Bereich des Blutserums (zwischen den roten Blutkörperchen, siehe Flipchart Bild) mit einen pH-Wert von ca. 7,4.

Kurt erklärt, dass nach Untersuchungen von Dr. Gerald H. Pollack (Autor) unsere Körpersysteme im teilweise stark basischen Bereich optimal funktionieren. Säuren sind dabei nicht per se etwas Schlechtes, da diese ebenfalls für wichtige Prozesse im Körper benötigt werden (z.B. Aminosäuren).

Entscheidend ist viel mehr das Verhältnis der Säuren zu den Basen.

Mit der Zeit kann sich ein solches Verhältnis natürlich durch Stress aller Art, Sport, (Fehl)Ernährung etc. in Richtung Übersäuerung verschieben.

Bei einer Übersäuerung, die bereits eine Art Degeneration (also Zugrundegehen) der Zellen bewirkt, ist die elektrische Ladung dann allmählich immer „weniger negativ“ (z.B. von -80mV auf -30mV) geladen und der pH-Wert sinkt entsprechend (z.B. von 8,5 auf 6,8).

Eine Zelle sollte also wie ein Akku regelmäßig geladen werden. Allerdings sollte dies mit der „richtigen“ Spannung/Ladung geschehen, um einwandfrei zu funktionieren und um Degenerationsprozesse wie z.B. Alterungsprozesse zu minimieren oder diesen entgegenzuwirken.

Bewegt sich die Spannung noch weiter in den „positiven“ Bereich der Spannung hinein (+ – 0), so können – nach Kurt Hörmann – im schlimmsten Fall die Zellen regelrecht mutieren wie dies z.B. bei Krebszellen der Fall ist.

Probleme einer Übersäuerung

Gerät dein Zellmilieu in eine Übersäuerung, versucht dein Körper mit einem biologischen „Notprogramm“ (Entzündung) dieser Übersäuerung entgegenzuwirken.

Die Entzündungsphase ist quasi der erste Schritt deines Körpers sein Zellsystem wieder zu reparieren.

Dies hast du sicher schon einmal beobachtet, als du dich verletzt hattest und die Wunde dann rot wurde sowie angeschwollen ist.

Durch diese vermehrte Flüssigkeitseinlagerung versucht dein Körper mehr Wasser und Nährstoffe in die übersäuerten Bereiche zu leiten und  das betroffene Areal (erkennbar durch die Rötung) mit mehr Sauerstoff zur besseren Heilung zu versorgen.

Eine Entzündung – so Kurt H. – ist also an und für sich nichts Schlechtes. Wird sie jedoch chronisch – wie im Falle eines „Schwelbrandes“, – kann dies zu vielfachen Problemen führen. Diese können von optischen Problemen (z. B. Cellulite) bis hin zu ernsthaften und lebensbedrohlichen Krankheiten reichen.

Wie eine Entzündung z.B. zu einem sogenannten „Leaky Gut Syndrom“ führen kann, das oft als Ursache für viele andere gesundheitliche Probleme übersehen wird, erfährst du hier.

Wie beim Sport davon profitierst, wenn dein Körper basisch ist    

In einem basischen Milieu steht dem Körper mehr Sauerstoff zur Verfügung, ergo mehr Energie in dem „Kraftwerken der Zelle (den Mitochondrien), mehr Leistungsfähigkeit und schnellere Regenerationsfähigkeit.

Unabhängig vom sportlichen Leistungsniveau profitierst du immer davon, wenn sich dein Zellmilieu im basischen Bereich befindet, da du bessere Resultate in kürzerer Zeit erreichen kannst und aufgrund beschleunigter Regenerationsprozesse.

Diese Gegebenheiten sind natürlich auch für deine allgemeine Gesundheit und Leistungsfähigkeit relevant und beziehen sich nicht nur auf sportliche Situationen.

Du wirst immer davon profitieren, wenn sich dein Zellmilieu im basischen Bereich befindet und nicht übersäuert ist.

Schon um dich vor Erkrankungen zu schützen, ist es von Vorteil, wenn du basisch bist.

Wie du durch ionisiertes Wasser basisch wirst

Mehr trinken stellt für Kurt Hörmann keine Möglichkeit dar, um basisch zu werden, da unser „normales“ Wasser (Leitungswasser, Mineralwasser & Co.) nicht die Eigenschaften mitbringt, die benötigt werden, um basisch zu werden.

Normales Leitungswasser besitzt eine Ladung von ca. +300mV, enthält also nicht die Bioelektrizität, um die körpereigenen „Akkus“ bzw. die Zellen wieder „aufzuladen“.

Basizität und Polarität sind nach dem Trinkwasserexperten aber untrennbar miteinander gekoppelt. Einfaches Mineral- oder bspw. Leitungswasser bringt also nicht die Elektronen (OH-) mit, die dein Körper benötigt, um seine durch Stress „entladenen“ Akkus wieder zu „aufzufüllen“.

Kurt H. selbst trinkt Wasser mit einer negativen Ladung von etwa -500mV! (beachte, dass in diesem Zusammenhang die negative Ladung ja etwas „Positives“ ist…)

Um Leistungsfähiger zu werden und auch zu bleiben, empfiehlt der Experte Hörmann auf die richtigen Eigenschaften („negative“ Ladung) des Wassers größten Wert zu legen.

Ein Fehlen dieser Eigenschaften ist demnach auch nicht durch Quantität, also durch das vermehrte Trinken von „herkömmlichen“ Wasser auszugleichen.

Es geht folglich um „intelligentes“ Trinken!

Wie du Wasser ionisieren kannst

Durch einen qualitativ hochwertigen Wasserionisierer wird das Leitungswasser zunächst mittels Hochleisutngsfilter von Verunreinigungen (z.B. Medikamentenrückständen, Schwermetallen etc.) gereinigt und anschließend mittels einer sogenannten „galvanischen Zelle“ in H+ und OH- getrennt.

Also auf der einen Seite Wasser, welches basische Eigenschaften mit sich bringt (negative Polarität bzw. Ladung; OH-) und auf der anderen Seite saures Wasser (H+).

Das „negativ“ geladene Wasser lädt dann deine „Zellakkus“ wieder auf,  und das saure Wasser kannst du z.B. zum Blumengießen verwenden und zwar für Pflanzen, die ein sauren pH-Wert in ihrer Erde bevorzugen (z.B. Orchideen).

Optional und optimal kann das Wasser dann sogar noch „strukturiert“ werden, um seine natürliche „Form“ wiederherzustellen. Hierfür wird dann zusätzlich ein sogenannter „Restrukturierer“ eingesetzt.

Ein solcher erhöht dann die „Zellgängigkeit“ der Ionen und ermöglicht eine noch effizientere „Wiederaufladung“ deiner Zellen.

Worauf solltest du beim Kauf eines Ionisieres achten?

Kurt erklärt, dass es unterschiedliche Arten von Ionisieren gibt. Sogenannte „mineralische Ionisierer“ und „elektrische Ionisierer“.

Nur die letzteren sind aber nach dem Trinkwasserexperten wirklich in der Lage Wasser in die Bestandteile H+ und OH- zu zerlegen. Mineralische Ionisierer stellen eine Art Lauge her und sind weniger effizient.

In einem guten (elektrischen) Ionisieresystem gibt es laut Kurt immer drei Stufen:

  1. Hochleistungsfiltersystem (reinigt das Wasser von chemischen Belastungen, da diese nicht mit ionisiert werden dürfen. da auch diese sonst noch einfacher ins Zellinnere gelangen könnten!)
  1. System zur Herstellung der richtigen Ladung/Polarität
    (bringt basenregulierende Eigenschaften mit und sorgt für eine gewisse „Grundstrukturierung“.)
  1. Physikalische/Quantenphysikalische Optimierung (durch ein „Verwirbelungssystem“) Hierbei handelt es sich um eine „feinstoffliche“ Ebene bei der es um die „Struktur“, Polarität, Oberflächenspannung, Frequenzen etc. von Wassermolekülen dreht.

Noch mehr über ionisiertes “Aktivwasser” findest du in meinem Artikel “7 goldene Regeln, um deinen Wasserhaushalt zu optimieren“,  hier.

Kurt beantwortet eure Fragen

Im Vorfeld hatten wir unser Interview mit Kurt Hörmann angekündigt und euch gebeten, eure Fragen einzusenden. Aufgrund der eingesandten Anzahl von Fragen konnten wir aber leider nicht jede einzelne Frage beantworten.

Deshalb haben wir die drei am häufigsten gestellten Fragen herausgesucht und sie von Kurt beantworten lassen.

Hier die Top drei Eurer Fragen mitsamt den Antworten: 

  1. F: Kann man ZU basisch sein?

A: Natürlich gibt es sehr spezifische Krankheitsbilder, bei denen eine sogenannte „Alkalose“ vorliegt. Durch das Trinken von ionisiertem Wasser kann dies jedoch nicht passieren. Übrigens – ergänzt Kurt – auch nicht im Bereich des Magens. Dies wird ja sehr oft als Kritikpunkt von „Ionisierer-Gegnern“ angeführt. Es wären mindestens 100l ionisiertes Wasser auf einmal nötig, um den pH-Wert der Magensäure von 2 auf 3 anzuheben!

  1. F: Was hältst du von Umkehrosmose?

A: Im Grunde ist Osmose ein lebensbejahender Prozess. Bei der Umkehr-Osmose wird dieser bejahende Prozess umgekehrt!

In bestimmten Einsatzgebieten macht Umkehrosmose durchaus Sinn, z.B., um aus Meerwasser Trinkwasser zu generieren, wenn man die negativen Folgen dieses Wasser wieder kompensiert (z.B. duch die Gabe von Multimineralien).

Denn Umkehr Osmose Wasser ist leider komplett befreit von sämtlichen lebenswichtigen Elektrolyten. Umkehr Osmose Wasser ist – im Endprodukt – praktisch identisch mit destilliertem Wasser (auch wenn das Verfahren zu Gewinnung unterschiedlich ist).

Wasser aus einer Umkehr Osmose Anlage besitzt oft nur einen pH-Wert von um die 6 oder niedriger. Dieser Wert liegt also schon unterhalb der Trinkwasserverordnung.

Ich habe selber 1,5 Jahre lang dieses Wasser getrunken und habe festgestellt, dass dadurch meine Trinkmenge auf Dauer immer weiter gesunken ist!

Für mich ist dies ein deutliches Zeichen, dass mein Körper mit diesem Wasser nicht optimal funktionieren kann, jedenfalls nicht hinsichtlich  einer gesunde Wasserregulation.

Ich würde definitiv davon abraten.

  1. F: Aus was welchen Flaschen sollte ich idealer Weise z.B. beim Sport trinken? Viele Trinklaschen, Shaker etc. sind ja leider aus Plastik.

A: Wenn man keine Glasflasche mitnehmen kann, weil man z.B. ins Sportstudio geht oder mit dem Fahrrad unterwegs ist, würde ich eine Kunststoffflasche wählen, die frei von Weichmachern ist.

Dies ist  im Grunde nur bei sogenannten Tritan-Flaschen der Fall.

Wenn man ionisertes Wasser in Flaschen füllt, sollte man besonders achtsam sein, da dieses Wasser eine ganz andere Lösungs- und Bindungsfähigkeit besitzt!

Würde man dieses Wasser in eine „herkömmliche“ Plastikflasche füllen, könnten sich die darin enthaltenen Giftstoffe (Weichmacher wie z.B. Xenoöstrogene) lösen und man würde diese dann mittrinken.

Obwohl dieses Wasser ionisiert ist, wäre es deutlich höher belastet als z.B. herkömmliches Leitungs- oder Mineralwasser.

Mein Tipp für ionisiertes Wasser in Tritanflaschen: Maximal Stufe 1 oder Stufe 2.

Anmerkung des Autors: Sehr gute ionisierer bestimmter Hersteller sind in der Lage den pH-Wert des Wassers in verschiedenen Stufen zu erzeugen. So z.B. in den Stufen 1-4 die einen pH-Wert von bis zu 9,5 erzeugen können.

 

Links zum Thema

Du findest Kurt Hörmann unter seiner Internet Präsenz, auf www.selbstheilungscoach.eu

Sein Institut für Gesundheit & Lebensenergie für ganzheitliche Therapien findest du in der Kirchgasse 7 in Bad Staffelstein.

Ein  weiteres sehr interessantes Video zum Thema “Aktivwasser” von der Gesundheitslounge Berlin findest du hier.

Wenn du dich für das Thema Ionisierer interessierst, dann schreibe einen Kommentar oder einfach eine Mail mit Stichwort: Ionisierer,

an folgende Adresse:

info@bernd-stoesslein.de

Wir bedanken uns bei Kurt Hörmann für seine Zeit und das ausführliche Interview!