In diesem Artikel berichte ich über meine Erfahrungen mit den Produkten „Focus+” und „Hydrate+” von Koanna. Beides neue Produkte aus dem Portfolio der Marke, über deren Infrarot-Saunadecke ich in einem separaten Artikel (auf Englisch) bereits im Jahr 2021 ausführlich – auch durch Videos auf meinem YouTube-Kanal – berichtete. Ab diesem Jahr (2023) gibt’s nun auch eine deutsche Koanna-Seite und der Hersteller debütiert im Bereich der Nahrungsergänzungsmittel. Zeit, sich deren Produkte einmal näher anzuschauen! Sowohl „Focus+“, als auch „Hydrate+“ hatte ich natürlich vor Veröffentlichung meines Erfahrungsberichtes ausführlich getestet! Taugen die Produkte? Wie sieht das Preis-Leistungsverhältnis aus? Alles Fragen, denen wir nun auf den Grund gehen.
Viel Spaß beim Lesen!
„Focus+“ – Was ist dran, was steckt drin?
Der Hersteller bewirbt sein Produkt wie folgt:
„Focus+ ist ein revolutionäres Nahrungsergänzungsmittel fürs Gehirn, das deinen Fokus schärft, deine geistige Klarheit steigert und deine Produktivität maximiert“ (Koanna 2023).
Natürlich drängt sich einem sofort die Frage auf, weshalb ein Infrarot-Saunadeckenhersteller nun Nahrungsergänzungsmittel auf den Markt bringt. Geht es hier nur darum, möglichst viel Gewinn durch Verbrauchsgüter zu erwirtschaften?
Denn Saunadecken „verbrauchen“ sich nicht nach ihrem Gebrauch. Im Gegenteil, sie sollen ja möglichst lange halten, um dem Nutzer einen Mehrwert zu bieten.
Übrigens: Wie ich gemessen habe, ob die Koanna Infrarot Saunadecke wirklich ein niedriges elektromagnetisches Feld hat oder nicht, zeige ich in meinem review-Video über den sog. „Cemprotec EMF-Indikator ESI 34“.
Bei Verbrauchsgütern sieht es, naturgemäß, anders aus. Denn diese bieten nicht nur einen Nährwert, sondern auch den wirtschaftlichen Mehrwert für einen Hersteller, nämlich dass sie nach dem Verzehr eben aufgebraucht sind und nachgekauft werden müssen.
Natürlich handelt jedes Unternehmen gewinnorientiert, alles andere ergäbe auch keinen Sinn.
Doch im Dickicht des Nahrungsergänzungsmitteldschungels sieht man, sprichwörtlich, den Wald vor lauter Bäumen oft nicht (mehr). Welche Produkte sind „hochwertig“ und welche nur „Geldschneiderei“? Dies ist nicht immer einfach zu beantworten.
Deswegen wollen wir uns einmal die Inhaltsstoffe des „Focus+“ ansehen, um zumindest darauf basierend, eine Einschätzung der Qualität dieses Produktes vornehmen zu können.
Koanna macht aus den Inhaltsstoffen seiner Produkte kein Geheimnis. Alle Ingredienzien sind sowohl Online, als auch auf dem Produkt selbst aufgelistet (siehe Bild).
Diese sind im Einzelnen:
Igel-Stachelbart
Ashwahandha
Raupenpilz
Rosenwurz
Chaga
Citocolin
Kleines Fettblatt
Vitamin B2
Vitamin B5
Grüne Kaffeebohnen
Koanna setzt mit der Zusammensetzung von „Focus+“ somit hauptsächlich auf sog. Adaptogene, also „(…) biologisch aktive Pflanzenstoffe, die dem Organismus helfen sollen, sich erhöhten körperlichen und emotionalen Stresssituationen anzupassen“. (Wikipedia).
Das könnte für all diejenigen interessant sein, die zwar Ihren Fokus verengen wollen, sprich die „Brennweite“ ihrer Aufmerksamkeit auf eine Sache konzentrieren wollen/müssen, aber Probleme mit Kaffee haben, bzw. diesen nicht gut vertragen.
Weshalb man Kaffee nicht nur trinken kann und worum es sich bei Kaffee-Einläufen handelt, zeige ich in meinem Artikel: „Mein perfekter Kaffee-Einlauf“.
Wer kein Fan von sog. „Energy-Drinks“ ist und auch deren künstliche Inhaltsstoffe ggf. nicht gut verträgt (z.B. Sucralose), für den könnte „Focus+“ vielleicht eine Alternative darstellen.
Die Löslichkeit des braunen „Focus+“ Pulvers ist (zumindest in kalter Flüssigkeit, wie z.B. „Mandeldrink”) bescheiden, der schön schokoladige Geschmack hingegen, entschädigt einen aber – meiner bescheidenen Meinung nach – dafür!
„Hyrate+ Revitalisierendes Elektrolytgetränk?
Über die Bedeutung von Elektrolyten (wörtlich: „das elektrisch Gelöste“) für den menschlichen Organismus habe ich in vielen meiner Artikel bereits mehrfach berichtet. Insbesondere, wenn es sich um das Thema „ionisiertes“ Wasser handelt.
Des Umfangs halber, soll an dieser Stelle nicht wieder vollumfänglich darauf eingegangen werden.
Stattdessen weise ich auf meine entsprechenden Berichte hin. Hierzu genügt es, auf meinem Blog in der Suchfunktion einfach „Wasser“ einzutippen.
Alternativ einfach >>> diesem LINK folgen<<<. Ohne Elektrolyte kann im Körper kein „Körperstrom“ laufen, was die Körperfunktionen beeinträchtigt. Und dies nicht nur unter sportlichen Aktivitäten.
Jeder kennt es. Man betätig sich sportlich/körperlich und der nächste Wadenkrampf ist nicht weit, weil einem z.B. nicht ausreichend Magnesium, Kalium oder andere Elektrolyte bereitstehen!
Genau hier setzt, meiner Meinung nach, Koanna mit seinem „Hydrate+“-Produkt an. Der Hersteller beschreibt es folgendermaßen:
„Nicht nur für Profisportler! Hydrate+ ist eine fortschrittliche Elektrolytformel, die deine Flüssigkeits- & Nährstoffversorgung im Alltag optimiert.“ (Koanna).
Werfen wir auch hier wieder einen Blick auf die Inhaltsstoffe:
Warum die Mischung aus einem hochwertigen Salz (wie beispielsweise dem „Himalayasalz“), und einer halben Bio-Limette in einem Glas Wasser, gleich nach dem Aufstehen, sehr vitalisierend sein kann, beschreibe ich in Teil III meines neuen Buchs.
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Die Koanna-Mischung ist demnach, aus meiner Sicht, absolut gelungen. Bei meinem letzten Italienurlaub hat sich das Produkt auch bereits mehr als bewährt. Denn wer, wie gesagt, insbesondere in einer sehr heißen Umgebung trainiert, der schwitzt auch mehr.
Da durch Schweiß bekanntlich nicht nur Flüssigkeit, sondern eben auch wertvolle Elektrolyte verloren gehen, sollte man stets bestrebt sein, diese in optimaler Menge wieder zuzuführen.
Einen kleinen Ausschnitt mehrerer Trainingstage im “Fitness Bibione“, respektive “Laguna CrossFit”, in Bibione Pineda gibt’s im nachfolgenden Video
Hier waren wir im Juni 2023 eine Woche lang trainieren und „Hydrate+“ hat uns gute Dienste erwiesen! So war es, trotz Hitze, möglich, das Beste aus unserem Training herauszuholen!
Über die Sinnhaftigkeit von verzweigtkettigen Aminosäuren (BCAAs) vor, während und auch nach dem Training wird in der Trainingswelt ja, nach wie vor, heftig debattiert.
An besagter Debatte möchte ich mich an dieser Stelle gar nicht beteiligen. Es sei nur so viel gesagt: Nicht jede Substanz sollte aus dem Blickwinkel des Krafttrainings oder des Sports betrachtet, beurteilt oder gar verurteilt werden!
So gibt es z.B. einige Studien, die zeigen, dass BCAAs zwar vielleicht nicht unbedingt zum Muskelaufbau beitragen, dafür aber womöglich eher einen Platz einnehmen in Sachen Leberunterstützung, etc.
Siehe z.B. (kein Anspruch auf Vollständigkeit oder Gewähr!):
Jeder sollte sich demnach auch im Kontext verzweigtkettiger Aminosäuren (BCAAs) stets die Frage stellen: „Was nehme ich ein und mit welchem Ziel?“.
Dieses Vorgehen hilft, um die Sinnhaftigkeit einer Supplementierung (wie z.B. mit BCAAs) objektiver beurteilen zu können ohne Substanzen gleich generell abzukanzeln oder ihnen zu huldigen!
Selbstredend sollte man, auch beim Lesen von Studien, immer hinterfragen, mit welchen Dosierungen hier gearbeitet wurde, wie lange getestet wurde, ob es sich um Studien „in vitro“ oder „in vivo“ handelt und so weiter und sofort…
Die Meinung meines Strength-Coach Mentors Charles R. Poliquin, alias Strength Sensei, (R.I.P.) über die Sinnhaftigkeit von BCAAs, kann man sich in diesem Video übrigens noch immer auf YouTube ansehen.
Koanna Nahrungsergänzung – Conclusio
Zum Schluss darf natürlich die ökonomische Betrachtungsweise und die allgegenwärtige, ewige Frage, um die sich alles im Hier und Jetzt unserer Welt zu drehen scheint, nach dem Preis-Leistungsverhältnis nicht fehlen.
Dass „Budget“ für jeden etwas anderes bedeutet, hatte ich bereits in zahlreichen Publikationen betont.
So sei auch an dieser Stelle erwähnt, dass „billig“ oder „teuer“ – grundsätzlich – abstrakte Begriffe sind, die in einen Kontext gebracht werden müssen.
Genau dies tut das Preis-Leistungsverhältnis, wenn es den Preis ins Verhältnis zur erhaltenen Leistung setzt.
Demnach möchte ich abschließend betonen, dass, meiner Meinung nach, beide Produkte, sowohl „Focus+“ (49,99€) wie auch „Hydrate+“ (39,99€) ein gutes Preis-Leistungsverhältnis bieten, insbesondere in Anbetracht der enthaltenen Inhaltsstoffe.
Aus meiner Sicht ist Koanna auch mit seiner Nahrungsergänzungsmittelsparte ernsthaft bemüht, hochwertige Produkte mit Nähr- und Mehrwert auf den Markt zu bringen!
Hast du beide Produkte selbst schon getestet? Dann würde ich mich freuen, wenn du deine Meinung hier teilst.
Schreibe dazu einfach einen Kommentar unter diesen Artikel.
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Lo EKK, Felicianna, Xu JH, Zhan Q, Zeng Z, El-Nezami H. The Emerging Role of Branched-Chain Amino Acids in Liver Diseases. Biomedicines. 2022 Jun 18;10(6):1444. doi: 10.3390/biomedicines10061444. PMID: 35740464; PMCID: PMC9220261.
Westside Special Strengths Certificate is earned, not given! It’s not a weekend “certification” you can pass through on a single weekend to call yourself a strength-coach! If you want to be a real certified strength-coach you must walk the walk and not just talk the walk! I consider my readers not to be cheap, otherwise you wouldn’t consider investing up to 1000 $ (for the “All Study Material Needed” version) and a lot of time into a certification! If you also want to be welcomed to the alumni of Westside Barbell Special Strengths Certified Coaches, you might want to read my review about how I earned this Westside-Barbell certificate.
Practice what you preach – Talk is cheap!
The Westside Barbell Special Strengths Certification is not one of those countless online- “certifications” you can easily klick through to be “certified” without having a clue what strength training is actually all about.
To understand how the Westside system/method works you MUST train like Westside-Barbell, respectively using their so-called Conjugate System.
BUT, YOU DON’T HAVE TO BE A POWERLIFTER to do so!
Westside-Barbell states:
„By undertaking the Westside Special Strength Certificate you are equipping yourself with the correct theoretical and practical training methodology that optimizes athletic performance regardless of sporting background. “(highlighted by the author)
Prior to taking the exam I have trained according to the Conjugate System for a consecutive year (and I am still doing it), to put into practice everything they teach you (not only) throughout the course material.
Otherwise I would not have dared to take the exam, despite having a B.A. in Fitnesseconomics, an MBA in Sportsmanagement, having learned a lot from “Strength Sensei” Charles R. Poliquin (†) and having numerous other international certifications, as well as almost 20 years of experience in weight training “in the books”.
You can have a look at all my current (2023) qualification, here.
Of course, you could simply buy the “exam only” version and give it a try. But without a solid knowledge base and proper preparation, you’ll probably fail the test!
In the exam (see chapter below) you will, at least, be asked about the following:
I even invested over 1000€ in a velocity-measuring device called “TENDO-Unit”, to take out the guesswork and being able to properly measure my bar-speed on the so called Dynamic-Effort (speed-strength) training days!
If you want to learn more about why speed is actually measured in velocities and not in “heavy” or “light” (what Dragonball Z has to do with it), please feel free to read my article:
The Conjugate System – It’s a Method, not a Style!
Where’s the difference between a system/method and a style or philosophy, you might ask?
Like for example Kung-Fu is a certain method of martial arts. But there are many different styles of Kung-Fu!
Westside-Barbell’s method is called the Conjugate System.
In a nutshell, a mixture of mostly the Russian and Bulgarian weight-training-systems, adapted and slightly modified to the needs of the sport of powerlifting.
Everyone – from soccer moms to professional athletes – can benefit from the Westside Conjugate System.
Especially in Bodybuilding though, lots of people advertise a certain way how to train as THE best way, simply because it was beneficial for THEM and/or to create a “fancy new nonsense”. But this doesn’t mean that it’ll automatically be the optimal thing for everybody else!
And always keep in mind that Bodybuilding has absolutely no necessary component of athletics, it’s only about aesthetics!
In Bodybuilding it’s of no importance i.e. how far/high you can jump, how strong you are, how fast you are etc., in order to win a contest (keep this in mind)!
To have big muscles doesn’t necessarily mean that you’re strong. Big ain’t strong, strong is strong!
If you search the internet for Hideaki Inaba you’ll find out about the strongest guy you probably have never heard of, plus you’ll get an idea how true brute strength can look like!
Even in his prime, the light weight powerlifter from Japan competed in the 52kg-class. Not someone you’d have in mind when you’re thinking about a strong human being, right?
Wrong! You couldn’t be further from the truth! Despite not having the looks of a Hercules, he managed to squat insane 4,6 times bodyweight! Which earned him the (unofficial) nick-name of “Powerlifting’s Pikachu”.
Just keep in mind, that e.g.an 80kg trainee would have to squat 368kg to reach the same amount of relative strength! So, Inaba was a true strength-beast and – kg for kg – for sure one of the strongest human beings we are aware of!
Another beast of strength was the little more known nick-named “Pocket-Hercules”, Naim Süleymanoğlu (birth name: Naim Syuleimanov) (†)!
Just to give you a glimpse, the only 1,47m tall Naim’s personal bests were:
152,5kg in the Snatch, and 190kg in the Clean & Jerk, weighing about 60kg at the time of achieving these records, which means he managed to perform a Clean & Jerk with 3,16 times bodyweight!
But, back to the difference between a style and a system:
If you have a system, though, it MUST work for EVERYBODY, otherwise it’s not a system but merely a style! That’s why the Conjugate System is NOT a powerlifting-only system, it’s designed to be used ubiquitously for all kinds of athletes, and strength-coaches.
The same applies to rules:
There is no exception from the rule, as the saying goes. It’s quite the opposite. If there is only ONE exception from a rule, it’s NOT a rule anymore, but merely a correlation between things.
I don’t sell Westside’s Conjugate System, but – to quote its founder Louie Simmons (†) – “I hope you buy this idea”!
This article’s intention is not to tell you in detail about the Conjugate-System, as you can learn all about this method in the Special Strengths Certificate education, respectively from Louie Simmons’ books, videos etc.!
The Special Strengths Certificate – Taking the Exam
For the test they’ll give you 4 hours to complete about 100 questions. The exam can be taken from your home, online.
For me, not being a native English speaker (my mother tongue is German), this time was thoroughly needed as sometimes I had to first think in German but then answer in English, which was rather time consuming.
Nevertheless, if you “weigh” every question with the same time, you’ll have an average of 2:50 Min for your answer.
The test consists of about 1/3 multiple-choice questions, the rest, 2/3 are so called “open” questions where you have to give either detailed or brief explanations of an issue.
Of course, some questions can be answered faster and for some you’ll have to squeeze your brain a little longer, plus you’ll have to type, which is also time consuming.
To be honest, all the questions were hard, but fair!
If you learn your stuff, stick to the study material and – which I consider to be an obligate duty – practice the Conjugate System in the gym, you won’t be “surprised” by a “strange” question.
Most likely, with everything in life you get what you give and to quote Tom Cruise: “Don’t be careful, be confident!”
So, to succeed in the exam you should have absolutely practiced the Westside-Barbell Conjugate System extensively. Otherwise chances are very high you’ll fail the test or end up being a “virgin sex therapist”, to quote Charles R. Poliquin (†).
Please keep in mind that you cannot save the exam! You either go all out or you don’t! Once you hit the “submit” button the test is over, and you’re done! It’s not possible to answer just some questions, save and return later.
During the test, of course, you have the option to go forward or reward to skip questions in order to answer them later (before hitting the “submit” button!).
Please note that it’s not allowed to use “copy and paste”. So, in order to answer a question, you cannot just use an expression you have learned by heart.
You must give answers using your own words to demonstrate that you cannot just memorize things but are able to understand them!
Test Results – The aftermath
The multiple-choice questions are evaluated immediately, and you’ll see if your answers are correct or incorrect and how many percent you have reached.
Westside-Barbell says that you will get your final test result (including the open questions) after about 4-6 weeks. In my case, I have received an e-mail that I passed after pretty much precisely four weeks (see picture below).
I received a detailed overview of all the questions I answered and how long it took me (3:46:09 hours) to complete the whole test.
I don’t want to scare you but also stress that you don’t take it easy. The exam has an 86% failure rate, according to Louie Simmons (†).
Westside-Barbell Special Strength Certificate – is it worth the invest?
Now you will probably ask “is it worth the money?” and you most likely want to know whether it’s an investment, as investments don’t always pay off.
Of course, I cannot provide you with a general answer to those questions, but my own personal opinion!
Despite not being a powerlifter, I wanted to take the exam in order to proof that I’m not only capable of training according to Westside-Barbell’s Conjugate System but being able to use it to train other people/athletes.
To proof that I do have profound knowledge in their system. Furthermore, my motto is:
“The one who rests, rusts” (“Wer rastet, der rostet.”) [German proverb]
And, to quote Louie Simmons (†) again:
“If you run with the lame you will develop a limp.”
That’s why I’m always looking for a new certificate, new info, book, course, knowledge and/or achievement to constantly improve.
“If you’re the smartest in the room, you’re in the wrong room.” (Confucius)
The same applies for strength-training. If you’re the strongest in the room, you’re at the wrong place.
I’d add: It’s only acceptable that you’re the strongest/smartest etc. in the room if YOU are the one who teaches the attendees!
So, for ME it definitely was an investment, simple due to the fact that I wanted to be an alumnus of Westside Barbell Special Strengths Certified Coaches!
For people who are looking for a profound certification in the field of strength and conditioning I highly recommend the Westside Barbell Special Strength Course!
I also consider making this certificate mandatory for strength and conditioning coaches who’d like to work with/for me as it would guarantee that they have a high level of understanding of proper strength training!
Westside-Barbell Special Strength Certificate – Conclusion
Calling yourself a strength-coach is one thing, being a strength-coach is another thing!
Lots of people call themselves strength-coach without having proper certification.
But, with certification it’s “such a thing” (as we say in German). There are “certifications” and there are certifications.
The question is, do you want to get hired as a strength-coach and need a certification everyone knows, and which is “accredited”, or do you want to have the “real deal”?
I cannot speak for the USA, but I guess it’s pretty much the same as here in Germany.
There are some renown “certifications” you can get, and everybody will recognize. But their “knowledge” is very limited.
But, on the one hand, having a Westside-Barbell certificate in Germany maybe won’t help – in terms of getting a job as a trainer – as most gym owners (sadly) won’t have a clue what it is.
On the other hand, though, those who recognize it, will know about its value and might still employ you as they can assume that you have proper knowledge.
Sadly, even when brilliant Strength-Coaches like “Strength Sensei” Charles R. Poliquin and Louie Simmons where still alive lots of people in the field of training didn’t know who they were.
But, to sum this up, you would not want to work for someone who knows less than you do, right?
So, again, those who know, know. And the proper gym owners who are looking for high-end coaches, will probably rather hire you as a West-Side Special Strengths alumnus than a random guy with a random certificate, although it might be more “popular”!
If you want to book a consultation (online/offline) please feel free to contact me: info@bernd-stoesslein.de
BellaBambi multi (affiliate link) ist ein Gerät, das stufenlos einstellbaren Unterdruck von -130 mbar bis -280 mbar nutzt, um mittels unterschiedlich großer Saugglocken (Ø 20 mm und Ø 34 mm) einen Massageeffekt zu erzeugen. Es ist eine moderne Form der seit Jahrtausenden bekannten und immer noch angewandten Form des Schröpfens. Auch bekannt unter dem englischen Begriff „Cupping“. Die Saugglocken aus Biosilikon „Made in Germany“ von BellaBambi bieten, aus meiner Sicht, deutliche Vorteile gegenüber herkömmlichen Schröpfgefäßen aus Glas oder Plastik. In diesem Artikel erkläre ich, wie ich diese Form des Cuppings im Rahmen meiner “Stößlein Strength” Methode nutze, welche Effekte Schröpfen erzeugt, dessen unterschiedliche Herangehenswiesen und worauf man achten sollte!
Die unterschiedlichen
Arten des Schröpfens
Wenn man sich mit dem Thema des Cuppings beschäftigt, so
begegnen einem die unterschiedlichsten Begriffe, die oftmals synonym gebraucht
werden. Als da wären: Schröpfen (blutig, unblutig) sowie eben der englische
Ausdruck „cupping“.
Letzterer stellt im Grunde nur den englischen Begriff für
die deutsche Bezeichnung des Schröpfens dar. Dennoch unterscheiden sich die
unterschiedlichen Schröpf- bzw. Cupping-Arten deutlich voneinander.
Traditionelles Schröpfen wird bereits seit Jahrhunderten
oder gar Jahrtausenden angewandt und hat seinen Ursprung wohl, wie sehr Vieles,
in der Traditionell Chinesischen Medizin (TCM).
Der Begriff Schröpfen
ist übrigens ein ausschließlich hochdeutsches Wort, das „ritzen“ bzw. „zur Ader
lassen“ bedeutet. Es ist in dieser Form seit dem 12. Jahrhundert belegt.
(Grimm, 1854).
Es beschreibt auch die ursprüngliche Herangehensweise dieser
Behandlung. Geschröpft wurde mit Gläsern in Glocken- oder Kugelform. Diesen
Gefäßen wurde dann mittels Feuer der Sauerstoff entzogen, um einen Unterdruck
für den Saugeffekt zu schaffen (siehe Bild).
Beim blutigen Schröpfen wird der Unterdruck/Saugeffekt dann
noch mit einer Art des „Aderlass“ gepaart. Hierzu werden kleine Schnitte in die
Oberhaut gesetzt, um Beschwerdebereiche zu therapieren.
Da nicht wirklich an einer Ader invasiv gearbeitet wird (es
wird keine Ader oder Vene verletzt), stellt auch blutiges Schröpfen praktisch
keinen Aderlass dar. Dennoch findet dabei eine Verletzung der Haut statt, was
einen sogenannten invasiven Eingriff darstellt.
Solche Eingriffe sind, zumindest in Deutschland,
ausdrücklich nur Heilpraktikern und Ärzten gestattet und bedürfen VOR
Behandlung der ausdrücklichen Einwilligung und Aufklärung des Patienten!
Alle anderen Anwender, denen es an diesen rechtlichen
Befugnissen mangelt, machen sich strafbar, wenn sie trotzdem invasiv arbeiten.
Nicht nur beim blutigen Schröpfen!
Ebendieses ist auch per Definition kein „Aderlass“, denn ein
solcher findet erst ab einer entnommenen/ausgeleiteten Menge an Blut von
mindestens 500ml statt.
Eine Menge, die beim blutigen Schröpfen (solange dies sach-
und fachgerecht ausgeführt wird) nicht aus- bzw. auftritt. Anders, als z.B. bei
der Blutegel-Therapie (Hirudotherapie).
Beim traditionellen Schröpfen verweilen die unterschiedlich
großen Schröpfgefäße in der Regel an Ort und Stelle, was bei systemischer
Anwendung am Körper den Gebrauch von vielen Schröpfgefäßen erfordert (siehe
Bild).
Wer sich heutzutage die nicht ganz ungefährliche Arbeit mit
Feuer und Glasgefäßen sparen möchte, der greift meist auf Plastik-Saugglocken
zurück, die mittels Handpumpe dann einen Unterdruck erzeugen (siehe Foto).
Es existieren aber auch Gläser/Plastikgefäße, die mittels
kleinem „Saugball“ direkt am Gefäß einen Unterdruck erzeugen können (siehe
Foto).
In den letzten Jahren erfreut sich das Cupping, meiner
Beobachtung nach, eines regelrechten Booms.
Gefühlt jeder zweite Therapeut, gleich welcher Couleur, scheint
insbesondere die Plastik-Saugglocken-Methode anzuwenden.
Wieso ich diese nicht so geeignet finde und welche bessere
Alternative es aus meiner Sicht gibt, darüber spreche ich im folgenden
Abschnitt.
Cupping – Vorteile durch Silikongefäße
Wie eben beschrieben, stellt die Methode der Wahl, bei den allermeisten
Anwendern, das Plastikglas-Schröpfen dar.
Dieses bietet, im Vergleich zu Glas, natürlich den Vorteil,
dass die Gefäße weniger leicht beschädigt werden können und natürlich auch
nicht so leicht auf dem Angewendeten zerbrechen können.
Allerdings ist der Rand dieser Gefäße vergleichsweise dünn
(siehe Fotos). Dies sorgt dafür, dass sich nach der Anwendung oft unnötig
starke Ringmuster bilden, die mehrere Tage sichtbar sein können.
Vom optischen Aspekt mal abgesehen, bleibt fraglich, ob
diese starken Abdrücke eine therapeutische Notwendigkeit darstellen oder das
Gewebe nicht unnötig stark belasten, ohne einen Mehrwert zu bieten.
Logischerweise muss, bei Schröpfgläsern mit schmalem Rand,
der stärkste Abdruck eben durch den Rand entstehen. Denn dort liegt das Gefäß nun
mal auf der Haut auf, wenn der Unterdruck entsteht.
Mit Silikongefäßen kann dieses Problem, meiner Erfahrung
nach, minimiert oder oft sogar eliminiert werden.
Saugglocken aus Silikon sind deutlich weicher als ihr
Plastik- oder Glas-Pendant, was zunächst schon einmal das Verletzungsrisiko auf
praktisch null senkt.
Des Weiteren bietet ein deutlich dickerer und weicherer Rand
weniger Potential für ringförmige Druckstellen.
Darüber hinaus können die „Silikon-Sauger“ mit Unterdruck
deutlich einfacher auf der Haut hin- und her bewegt werden. Müssen also nicht
an Ort und Stelle verharren, was den Einsatz mehrere Gefäße nicht zwingend
notwendig macht.
Mit Silikongefäßen, wie von BellaBambi (BB), kann also
bequem eine sogenannte Schröpfkopfmassage (auch unter dem Begriff der
Saugwellenmassage bekannt) durchgeführt werden.
Die kleinen Gefäße aus Silikon ermöglichen es zudem, sonst
mittels Glas- oder harten Plastiksaugglocken, schwer zu erreichende Stellen
einfach zu behandeln.
Natürlich kann auch hier die Anwendung mehrerer
Silikon-Saugglocken nötig, respektive gewünscht sein, wenn ausdrücklich eine
gezielte (topische) Anwendung anvisiert wird.
Als sehr praktisch und bequem in der Anwendung hat sich für mich das BellaBambi multi (affiliate link) erwiesen.
Dieses kleine Gerät erzeugt einen stufenlos verstellbaren
Unterdruck im Bereich von -130 mbar bis -280 mbar (BellaBambi, 2020).
Dadurch kann man die Intensität je nach
Schmerzempfindlichkeit des Patienten oder Klienten und je nach Stärke der
Gewebeverklebungen (sog. Adhäsionen) individuell wählen, was einen
hervorragenden Behandlungskomfort bietet.
Was geschieht beim
Schröpfen?
Wieso weshalb warum, wer nicht fragt, bleibt dumm! Doch was
machen die allermeisten Menschen, wenn sie heutzutage eine Frage haben? Sie
suchen im Internet.
Meistens erhalten sie dann auch ziemlich weit oben in den
Suchergebnissen einen Eintrag der Wikipedia, den sie dann natürlich auch lesen.
Werfen wir also einen kurzen Blick auf das, was sich als
geistiger Erguss dort finden lässt:
„Schröpfen (lateinisch ventosatio) als lokales Blutsaugen ist ein traditionelles Therapieverfahren,
bei dem auf einem begrenzten Hautareal ein Unterdruck aufgebracht wird. Es ist in der ganzen alten
Welt von alters her bekannt.[1] Ein wissenschaftlicher Nachweis für eine
medizinische Wirksamkeit des Schröpfens existiert nicht.[2] Das Schröpfen wird noch in der Alternativmedizin als ausleitendes
Verfahren angewandt.[3]“ (Wikipedia,
2020).
Da man der Wikipedia, wie allen anderen Quellen im Internet
übrigens auch, nicht blind vertrauen sollte, lohnt sich stets das kritische
Hinterfragen aller Dinge.
Wenn diese online-Enzyklopädie also schreibt, „einemedizinische Wirksamkeit des Schröpfens existiert nicht“, dann nennt sie in ihrer Quelle den Artikel von Russel und
Rovere von 2009, der sich lediglich mit den Auswirkungen des Cuppings auf Krebs
beschäftigt hat!
Entsprechende Quelle habe ich unten in der
Literaturangabe vermerkt.
Cupping stellt demnach also keine Hilfe gegen Krebs dar, was aber, aus meiner Sicht, keine Absage an Cupping allgemein als Behandlungsmethode für andere Beschwerden zu verstehen ist.
Wenn Cupping keine hilfreiche Methode wäre, dann hätte sie, meiner Meinung nach, auch nicht Tausende von Jahren überdauert, sondern wäre irgendwo und irgendwann in der sprichwörtlichen Versenkung verschwunden.
Cupping ist kein moderner Trend, sondern eine uralte
Behandlungsmethode. Doch was geschieht eigentlich beim Cupping, respektive
Schröpfen?
Durch das in den Gefäßen entstandene Vakuum wird das sich
unter der Saugvorrichtung befindliche Gewebe angesogen. Dies sorgt für eine
Irritation im Gewebe und eine stärkere Durchblutung, hervorgerufen durch die
Sogwirkung.
Dieser Effekt erzeugt, je nach Länge und Intensität der Anwendung,
kleine rote Pünktchen (sogenannte Petechien) im behandelten Hautareal und kann
helfen, die Mikrozirkulation anzuregen.
Dadurch sollen, laut TCM, z.B. Muskelspasmen und
Muskelschmerzen gelöst/gelindert werden können. Es soll die Muskelsteifigkeit herabgesetzt
werden, die Mobilität steigern, die Durchblutung fördern und viele weitere
Vorteile haben.
Auch sogenannte Adhäsionen (Verklebungen/Verhärtungen) der Muskulatur und der Faszien sollen gelöst werden können.
Ein nur 60kg schwerer Mensch besteht übrigens zu ca. 20kg
aus Faszien, also etwa 1/3 des Gesamtgewichtes (Kiesling, 2020).
Im Buch von Gabriele Kiesling (“Schmerzfrei durch Cupping”) wird darüber hinaus z.B. auch die Behandlung an/um Narbengewebe beschrieben.
Narbengewebe stellt immer funktionsloses Ersatzgewebe dar.
In der TCM stellen Narben nicht nur ein optisches „Manko“ dar, sondern sollen
auch den Qi-Fluss behindern können.
Ein Grund mehr, ihnen bei der ordentlichen Heilung behilflich
zu sein.
Achtung: Auf offenen oder frischen Narben sollte allerdings niemals
Cupping/Schröpfen, gleich welcher Art, angewendet werden! Zu Kontraindikationen
später mehr.
Wie reagieren Faszien
auf Unterdruck?
Eine kurzes, animiertes und einfach zu begreifendes Video
über Faszien und deren Reaktion auf Unterdruck durch Cupping findet man hier:
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Das BellaBambi multi, respektive das Cupping setze ich meist im Rahmen meiner “Stößlein Strength” Methode ein. Eine Weiterentwicklung der sogenannten “Kinetic Chain Enhancement” Methode, die ich von meinem Strength Coach Mentor Charles R. Poliquin (R.I.P.), alias “Strength Sensei” erlernt hatte.
Zu Deutsch: „Steigerung/Erweiterung/Besserung der Kinetischen Kette“, eine nichtinvasive Behandlungstechnik, mithilfe derer tatsächlich sofort Mobilitätsbesserungen erzielt werden können.
Worum es sich dabei genau handelt, hatte ich bereits 2017 in
zwei Erfahrungsberichten beschrieben:
Diese Technik umfasst unterschiedliche Techniken wie z.B.
Akupressur und Gua Sha.
Im Rahmen meiner Tätigkeit als Heilpraktiker, habe ich diese Technik weiterentwickelt bzw. um weitere Techniken wie z.B. Akupunktur, frequenzspezifischen Mikrostrom, Low Level Laser-Therapie, Rotlicht und eben Cupping erweitert. Daraus resultiert nun meine ganz eigene Technik, namens “Stößlein Strength”.
Somit ist der, wie Dr. Hartmut Fischer ihn nennt,
„Gesundheitswerkzeugkasten“ um viele tolle „Werkzeuge“ und Methoden im Laufe
der Jahre gewachsen. Denn wenn man nur einen Hammer hat, sieht sprichwörtlich
gesehen alles aus wie ein Nagel…
Insbesondere Gua Sha und Cupping lassen sich, aus meiner
Sicht, hervorragend miteinander kombinieren, um noch bessere Ergebnisse
hinsichtlich Mobilitätssteigerung zu erreichen.
Behandlungen, aber auch das Erlernen dieser Techniken, kann
jederzeit bei mir gebucht werden über meine Heilpraktiker-Praxis, unter:
Für das „perfekte“ Cupping mit dem BellaBambi (BB) multi (affiliate link), respektive den BB Cups, ist es aus meiner Sicht hilfreich, eine bestimmte Zugtechnik anzuwenden.
Die von mir angewandte Technik kann sowohl für die kleinen (Ø
20 mm), die großen Saugglocken (Ø 34 mm) als auch für alle Intensitätsstufen
genutzt werden.
Also, wie in diesem Artikel gezeigt, mittels BellaBambi
multi oder ebenfalls mit den nicht maschinellen Cupping-Saugglocken.
Wie bereits beschrieben, bieten die BB Cups die Möglichkeit, dass man sie nicht nur an Ort und Stelle belässt, sondern dass man diese auch über die Haut hin- und her bewegen kann.
Durch den Unterdruck, den das Gerät erzeugt, verformt sich
der Cup. Genau an diesem Punkt, an dem sich der Cup zusammenzieht greife ich
diesen, um ihn dann auf der Haut umherzubewegen (siehe Foto).
Die Zugrichtung sollte, aus meiner Sicht, entlang des Faserverlaufes der jeweiligen
Muskeln bzw. Muskelgruppen erfolgen.
Das Cupping kann mit oder ohne Gleitmittel genutzt werden. Wie bei der Gua Sha-Behandlung nutze ich meist natives Kokosöl (affiliate link).
Die Frage nach der
Intensität – Nach fest kommt ab?
Natürlich stellt sich jetzt die Frage nach der Intensität
der Cupping-Behandlung.
Die Autorin des Buches „Schmerzfrei durch Cupping“ (affiliate link), Gabriele Kiesling, spricht von einem „Wohlschmerz“, den sie auf einer aufsteigenden Schmerz- Skala von 1-10 ideal mit 3 einstuft.
Letztlich ist die Schmerzwahrnehmung aber eine höchst
individuelle Sache und auch davon abhängig, welcher Körperteil gerade behandelt
wird und wie stark dieser mit Schmerz- (Nozizeptoren) und anderen Sensoren
„besiedelt“ ist.
Diskutiert werden kann ebenfalls, wie sehr sich die Haut
durch die Behandlung verändern sollte.
Aber auch dies ist, meiner Erfahrung nach, von vielen Faktoren abhängig. So z.B.:
Entzündungswerte im Körper (oft sehr hoch durch den Verzehr von Omega 6-lastigen Ölen, wie Raps- oder Sonnenblumenöl)
Bewegungsverhalten (sehr viel oder wenig Muskeltraining)
Verletzungen und Narbengewebe
Bewegungseinschränkungen
Strukturelle Balance
Emotionaler Anatomie
Verhärtungen/Verklebungen (Adhäsionen)
Auftreten kann also vieles. Subjektiv starker Schmerz ohne
Hautrötungen (Petechien), aber auch subjektiv niedriger oder gar kein Schmerz
mit sehr starken Hautverfärbungen von dunkelrot bis hin zu bläulichen
Blutergüssen (Hämatomen).
In der Regel klingen diese Reaktionen auf das Schröpfen dann
aber binnen 48-72 Stunden wieder ab.
Die Verfärbung kann also nicht immer als Indikator herangezogen
werden, um zu beurteilen, was genau im Gewebe vor sich geht.
Aus meiner Erfahrung kann ich aber sagen, dass insbesondere Kraftsportler,
die viel Zeit „am Eisen“ verbringen, zu vielen Bewegungseinschränkungen neigen,
nicht zuletzt aufgrund von Adhäsionen.
Gleiches gilt aber für alle, die oft stark körperlich, aber
auch monoton arbeiten. Also immer ähnliche/gleiche Bewegungsmuster haben.
Dadurch kommt es zu Stoffwechselabbauprodukten, die mitunter
dazu beitragen, Adhäsionen zu erzeugen. Diese werden dann durch die farbliche
Veränderung der Haut deutlich erkennbar.
Zudem bin ich der Meinung, dass sich gerade auch im Sehnen-Bereich
(Muskelansatz-Bereich) für den erfahrenen Therapeuten am Klang erkennen lässt,
ob und wie stark das Gewebe „verklebt“ ist.
Weichteilgewebe, das einen „knorpelig-kratzenden“ Ton bei
der Behandlung von sich gibt, weist, meiner Expertise nach, eine tendenziell
starke „Verfilzung“ bzw. „Verklebung“ auf und bedarf einer Behandlung, um dem
beteiligten Gelenk wieder seinen optimalen Bewegungsradius zurückzugeben.
Cupping Kontraindikationen
Natürlich ist Cupping, wie jede andere Behandlungsmethode auch, kein Allheilmittel. Es gilt auch hier einige Kontraindikationen zu beachten.
Ich würde vom Cupping/Schröpfen abraten bei/an:
Frischen und/oder offenen Wunden
Unqualifiziertem Personal, das blutiges
Schröpfen anwenden will
Brustwarzen
Augen
Geschlechtsteilen
After
Hautveränderungen wie Warzen, starken
Leberflecken usw.
Starken Hauterkrankungen direkt am betroffenen
Gewebe (z.B. Neurodermitis)
Etc.
Alternative/Ergänzung
Eine tolle Ergänzung zum BellaBambi multi sind übrigens die manuellen Cups! Diese gibt es ebenfalls in unterschiedlichen Stärken und Größen. Von “Sensitive” (Gelb), über “Regular” (Orange), bis hin zu “Intense” (Rot).
Fazit/Conclusio BellaBambi
multi
Das BellaBambi multi (affiliate link) ist für alle, die professionell Schröpfen wollen, meiner Expertise nach, eine echte Investition. Natürlich liegt es, im Vergleich zu herkömmlichen Cupping-Sets etwas höher im Preis, dafür bietet es aber ein deutlich größeres Anwendungsspektrum!
Durch die weichen Saugglocken aus Biosilikon in
unterschiedlichen Größen kann man perfekt auch die Körperstellen bearbeiten, an
denen das Schröpfen sonst vergleichsweise schwer fällt, wie etwa den Fingern,
Zehen oder im Gesicht.
Die Cups von BellaBambi passen sich durch ihre Flexibilität
perfekt der Haut an, sind einfach und schnell zu reinigen, was insbesondere den
professionellen Einsatz in einer Praxis sehr komfortabel und schnell gestaltet.
Aber auch für Heimanwender ist diese Methode des Schröpfens
gut geeignet. Wer nicht gleich mit einem BB multi beginnen möchte, dem empfehle
ich mit einem der BellaBambi Starter-Sets loszulegen!
Cupping bzw. Schröpfen ist eine Jahrhunderte, wenn nicht gar
Jahrtausende alte Behandlungsmethode, die selbst bei uns in Deutschland bereits
seit mindestens dem 12. Jahrhundert bekannt ist.
In Therapie und Praxis haben die Dinge Bestand, die einfach,
effektiv, jedem leicht zugänglich und kostengünstig sind. Schröpfen/Cupping ist
so ein „Werkzeug“, mit dem die Gesundheit wieder ein Stück in die eigenen Hände
gelegt werden kann.
Doch gute Dinge aus der Vergangenheit können durch modernes
Wissen auch optimiert werden.
So geschehen durch die BellaBambi Silikon-Cups, Made in
Germany! Für mich die deutlich bessere Alternative zu herkömmlichen
Schröpfgefäßen aus Plastik oder Glas!
Solange einige Grundregeln und Kontraindikationen beachtet werden,
stellt das Cupping wohl keine große Gefahr dar und man kann im Prinzip wenig
falsch machen (von blutigem Schröpfen abgesehen!).
Wenn sich der geneigte Leser für eine Behandlung durch
Cupping/Schröpfen interessiert, dann weise ich an dieser Stelle gerne auf die Kooperation mit meiner
Naturheilpraxis hin.
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In diesem und anderen Artikeln findest du den ein oder anderen
„Affiliate Link“, zu amazon. Wenn du über diesen Link etwas erwirbst, dann
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qualitativ hochwertige Recherchen und Artikel wie diesen. Es entstehen für dich
dadurch keine Mehrkosten! Alle meine grundsätzlichen Empfehlungen findest du
unter: https://www.amazon.de/shop/bernd_stoesslein
Russell J.; Rovere A.: Cupping. In: American Cancer Society
(Hrsg.): Complete Guide to Complementary and Alternative Cancer
Therapies. 2. Auflage.
2009, ISBN 978-0-944235-71-3, S. 189–191.
Power Plate myMove – ist für alle, welche die Vorteile des Power
Plate-Trainings, insbesondere auch zuhause, auf einer großen Auflagefläche, mit
einem geringen Platzbedarf anstreben. Die myMove ist leicht genug, um von Raum
zu Raum getragen zu werden, aber dennoch robust, um mit über 130 kg belasten zu
werden. Durch die sechs variablen Frequenzeinstellungen und die zusätzlichen
Haltebänder kann jeder ein effizientes
Workout auch von zu Hause aus durchführen. In meinem ersten
Erfahrungsbericht zeige ich, wie ich die myMove in meine Krafttrainings- und
Regenerationsroutine integriert habe. Des Weiteren habe ich einige interessante
Studien zusammengefasst, die die Power Plate-Training in Verbindung setzen, mit
gesteigerter Verbrennung von Viszeralfett. Darüber hinaus zeige ich euch einige meiner
Routinen und mehr!
Power Plate
fürs Krafttraining?
An dieser Stelle möchte ich ein
klein wenig ausholen, um meinen eigenen sportlichen Hintergrund und den Weg zur
Power Plate zu erklären. Bereits im Alter von drei Jahren habe ich am
Kinderturnen teilgenommen und später zum Leistungsturnen gewechselt.
Daneben habe ich Leichtathletik
gemacht und noch als Teenager dann mit dem Krafttraining/Muskelaufbautraining
begonnen. In beiden Sportarten habe ich über die Jahre viele Wettkämpfe
absolviert, sogar im Bodybuilding.
Hinzu kommt auch die israelische
Selbstverteidigungs-Technik Krav-Maga. In dieser gibt es zwar keine Wettkämpfe,
aber sogenannte Level-Tests.
Warum ich das erwähne? Weil ich
dem geneigten Leser zeigen möchte, dass ich in den unterschiedlichsten
Sportarten viel praktische Erfahrung besitze und von meinen 34 Jahren seit über
31 Jahren in Folge sportlich sehr aktiv bin.
Zur praktischen Erfahrung kommen unzählige internationale Aus- Fort- und Weiterbildungen, meine Arbeit in eigener Praxis als Heilpraktiker usw.
Als ich noch aktiver Bodybuilder
war, gab es für mich im Grunde nur „old school“ Training. Als Idealvorstellung
natürlich im Stil des originalen Gold’s Gym in Kalifornien, während der „Golden
Area“, zusammen mit Arnold, Franko, Ken und Co.
Um ehrlich zu sein, hätte ich
damals über das Training an einer Power Plate nur gelacht. Nicht besser wissend,
wären dann solche Sprüche gekommen wie: „Einfach nicht hardcore genug“ oder
ähnlich Unwissendes und mit Vorurteil behafteten Unsinn.
Ehrlicherweise muss ich gestehen,
dass ich das Training auf einer Power Plate nicht einmal hätte ausprobieren
wollen.
Doch wie das im Leben so ist,
entwickelt man sich weiter. Der Horizont wächst und endet nicht länger an der
eigenen Stirn! Ich habe erkannt, dass ich nur zwei Dinge mit absoluter
Sicherheit wissen kann:
Ich
weiß nichts mit absoluter Sicherheit
Ich
weiß nicht, was ich nicht weiß
Lange Rede kurzer Sinn: Ich nehme
alles zurück, was ich damals (zwar nicht gesagt), aber sicher über das Training
an einer Power Plate gedacht hätte.
Heute lautet mein Motto
diesbezüglich: „leave no stone unturned“,
um bei Arnold Schwarzenegger zu bleiben.
Warum immer (nur) das Training an
„traditionellen“ Gewichten, wenn wir uns heute auch einer Technologie bedienen
können, die das Training effizienter gestalten könnte?
Nur, damit man das richtig
auffasst: Ich bin nach wie vor ein großer Fan von Kraft- und
Muskelaufbautraining, mit Kurz- und Langhanteln, aber warum nicht einfach das
Beste aus zwei Welten kombinieren?
Das Ausführen einfacher
Bewegungen auf einer Power Plate ist eine sichere, effiziente und nicht
anstrengende Alternative zum herkömmlichen Krafttraining, um Muskeln aufzubauen
und die Körperkraft zu verbessern.
Schließlich hat nicht jeder zum
Ziel, sich auf eine Bodybuilding-Wettkampfbühne zu stellen, sondern ist auf der
Suche, ein effizientes Training in seinen Alltag zu integrieren, anstatt seinen
kompletten Alltag nach dem Training zu richten!
Power Plate Training ist aus
meiner Sicht perfekt in die Kategorie des „Pareto-Prinzips“ einzuordnen. Diese
20-80-Regel besagt, dass mit 20 Prozent Aufwand 80 Prozent des Ertrages
erreicht werden können.
Wer also keinen Platz für ein
komplettes Home Gym hat, trotzdem aber ein forderndes und zielorientiertes
Training absolvieren will, für den ist eine Power Plate wie die myMove bestens
geeignet. Natürlich auch als Ergänzung, (nicht nur) für das eigene Home Gym!
Übrigens, eine Metaanalyse aus
dem Jahr 2013 stellte Daten aus 17 randomisierten kontrollierten Studien
zusammen und konnte zeigen, dass die Verwendung einer Vibrationsplatte allein
oder das Hinzufügen von Vibrationstraining zu einem bestehenden
Trainingsprogramm zu einer Verbesserung der Muskelkraft der
Kniestreckmuskulatur und der Sprungleistung bei Gegenbewegungen führte, als bei
identischen Bedingungen ohne Vibrationtraining (Osawa et al., 2013).
Eine weitere Studie kam bereits 2003 zu folgendem
Ergebnis:
„Das Training
auf einer Ganzkörper-Vibrationsplattform ist ein effizienter Trainingsreiz zur
Steigerung der Muskelkraft.“
Ferner heißt es in dieser Studie von Delecluse et al.:
“The whole body vibration
group achieved a 16.6% gain in isometric strength of knee extensors, a 9%
increase in dynamic strength of the quadriceps muscles, and a 7.6% increase in
vertical jump height. There were no reports of adverse side effects (…)The
placebo group, using a non-functional vibration machine, did not achieve
strength or power gains, although they performed the same standing knee
extensor exercises. The resistance training group achieved strength gains of
14.4% in isometric and 7.0% dynamic strength respectively; there was no
significant improvement in power and vertical jump height. The control group
showed no improvement in any of the properties measured”.
Zu Deutsch etwa:
“Die Gruppe, die ein Ganzkörpervibrations-Training absolvierte, erzielte einen Zuwachs an isometrischer Kraft von 16,6%im Bereich der Knieextensoren, einen
Zuwachs von 9% dynamischer Kraft in der
Quadrizepsmuskulatur und eine um
7,6% erhöhte vertikale Spungkraft. Es gab keine Berichte über unerwünschte
Nebenwirkungen (…). Die Placebo-Gruppe erzielte mit einem nicht
funktionsfähigen Vibrationsgerät keine Kraft- oder Kraftzuwächse, obwohl sie
dieselben Übungen zur Knieextension im Stehen durchführte. Die
Krafttrainingsgruppe erzielte Kraftzuwächse von 14,4% bei isometrischer bzw.
7,0% dynamischer Kraft; Es gab keine signifikante Verbesserung der Leistung und
der vertikalen Sprunghöhe. Die Kontrollgruppe zeigte keine Verbesserung der
gemessenen Eigenschaften.”
Eine andere Studie, die über ein Jahr an 220
Senioren (Durchschnittsalter 67,1 Jahre) durchgeführt wurde, berichtet, dass Ganzkörpervibrationstraining
eine effiziente Alternative zum konventionellen Krafttraining bei älteren
Menschen zu sein scheint (Bogaerts et al., 2009).
Folgendes wurde
untersucht:
Insgesamt 220 Erwachsene
(Durchschnittsalter 67,1 Jahre) wurden zufällig einer „whole body vibration“ (WBV
= auf Deutsch: Ganzkörpervibrations-Gruppe), Fitnessgruppe oder Kontrollgruppe
zugeordnet.
Die WBV-Gruppe trainierte auf
einer Vibrationsplattform und die Fitnessgruppe führte Herz-Kreislauf-,
Widerstands-, Gleichgewichts- und Dehnungsübungen durch.
Die Kontrollgruppe absolvierte
keinerlei Training. Die Herzfrequenz wurde während einer einzelnen WBV-Sitzung
gemessen.
Die maximale Sauerstoffaufnahme (VO2peak) und das „Time-to-Peak-Training“
(TPE) wurden während der progressiven Fahrrad-Ergometrie gemessen. Die
Muskelkraft wurde mit einem Dynamometer bewertet.
Ergebnis: Die Herzfrequenz stieg während des WBV-Trainings
signifikant an. Nach einem Jahr nahmen VO2peak, TPE und Muskelkraft in der WBV- und
Fitnessgruppe signifikant zu.
Beide Trainingsgruppen
verbesserten sich in Bezug auf VO2peak und
Muskelkraft ähnlich stark. Die Fitnessgruppe verbesserte sich bei TPE
signifikant stärker als die WBV-Gruppe.
Schlussfolgerung dieser Studie: Das WBV-Training bei älteren
Menschen (…) scheint effizient zu sein, um die kardiorespiratorische Fitness
und Muskelkraft zu verbessern.
Wie setzte ich
die Power Plate myMove ein?
Diesen Erfahrungsbericht schreibe
ich nach meiner ersten vierwöchigen intensiven Testphase, in der ich die Power
Plate myMove nahezu täglich „auf Herz und Nieren“ habe testen können.
Ich habe die Power Plate myMove sowohl in mein bestehendes Kraft-/Muskelaufbautraining integriert, separat daran trainiert und die Power Plate auch an trainingsfreien Tagen genutzt (wofür, erkläre ich gleich en detail).
Mein Beispiel-Krafttrainingsprogramm mit Power Plate
Vom Grundsatz her gestaltete sich
diese vierwöchige Trainingsphase wie folgt:
Das Training wurde mit einer
Mehrgelenksübung (A) gestartet (meist „open circuit“ und „closed chain“), deren
Bewegungstempo bei 4010 (4 Sek. exzentrische Phase, 0 Sek. Umkehrphase, 1 Sek. konzentrische
Phase, 0 Sek. Umkehrpunkt) lag.
Wenn dir diese Trainingsparameter
neu sind, dann kannst du mehr darüber in meinem Artikel
Die Wiederholungen lagen im
submaximalen Bereich des 1 R.M. (repetition maximum), mit 3-4 Wiederholungen.
Die Satzzahl variierte von 5-10. Pause zwischen den Sätzen 120-180 Sekunden.
Im Anschluss folgten dann
Isolationsübungen mit freien Gewichten (Kurz- und/oder Langhanteln). Demnach
also sowohl „open- als auch „closed-circuit“ sowie „closed- wie auch „open
chain“ auf der Power Plate myMove.
Die Wiederholungszahl wurde
erhöht (8-10 Wdh.), das Tempo blieb identisch (4010), die Pausenzahl sank (ca.
75-90 Sek.). Die Übungen wurden in B1 und B2 unterteilt, und folgten direkt
hintereinander.
Um dieses theoretische Konstrukt zu veranschaulichen, stelle ich dieses
an einem Beispiel für ein Schulter- und Armtraining dar:
Stehendes
(= „closed chain“) Langhantel (=
„closed circuit”) Nackendrücken (Die
Art der Langhantel wurde bei jedem Training gewechselt), 3-4 Wiederholungen,
5-10 Sätze, 120-180 Sek. Pause zwischen den Sätzen
Hockendes/Stehende
Bizepscurls („closed chain“ & „open circuit”) mit Kurzhantelnauf der
Power Plate. Dabei kombiniere ich gerne mehrere Griffvarianten auf einmal,
um die Effizienz des Trainings zu erhöhen und, um die Trainingszeit
„zusammenzudampfen“. Ich drehe die Hanteln vom Start bis zum Ende in eine
Supination (Daumen zeigen nach außen). Anschließend lasse ich die Hanteln
proniert (sog. Zottmancurls ) wieder ab. Durch die Kombinationen kann
man unterschiedliche Muskelanteile in Bi- und Trizeps
bearbeiten/erreichen/ansteuern. Optional kann man auch einige Wiederholungen in
neutraler Griffstellung absolvieren. Die Art der Kurzhanteln wurde jedes
Training gewechselt.
Liegendes
Trizepsstrecken mit Kurzhanteln auf Power Plate Hier starte ich neutral
(Handflächen zeigen zueinander) und ende proniert (Daumen zeigt nach
innen).Dieses Effizienz-Steigerungsprinzip folgt der weiter oben beschriebenen
Logik, in allen Trainingsparametern.
Stehendes
Seitheben auf Power Plate (Trainingsparameter äquivalent zu den bereits
beschriebenen Übungen B1 und B2) als C1
Natürlich handelt es sich hierbei
nur um EINE mögliche Trainingsplanung, die beliebig nach den eigenen Zielen,
und Zugang zu Equipment, variiert werden kann!
Ein 6-minütiges Training auf der Power Plate, für „active Rest“-Tage von Ben Greenfield, sieht z.B. so aus:
60 Sek., 60 Hz, Rücken-Brücke (beide Beine 90°
angewinkelt auf Power Plate)
60 Sek., 30 Hz, Liegestütze (Winkel wie beim
Schrägbankdrücken), Füßen auf Power Plate
Wie man sieht, kann man die Power
Plate auch an sogenannten „active rest“-Tagen nutzen. Also an Tagen, an denen
man kein Kraft-, respektive Muskelaufbautraining betreibt, sondern nur etwas
Bewegung betreiben will, um die Regeneration zu unterstützen.
Ich habe die Power Plate übrigens
in diesen ersten Wochen auch 5-9 Minuten täglich genutzt, um mein Lymphsystem
bei der Arbeit zu unterstützen.
Durch die Vibration aller Zellen
bin ich der Meinung, dass insbesondere das Lymphsystem ordentlich bei der
Arbeit unterstützt wird.
Power Plate
Training für (bessere) Körperfettreduktion?
Gerade wenn es um das Thema Körperfettreduktion
geht, suchen fast alle Menschen nach der
„Zauberpille“. Nach einem sagenumwobenen Mittel, das die überflüssig
angefutterten Pfunde, am besten ohne Bewegung, auch wieder in Rekordzeit dahinschmelzen
lässt.
Handelt es sich bei der Power
Plate myMove nun um solch ein „Wundermittel“? Natürlich nicht, aber Studien zeigen,
dass Power Plate-Training eine effiziente Trainingsmöglichkeit ist, die
positiven Einfluss auf die gesamte Körperzusammensetzung hat (Fjelstad et al.,
2009).
Wenn ich von Körperfett spreche,
dann meine ich sowohl subkutanes (Unterhaufettgewebe) als auch viszerales Fett.
Der Begriff viszeral stammt von
Lateinisch viscus = Eingeweide (Bescher et al., 1995).
Sub/kutan setzt sich zusammen aus
dem Lateinischen Präfix (Vorsilbe) sub- = unter; sowie Lateinisch cutis= Haut; zusammen (Becher et al., 1995).
Das Problem mit exzessivem Körperfett ist dabei, dass es nicht einfach nur eine ästhetische Frage darstellt, sondern Fettgewebe im Grunde wie ein extra Organ betrachtet werden kann, das Einfluss auf den kompletten Stoffwechsel des menschlichen Organismus ausübt.
Besonders gefährlich ist hier
letztgenanntes Viszeralfett.
Denn dieses lagert sich um unsere Organe an und wird mit Krankheiten in Verbindungen gebracht wie z.B. Herzkreislauf-Erkrankungen, Alzheimer, Diabetes Typ 2, Herzinfarkt, erhöhtem Cholesterin und/oder pathologisch (krankhaft) erhöhtem Blutdruck.
Viszeralfett soll auch mehr von denjenigen Proteinen produzieren, die zu einer (chronischen) Inflammation (Entzündung) und anderen Problemen wie z.B. Gefäßobstruktionen (Verengungen) führen sollen.
Arnold Schwarzenegger wird der
Spruch zugeschrieben: „Wenn es wabbelt,
ist es Fett“. Viszerales Fett ist aber nicht „wabbelig“ und auch nicht auf
den ersten Blick sichtbar!
Wie kann man es also wieder
loswerden? Nun, der erste Schritt ist meiner Meinung nach immer zuallererst,
die Zufuhr an Toxinen (Giftstoffen) zu unterbinden.
Niemand wird „aus Versehen“
übergewichtig und Essen fliegt einem nicht, wie im Schlaraffenland, einfach in
den Mund. Es ist, meines Wissens, auch noch nie passiert, dass z.B. eine
Chipstüte im Vorbeilaufen einfach inhaliert wurde…
Das grundlegende Problem sind
sogenannte „Lifestyle-Faktoren“ (Essen und Bewegungsgewohnheiten) und natürlich
auch oft psychisch-seelische Probleme sowie eine Mischung aus den zuvor Genannten.
Doch nun zur Frage, was
viszerales Fett mit Ganzkörper-Vibrationstraining zu schaffen hat.
Nun, eine Studie konnte z.B. zeigen, dass Power Plate
Training, in Kombination mit einer
hypokalorischen (unterkalorischen) Ernährung, dabei helfen kann, eine
dauerhafte Gewichtsreduktion zu erreichen/zu halten. Darüber hinaus kann PowerPlate-Training
viszerales Fett in übergewichtigen erwachsenen Männern stärker reduzieren als
aerobes Training alleine (Vissers et al., 2010).
In einer Studie wurden vier
Gruppen (Diät, Fitness, Vibrationsplatte (VP) und Kontrollgruppe) sechs Monate
lang beobachtet.
In allen drei
Interventionsgruppen nahm das Körpergewicht bei Messungen nach den sechs Interventionsmonaten
signifikant um 5 bis 10% ab.
In den sechs Monaten nach
Abschluss der Studie gelang es jedoch nur den Fitness- und VP-Gruppen, ihren
Gewichtsverlust von 5% oder mehr aufrechtzuerhalten. Die VP-Gruppe hielt sogar
einen Gewichtsverlust von über 10% aufrecht.
Der Hauptunterschied zwischen der
VP-Gruppe und anderen Gruppen ist die Abnahme des viszeralen Fettes. Die VP-Gruppe
verlor nach sechs Monaten doppelt so viel viszerales Fett wie die Fitness- und
Diätgruppen.
Die Abnahme des viszeralen Fetts
blieb auch in der VP-Gruppe nach 12 Monaten auf dem gleichen Niveau, während
die Fitness- und Diätgruppen nach 12 Monaten zu ihren Grundwerten
zurückkehrten. (Greenfield,
2020).
Eine weitere Studie (n = 55) konnte folgendes zeigen:
„In six months, the whole
body vibration group exercising on Power Plate achieved a 25.7% reduction of
cellulite on thighs and buttocks. The group exercised two to three times per
week, in sessions of 8-13 minutes. The whole body vibration + cardio group
achieved a 32.3% reduction of cellulite on thighs and buttocks, exercising two
to three times per week in sessions of 8-13 minutes with whole body vibration,
plus 24-48 minutes of cardio training“ (Frank und Moos, 2004).
Zu Deutsch etwa:
“Innerhalb von sechs Monaten erreichte die Ganzkörper-Vibrationsgruppe,
die auf Power Plate trainierte, eine 25,7%ige Verringerung der Cellulite an
Oberschenkeln und Gesäß. Die Gruppe trainierte zwei- bis dreimal pro Woche in
Sitzungen von 8 bis 13 Minuten. Die Gruppe mit Ganzkörpervibrationen + Cardio
erreichte eine 32,3%ige Verringerung der Cellulite an Oberschenkeln und Gesäß,
indem sie zwei- bis dreimal pro Woche in Sitzungen von 8 bis 13 Minuten mit
Ganzkörpervibrationen plus 24 bis 48 Minuten Cardio-Training trainierte.”
Power Plate
Fazit/Conclusion
Diesen Erfahrungsbericht über die
Power Plate myMove schreibe ich nach einer ausführlichen ersten Testphase von
vier Wochen. Einen zweiten Bericht werde ich nach einer längeren Testphase,
nach insgesamt sechs Monaten, publizieren.
An dieser Stelle also nochmal
eine Zusammenfassung und ein Ausblick auf das, was noch kommen wird.
Denn schließlich ist ein
einzelner Artikel von 2500 Wörtern viel zu kurz, um alle positiven
Eigenschaften und potenziellen Vorteile des Power Plate Trainings abzudecken.
Wie so oft in meinen jüngeren
Jahren, hatte ich mir auch zum Thema Power Plate eine vorschnelle Meinung gebildet.
Noch schlimmer, ich hatte einfach etwas angenommen, OHNE es eigenständig zu
hinterfragen und zu überprüfen!
Solche Attitüden konnte ich im
Laufe des Lebens aber ablegen und, wieder einmal, wurde ich eines Besseren
belehrt. Deshalb kann ich nur alles zurücknehmen, was ich damals gedacht hatte.
Eine Power Plate ist, aus meiner
Sicht, ein echtes Investment. Nicht nur für „hardcore“ Kraftsportler, sondern
für die ganze Familie, unabhängig vom Alter und Leistungsgrad.
Auch Senioren, die autark, fit,
stark und selbstständig fit werden/bleiben wollen, können mit dem Power Plate-Training
ein effizientes Training absolvieren.
Die Forschung ist sich einig,
dass die Investition in eine Vibrationsplatte (Power Plate) sich positiv auf
die Gesundheit von nahezu jedem auswirken würde – von Spitzensportlern über
ältere Menschen bis hin zu Personen, die keine traditionellen
Krafttrainingsübungen durchführen können und allen dazwischen.
Last but not least: Der kleine, aber bekanntlich feine Unterschied
einer Power Plate zu anderen Vibrationsplatten ist gar nicht so klein!
Denn die Power Plate nutzt,
meines Wissens, als einzige Vibrationsplattform eine sogenannte triplanare
Bewegungstechnologie. Das bedeutet, dass die Plattform sich multidimensional
(in diesem Fall dreidimensional) bewegt.
Wer sich an den
Geometrieunterricht der Schulzeit erinnert, der kann sich ein Koordinatensystem
mit x-,y- und z-Achse vorstellen.
Andere Vibrationsplattformen
können dies nicht! Somit sparen sie immer eine „Vibrationsdimension“ aus, was
den Effizienzgrad des Trainings senken könnte.
Es bleibt spannend. Freut euch
auf meinen zweiten Erfahrungsbericht!
Übrigens: Wenn du auch mit dem
Power Plate Training beginnen möchtest, aber noch unerfahren bist, dann
probiere doch, mit der Power Plate-App zu starten.
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Natürlich kannst du mir auch eine Mail schreiben, um ein online/offline
Power-Plate-Workout/Coaching zu buchen!
Fortsetzung
folgt…
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Literatur
Lateinisch-griechischer Wortschatz
in der Medizin, S. 65.
Lateinisch-griechischer
Wortschatz in der Medizin, S. 216.
Lateinisch-griechischer
Wortschatz in der Medizin, S. 247.
Whole-body vibration augments resistance
training effects on body composition in postmenopausal women, Maturitas 2009
May 20;63(1):79-83.
Power Plate Training Shown to Reduce Abdominal Fat in Overweight and
Obese Adults, The European Journal of Obesity. Vol. 3(2). 2010. By Vissers, D.,
A. Verrijken, I. Mertens, C. van Gils, A. van de Sompel, S. Truijen, and L. van
Gaal University of Antwerp, Belgium.
Whole Body Vibration and Reduction of Cellulite, SANADERM Professional
Clinic for Skin Disease and Allergology, Bad Mergentheim, Germany (May-November,
2004), Dr. Horst Frank and Dr. Birgit Moos.
The effects of whole-body vibration on muscle strength and power: a
meta-analysis, J Musculoskelet Neuronal Interact 2013; 13(3):380-390.
Effects of
whole body vibration training on cardiorespiratory fitness and muscle strength
in older individuals (a 1-year randomised controlled trial), Age and
Ageing, Volume 38, Issue 4, July 2009, Pages 448–454.
Neck Flex– Due to my observation, expertise neck training, besides grip training, is one of the most neglected and underrated parts of strength training. In amateur as well as in professional sports! Just keep in mind, that only because someone pretends to be, or even is, a professional athlete (which is even worse and also embarrassing for his or her trainer) they are not necessarily doing professional workouts! Prepare for some serious neck attacks in this article! I’ll show you how you can proceed from a pencil neck to getting “yoked” with a cool neck training tool, the Neck Flex Pro, and the according techniques.
Let’s get yoked…
Neck Flex – The
Story behind the tool
I communicated with the very friendly staff
from Neck Flex as I wanted to know more about what drove them to create their
stunning neck training tool. They said:
„The co-founders
of the Neck Flex both had varying backgrounds in fitness when coming together
with the ideals which supported the need for a new and innovative approach to
neck training and development.”
They further stated that:
“There was an obvious
need for attention to be drawn towards athletes and the importance of neck
strength in order to ideally prevent neck and head injuries. The more research
that was conducted, the more it became apparent how vital neck strength truly
was in preventing these common neck and head injuries that often occur within
the field of contact sports and also within the military.”
Moreover they told me:
“As all this research
came flooding in, it was then and there that it was decided to create the most
effective and versatile neck training device. Everybody is mostly familiar with
the standard methods of neck training, such as plate loading with chained head
harnesses, machine based neck stations, bridging, and also isometrics.”
In addition to that they wrote:
“So based off the
those standard methods, a design was orchestrated that could not only provide a
limitless range of motion and resistance, but also provide a very high level of
safety in which virtually any gender, age, or background could easily use the
product.“
According to that they continued with:
“After a couple years
of testing and development the Neck Flex was finally ready for action. Every
step was taken to ensure that the Neck Flex was of the highest quality and a
step above all others that have come before.”
Concluding they added:
“The ultimate goal of
Neck Flex is to promote and provide the means in which to effectively and
efficiently train the neck for everyone from contact sports, military members,
youth sports, fitness enthusiasts, and also to those just looking to simply
firm or tone their necks. Whatever your training goal is… Neck Flex has got
you covered.” (Neck
Flex, 2020)
Neck Training – Last but (not) least?
As you know the saying normally goes: “last,
but NOT least”. Unfortunately when it comes to the training of the neck it is
probably the opposite!
Of course some bodybuilders build their traps
(as traps are supposed to be the “new” abs) but most often only emphasize the
upper part of the m. trapezius, which is only ONE of many muscles that enable
the movement of your neck!
Moreover, from a sport-specific training point
of view, lots of athletes suffer from something that Charles R. Poliquin, aka “Strength
Sensei” (R.I.P.) used to call structural
balance deficiencies.
According to that it is not uncommon for
athletes suffering from faulty movements and/or bad posture.
What your brain has to do with your movements,
how your eyes, respectively your sight influence your posture etc. can be found
in depth in my article:
There are literally thousands of tests to perform/asses
restricted movements and or postural deficiencies/disbalances and exercises to
correct them. But, how many (ever professional) athletes have you seen
performing proper neck training?
It is hardly done and sadly overlooked too often! Why? To be honest I don’t
know! Neck training and grip training are probably the two most overlooked
things, when it comes to (professional) strength and conditioning training.
More about how to become a certified strength
and conditioning coach can be found in my article:
Back to the neck: When you are training in a sport
specific manner it differs way from what people like to call “fitness”
training. Fitness training is more about burning (as much as possible)
calories, i.e. in order to lose excessive body fat.
Sport specific strength on the contrary focuses
on sparing calories while improving an athlete’s economy, depending on the
sport he/she wants to perform (team sport vs. individual sport).
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Depending on that, it makes sense that you must
train an athlete not only to be strong or to be “in good shape” (lean, and
muscular) but in a manner that he/she is able to perform at his/her best during
a competition.
That is important as it emphasizes that neck
training, in the first place, is not meant to be an aesthetical integration
into e.g. a bodybuilding routine.
Remember, as Louie Simmons from Westside
Barbell quoted: “big ain’t strong. Strong is strong”. Furthermore, being
muscular does not necessarily mean that someone is strong, too!.
But what actually is strength? Well, as this is
not the main topic of this article I’ll only give you a very short explanation:
Physical strength is determined by the cross-sectional
area of muscle fibers as well as the intensity of so called “motor-unit”
recruitment (quality and quantity).
In a nutshell, strength does not equal power,
power is not the same as work and/or force and so on.
As you can see, strength and conditioning
training is far more complicated than simple “pumping up” in the gym.
You must assess and correct an athlete’s
weakness, and create a proper structural balance.
That’s where neck training comes into
consideration, as a “pencil neck” won’t be able to enhance an athlete’s
performance through increased strength nor enable improved shock absorption
capacities in sports with lots of collisions, like American Football or Rugby.
Neck issues and its correlation to chronic fatigue syndrome?
Besides being a Strength and Conditioning
Coach/Personal-Trainer & Consulting Biohacker I’m also working in Germany
as a “Heilpraktiker”,
too.
A proper translation would be something like
“complementary and alternative medicine practitioner”. I’m allowed to diagnose
and treat disease (with restrictions) and i.e. use invasive techniques, e.g.
injections and/or i.v. infusions.
I see lots of patients in my practice who are
complaining/suffering from chronic fatigue syndrome, aka “secondary mitochondropathy”.
Now I can hear you asking: “What might have mitochondria and a syndrome to do
with the training of the neck?”
Well according to Dr.Dr. Kuklinski (affiliate link) an instability of your neck can cause a wide range of (severe) symptoms you normally would not automatically associate with your neck!
Accidents (trauma) and overstretching can
damage ligament structures in the neck joint which might lead to a permanent
hypermobility in the neck!
Depending on the head’s postures, this hypermobility might lead
to circulatory disorders in the brain, e.g. dizziness, rapid heartbeat or
visual field deficits.
Often this isn’t noticed at all or, as mentioned before, not
associated with “issue in the tissue” of your neck.
In addition to that, these circulatory
disorders may also occur during sleep, depending on your head resting position.
The brain cells then will start to “panic”, in
fear of suffocating, due to lack of oxygen. In response to the circulatory
disorder, they release large amounts of nitric oxide (NO).
Dr. Dr. Kuklinski calls this: “nitrosative
stress”. The excessive release of NO might lead to the destruction of
intracellular vitamins and might excrete micronutrients through the urogenital
tract.
This is such an interesting topic, but it is
not the main part of this article! I just, again, wanted to show you how many
facets the training of your neck “kaleidoscope” has ! And most of them are
overlooked.
Like all of my blogposts this one is intended
to give you some impulses and to be used as a springboard to your own research!
The only thing I can do is aid you how to help
yourself.
Neck Flex – How to attack your neck?
Like in most of my articles about training
devices, I like to make a short but
necessary excursion into functional anatomy. Just to give you an overview of
how the Neck Flex can be usefully integrated in a structured training program
So, let’s have a look at the neck!
Most important muscles
of your neck:
M. rectus capitis posterior minor
(tilt the head to the same side & dorsal extension)
M. obliquus capitis superior
(ipsilateral head tilting & double sided dorsal extension)
M. rectus capitis posterior major (ipsilateral turning of head &
double sided dorsal extension)
M. obliquus capitis inferior (ipsilateral turning of head &
double sided dorsal extension)
M. sternocleidomastoideus caput
mediale & laterale (unilateral contraction, tilting the head to the same
side, turning the head to opposite side, dorsal extension)
M. trapezius (pars descendens)
As you can see, the neck is quite a “tricky
part”. The above mentioned list is, by all means, not complete and there are
much more deep-lying muscles that should be considered!
Neck Flex – How I use it
Neck flex manufactures two different types of
neck-training devices. The “original” Neck Flex and the “Neck Flex Pro”. This
review focuses on the latter.
The USA-based company itself describes their
product as followed:
“The Neck Flex MMB Pro Series is
truly game changing in all aspects of design. It was developed with the
unwaivering intention of producing a harness and kit which surpasses all others
in terms of versatility, function, and construction. The MMB Pro Series was
designed in close collaboration with Mike Bruce, and thus it proudly bears his
initials out of our tremendous respect for all he has accomplished and
contributed towards the pursuit of neck strength and conditioning. The MMB Pro
series takes our patented Neck Flex platform and introduces”dog ear”
anchor points, which allows for the integration of plate loading applications
as well as resistance band applications. No other head harness in the world can
lay claim to such a design. However the ground breaking design is just one
feature of the MMB Pro Series. Our construction materials and methods also
adhere to the highest standards of quality. This includes diamond embossed
neoprene padding, heavy duty nylon webbing, and all buckles are composed of
polished metal. We set forth to raise the bar, and after much time and effort
we are proud to present the MMB Pro Series.” (Neck Flex, 2020).
For the
Neck Flex Pro the company charges around 110$ which, from my perspective, is a
really fair price! Besides the neck harness you’ll get:
Heavy Duty Chain for plate loading
Carabiners for chain attachments
Bodylastics Patented 19 lb (=8,6kg)
Resistance Band
Bodylastics Door Anchor
Neck Flex Tote Bag
Of course the other, priceless,
advantage of the Neck Flex is its portability. You can store everything in your
gym bag and take it with you when hitting the road and train, in different gyms
or even a hotel room! A very versatile approach!
Neck Flex/Neck Training Conclusion
As Strength and Conditioning Coach I highly
recommend professional athletes to incorporate neck training into their
strength training. Of course there are myriads of possibilities how you can
train your neck.
With machines, other devices or even only your
bodyweight. Incorporating a Neck Flex though might be the most bang for your
buck-approach if you don’t have a lot of space/budget for machines or other
fancy equipment to get “yoked”.
Integrating neck training into your workout
routine might be the “missing link” you’ve been looking for to break plateaus
and/or boost your performance. No matter if you’re just a “weekend-warrior” or
a professional athlete!
WristBall was originally designed as a special tool for improving your technique, respectively strength for arm wrestling. As I always point out: I like to think very much: to think outside of the box and grip training. So, why not fusing too cool things together? Although not being an arm wrestler, I implemented the WristBall into my own training and the one of my clients and patients. Why? Because I think this “cool tool” is very versatile and a true enrichment for everyone who is trying to work on improving grip strength. In this article I’ll cover furthermore how you might also use the WristBall besides from grip training!
WristBall Review – All good things come in threes?
Special thanks to Misha from Israel who was
kind enough to send me not only one of his WristBall trainers but also a pair
of his Cone Grips, as well as his WristMax! So, kudos to Misha, respectively
his company called “ArmSport”.
If you want to read my other reviews of the
aforementioned tools, please feel free to read it in my extensive reviews,
here:
As mentioned before, I’m a huge advocate of
training grip strength. Why? Well, besides neck training and training to
improve electromechanical delay, grip strength training is probably one of the
most underrated aspects in Strength and Conditioning training!
If you want to know more about the importance
of training in regards of electromechanical delay and why it is especially
important in esports, I highly recommend to read my detailed article:
So, why might the WristBall be at least one of
the most versatile tools for improving grip strength? I’ll give you my
expertise.
First of all, the WristBall is suuuuper pricey!
They do sell these things (depending on the diameter of the ball) starting from
39.90 (medium, 60mmÆ)-41.90 (large, 70mmÆ)$. Pretty economic, if you ask me!
I emphasize the fact that I chose the words
economic and pricy over cheap, as “cheap” usually has a more negative
connotation. Regarding the versatility of the WristBall it’s rather pricy,
respectively more an investment than an expense!
To make a long story short, the WristBall is,
as the name describes, a ball, attached to some kind of seat-belt-like material
with the possibility to attach a carabiner.
Therefore you can mount it on anything that can
hold a carabiner, such as any cable pulley and/or so-called loading pins.
WristBall – Let’s do some functional anatomy
What makes the WristBall super versatile are
its multiple options. You can train:
Wrist extension
Wrist flexion
Hand abduction
Hand adduction
Finger opposition
Thumb flexion
Which muscles can be trained? Well, as always,
that depends. Literally, on the one HAND on your flexibility (Range of Motion =
ROM) restriction and/or on the other HAND other pathologies that might prohibit
one or more of the aforementioned functions.
Let’s say you don’t have any issue in the
tissue, bones or whatsoever and no problems with structural balance, here’s a
list of muscles that can be trained in your hand (and of which you might
probably have never heard of):
M. abductor pollicis brevis
M. opponens pollicis
M. flexor pollicis brevis Caput superficiale
M. flexor pollicis brevis Caput profundum
M. adductor pollicis
Caput transversum
M. adductor pollicis Caput obliquum
Mm. lubrivales I-IV
Mm. lubricales III-IV
Mm. interossei palmares
I-III
Mm. interossei dorsalis I-IV
M. aductor digit minimi
M. flexor digiti minimi brevis
M. opponens digiti minimi
M. palmaris brevis
That should cover pretty much all of our major
hand muscles. If you want to know where all of them are located, you can use
this publication as a springboard for your own little research!
Well, wait a second. It is called WRISTBall and
not HANDBall, right?! Correct! But all of these muscles do play an important
role when it comes to gripping!
According to that, it might be helpful to have at
least heard of them. Of course you can
also train your forearm muscles with the WristBall, as mentioned above.
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Which other exercises, besides the already
mentioned, can be performed with the WristBall? Maybe a myriad, but I’ll give
you only an impulse of what can be done. You should always use your own fantasy
and think outside of the box.
You could perform the
following:
Single arm standing/seated rows
Chin ups (if you have a pair of
WristBalls)
Biceps curls (you need a loading
pin)
Triceps extensions in all variations
(on cable pulley)
Butterflies on a cable machine (pair
of WristBalls needed)
Spider curls (pair of WristBalls
needed)
Reverse Flies (single/double handed)
Lateral raises (single/double
handed)
Front raises (single/double handed)
Grip help for front squats (pair
needed)
Internal/external rotation for
shoulders/rotator cuff
Much more
As you can see, you can use the WristBall for
quite a bunch of exercises, and that’s just what I came up so far. There are
probably lots of more usabilities to this “cool tool”.
I’d be happy if you share your ideas with me
and others in the comment section.
WristBall – Round and round it goes?
We haven’t discussed the most obvious fact of
the WristBall, its shape! Compared to other grip tools, which are normally
cylindrically shaped, the WristBall, of course, is round…sure, as it’s a ball!
Yet, you must understand that in terms of
training/gripping round is actually better than cylindrical! Why? That’s due to
its great transfer effect to everyday life. Most things you grip are rather
round than cylindrical.
Furthermore, if you train sport specific, for
first responders, for self-defense sports (e.g. Krav Maga) and/or law
enforcement you need to grab your opponent. Therefore your life literally might
depend on a strong grip!
WristBall review Conclusion
In my obligatory conclusion I’ll provide you
with my expertise, being a Personal-Trainer, Strength and Conditioning Coach,
Consulting Biohacker and Heilpraktiker
(Complementary and Alternative Medicine Practitioner), with (2020) over 13
years of professional experience in the Health and Fitness- Industry.
Should you use a WristBall? Well, as mentioned
earlier, that depends. Are you a novice lifter with less than two years of
“training age” you probably don’t need it yet, as you are trying to build some
foundations first. A WristBall could be too specific yet!
I think, besides the fact of its original purpose, you could benefit from incorporating a WristBall in your training, especially in prehab and rehabilitation phases, i.e. if you’re suffering from something called “Tennis- and/or Golfer’s arm”.
If you’re looking for new input for your
training for constant progression, you could also benefit from integrating the
WristBall and, of course, if you are trying to get a stronger grip!
Esports players should train like “normal”
professional non-esport related athletes! Every professional gamer should
invest in a professional Strength and Conditioning Coach, and there are at
least a ton of reasons to do so!
Esports players benefit from strength and
conditioning training as it is a sport specific performance coaching,
consisting of a special nutrition designed diet, posture improvement,
musculoskeletal efficiency enhancement, brain coaching for faster neural
processing and so much more!
Regarding how much money pours into esports, it
would be simply stupid not to consider, and treat, pro gamers as professional
athletes! But just like any other professional athlete they should hire a
professional strength and conditioning coach to get a winning edge!
This article is primarily designed for
professional esport players, those who want to make a living out of pro gaming
and how the collaboration with a professional Strength and Conditioning Coach
will enhance their game.
My article is also intended to show Strength
and Conditioning Coaches how they can work with professional athletes they
might never have thought of and how and where they might start to work with
them.
Ok, what does a Strength and Conditioning Coach
for professional esports do? Well, pretty much the same he does with all his
other professional clients, too. He trains them in a sport specific manner, to
make them better athletes in their particular sport.
Esports – The
relentless training of professional gaming stars
If you’re reading this because you’re a
professional esport gamer, respectively athlete, I won’t have to explain you
how relentless and hard you’re training to be(come) one of the world’s best.
For all my other readers I will give a brief
overview of how intensive a pro-gamer’s training routine is:
It’s not uncommon for professional esport
athletes to perform gaming for more than 12 hours daily, on a regular basis,
respectively every day!
In an industry in which the fraction of a
second can decide over hundreds of thousands of dollars, the margin for errors
is thinkable small!
Esport is not a sport?! That’s probably what
lots of non-gamers might think now. What’s the deal? You sit all day long in
front of a computer, watching your ass getting bigger and bigger? Everybody can
do that…
Something like that is what you usually hear,
when you talk about people who are not related to sports of any kind and
particularly not to esports!
Esports – the fastest
gamer wins!
From a traditional point of view esport gamers/athletes
are not what you have in mind when you think of an “athlete”. A bunch of guys
sitting in their mom’s basement thriving on junk food and energy drinks to stay
awake as long as possible.
You might change your stereotype view!
Esports have evolved in the last decades to a
multi-million, respectively multi-billion dollar industry!
Their top athletes have sponsoring contracts,
earn hundreds of thousands of prize money and are followed by a huge fanbase.
Just like other professional non esport athletes as well!
Being a pro esport gamer requires you being
able to process information as fast as possible to make the winning move!
That means that it is not only some typing on a keyboard and scrolling around with the cursor of your mouse. It is about the speed of information<—>reaction time!
How fast can you absorb, realize, interpret
your esport related environment (game) AND how fast you can take action!
According to that there are lots of points that have to be taken into consideration:
Range of Motion (ROM) improvement
Information processing capacity in
total
Neuromuscular control
Fine motor skills
Sensory perception (especially
visual and auditive)
Alignment of musculoskeletal system
Neuronal efficiency
Motor control efficiency
Firing rate of motorneurons
Nutrition
Supplementation
Biochemistry (Neurotransmitter !)
Much more
Physiology & psychology
As you can see there are lots of things you can
optimize with an athlete. Please bear in mind that the list above, by all
means, is NOT complete! It’s just to give you a glimpse of what you can work on
with a professional Strength and Conditioning Coach!
Esports and brain performance optimization
Of course every pro gamer wants to be the best.
A simple yet effective way of improving an esport athlete’s performance is to
“rewire” his/her brain!
This does not mean that you haywire some
neurons…it’s a metaphorical meaning!
How can you do that? Well, I’ll give you a
little glimpse of how I do it, by correcting/improving visual perception.
“ (…) it
simply has to do with basic human anatomy and how your brain is wired. How you
observe andprocess the world you live in, particularly
visually. What you see, in terms of sensory impulses, and HOW this information
is perceived and processed in the correspondent part of your brain (visual
cortex) determines your motoric actions!
According to that,
postural problems are not always and only limited to misalignments of your
musculoskeletal system, but most likely due to neuromuscular problems,
especially problems with sensory perception through the eyes.” (Stoesslein, 2020).
In a nutshell, this means if an esport athlete receives
misaligned information due to eye divergence, this will result in asynchronous
visual information procession. This, in turn, will lead to slower information
processing which inevitably will lead to slower reaction time.
And we all know that in esports it’s all about
speed! You might have the best reaction time on your hardware (super-fast
screen and keyboard) but if you are simply not performing on your best due to
slow neuromuscular control, bad neurotransmitter distribution, diet issues etc.
(the list is long) you will waste a lot of potential optimization!
Esports – Secret to success
Nowadays people are always looking for
short-cuts. They don’t want to learn something properly but want to know how
something works, explained best in just one sentence.
According to that, and the drastically
decreasing attention span I’ll give you (at least some “ingredients”) of my
“magic formula”, concerning strength training for esports:
Grip strength
Neck strength
Electromechanical delay
In a nutshell, these are, by far, the most
neglected and overlooked factors when it comes to esport performance. Of course
an esport athlete doesn’t have to be as “yoked” as Mike Tyson at his prime but
a “pencil neck” won’t do the job either.
Especially when we think 20 years ahead, when
the average retiring age of professional esport athletes might rise from
mid-twenties to, let’s say around 40 or even above.
Considering posture and grip strength might
even predict the longevity of an individual, not only in esports. There are
countless studies which say that grip strength is a better vital parameter for
longevity than blood pressure!
More about the importance of grip strength, how
to measure and implement it in a strength and conditioning training (for
esports), can be found in my article:
The third “ingredient” on my
list is something called “electromechanical delay”, in human skeletal muscle
under concentric and eccentric contractions. Think of the following:
“In contraction of skeletal muscle a delay exists between the onset of
electrical activity and measurable tension. This delay in electromechanical
coupling has been stated to be between 30 and 100 ms.”(Cavanagh
& Komi, 1979).
Wouldn’t it make sense to improve/maintain/enhance that speed? Remember,
the margin between winning and losing in esports is super small! Therefore
optimizing the fracture of a second will determine whether you win or lose a
lot of money!
Of course there is a ton more of optimization potential. Lots of more
useful tools and techniques, but you will understand that this article is
supposed to “whet your appetite” for more!
If you want to get a professional coaching/consulting (online/offline)
please feel free to contact me:
Of course a single blog article is far too short to tell you all about
Strength and Conditioning Coaching for esports. Yet, I’d like to give you some
input how to start and what the most important things are, from my expertise.
Considering the training of an esport athlete, a very important point
comes into play! The periodization of the athlete’s training. What do you train
when and how? Is there an in-season, and off-season, how do you schedule
strength training etc. etc. etc….
I will give you my basic PERFORMANCE
CONTINUUM FOR ESPORTS on which you can build on specific programming:
Assess and Correct
Enable full ROM
Stabilize full ROM
Load full ROM
Load & Link bodily segments
Load segments & start focusing on improving velocity
Load segments + further increase velocity
Unload segments + keep on increasing velocity
Esports and Soft Tissue Treatment
When it comes to esports there is one big issue every professional
Strength and Conditioning Coach must pay attention to: How to assess and
correct movement restrictions!
This is my Number One on my PERFORMANCE
CONTINUUM FOR ESPORTS!If you
fail to assess and correct a pro gamers movement restriction all the other
listed points cannot be addressed in a proper fashion! Therefore “first things
first”!
Remember this blog article is the “finger in the eye approach” of how
and where to start if you either want to coach professional esport athletes or
you are/want to become a pro gamer and are searching for info how to get
coached.
The best, so called Instrument
Assisted Soft Tissue Mobilization (IASTM) tool, due to my expertise, is the
Heskiers All-In massage tool.
Heskiers All-In-One massage tool + method is
a special designed IASTM tool and soft tissue treatment, developed by Danish
acupuncturist and designer Martin Heskier.
So, you might wonder if the Heskiers tool is
just another IASTM tool out there. To make a long story short: it is, BUT it is
one of a kind!
How do I know? Because besides working as a
strength coach/personal-trainer, I do also work as something that is called “Heilpraktiker”
in Germany. A proper translation in English would be something like “complementary and alternative medicine
practitioner”.
It’s a unique profession that, in this
constellation, is only available in Germany and in modification in Switzerland.
You’re allowed to diagnose and treat patients (with restrictions), even with
invasive techniques, i.e. like giving injections, infusions etc.
Therefore, I’m also allowed to treat patients
with acupuncture- and of course acupressure-techniques. According to that I’ve
been using lots of IASTM tools in all kinds of variations + massage guns and
other devices.
I’ve also been certified by my mentor Charles
R. Poliquin aka “Strength Sensei” (R.I.P.) as a Certified Kinetic Chain Enhancement
Practitioner.
Esports – The
most important task of a Coach
So, with all the info you already received, what do you think is THE
most important task of a Strength and Conditioning Coach for esports? It’s to
keep the athlete save from injuries and ready to perform at his/her best!
Strength and Conditioning Coaching is different from coaching “joe
average”. A coaching that focuses on athletics intents to spare energy instead
of trying to burn as much calories as possible!
You must pay attention to the energy system that are used during an
esport competition and how you can improve an athlete’s movement economy!
These energy systems have to be considered:
Phosphagen
Glycolytic
Aerobic
Considering the fact that esports are most of the time done while
sitting, the aerobic system won’t be competition winning thing to focus on,
right? Wrong!
Training the aerobic system will also benefit the anaerobic (phosphagen
and glycolytic) systems!
Just by giving you a glimpse of the myriads of things that can be
improved in a professional gamer’s life, should open your eyes on how much
potential is hidden in this sport.
Both, for the Strength and Conditioning Coach AND the pro gamer! Due to
my experience and expertise neither the Coach nor the esport athlete.
Most likely that’s the case as they come from different ends of the
continuum of sports, or maybe really from different “worlds”.
But why not combining the best of two worlds to create something new?
I hope my article lays the foundation for the collaboration of
professional Strength and Conditioning Coaches and professional esport players
to work together!
Conclusion
Let’s come to a conclusion. Are esports something that can be considered
to be a serious “sport”?
Well, that kind of depends on your definition of “serious” and “sport”.
From the perspective of economics, esports far surpass lots of “traditional”
sports.
From the perspective of a “real” athlete that has a lot more physical
involvement some might say: no!
But the same could be said about other sports like horse riding, car
driving or chess!
Being a professional means “leaving no stone unturned”! Who cares what
other people think? If you want to be a professional game player, respectively
esport athlete, go for it!
But you should/could be the one who thinks outside the box! Think of the
benefits it would bring to you and your team to hire a professional Strength
and Conditioning Coach!
If you like to book an online consulting with me to
learn more about strength and conditioning, nutrition, brain coaching,
supplements etc. for esports please feel free to send me an E-Mail to:
Electromechanical
delay in human skeletal muscle under concentric and eccentric contractions, P R
Cavanagh, P V Komi, Eur J Appl Physiol Occup Physiol . 1979 Nov;42(3):159-63. doi:
10.1007/BF00431022.
https://www.bernd-stoesslein.de/wp-content/uploads/2020/08/Bildschirmfoto-2020-08-28-um-15.54.47.png506764Bernd Stoessleinhttp://wordpress.bernd-stoesslein.de/wp-content/uploads/2015/07/Logo-300x138.pngBernd Stoesslein2020-08-28 16:00:112020-08-29 17:00:04Strength and Conditioning Training for Esports
PSO-RITE (affiliate link) is a u-shaped device designed for working on your psoas muscles. In this article I will cover a holistic view on this topic and you will gain information about where the M. psoas is located, why some people consider it to be the “soul muscle” and how you can use the PSO-RITE properly. We will also discuss the PSO-RITE’s “siblings”, the PSO-SPINE and the PSO-MINI! I invite you to join me on this “lovely dance” we’re going to perform on our journey to the “power psoas”. Hopefully, I can help you to unlock your full potential by guiding you through some psoas exercises and some spiritual impulses concerning this “miraculous” muscle.
Let’s begin…
PSO-RITE – hidden like the “dark knight”
I really like to use a little pun here and
there, to give the benevolent reader a more sophisticated reading experience.
The pun in the header (dark knight) is referred to the “dark knight”, better
known as Batman, just in case you wondered 😉
This pun, though, has a particular reason. I
chose it as the M. psoas major is really “hidden” deep inside us. It’s a muscle
that cannot be seen superficially nor is it easy to be touched!
To be
precise it “(…)is a long fusiform muscle
located in the lateral lumbar region between the vertebral column and the brim
of the lesser pelvis. It joins the iliacus muscle to form the iliopsoas. In
animals, this muscle is equivalent to the tenderloin.” (Wikipedia, 2020)
But what
does “psoas” actually mean and where does it come from? Well, the term psoas
derives from Greek psoa = “meat of the loin”, respectively “muscle of the lumbar region” (Becher et
al., 1995).
Now that we
know where the medical term originates, we’ll take a look of what the psoas is
supposed to do, again from an anatomical/school medical point of view.
Again, our
first approach is Mr. “know-it all”, aka Wikipedia. There you will find the
following:
„The
psoas major joins the upper body and the lower body, the axial to the
appendicular skeleton, the inside to the outside, and the back to the front. As
part of the iliopsoas, psoas major contributes to flexion in the hip joint. On
the lumbar spine, unilateral contraction bends the trunk laterally, while
bilateral contraction raises the trunk from its supine position. In addition,
attachment to the lesser trochanter, located on the postero-medial aspect of
the femur, causes lateral rotation and weak adduction of the hip.It forms part of a group of muscles called
the hip flexors, whose action is primarily to lift the upper leg towards the
body when the body is fixed or to pull the body towards the leg when the leg is
fixed.” (Wikipedia).
Sounds
fancy, right? But what does it mean? Well, let’s take a closer look and decrypt
the most important of these medical terms.
First, ap/pendicular derives from Latin pendere = to hang, to hag, to sag
(Becher et al., 1995).
The ilio/psoas is the combination of
the Latin prefix ili(o) = “belonging to the iliac
bone” and the aforementioned psoas
(Becher et al., 1995). Therefore the ilio/psoas is a more or less grown
together of two muscles, the M. iliacus
and the M. psoa becoming the: Ili(o)psoas.
How much
these muscles are grown together differs from human to human.
The picture above will give you a quite good
example of how tight/narrow the Iliacus
and the Psoas Major are located plus
that they are often, at least partially, grown together.
Due to reasons of volume we will keep the other
displayed anterior hip muscles aside, as we’ll focus on the psoas and keep the
anatomical excurse to a minimal effective dosage 😉
Just bear in mind that on top of the displayed
muscles in the image above you also have different layers of abdominal muscles.
That’s why it is rather hard to “get in touch” with your psoas.
As one of the major anatomical functions of the
psoas is to perform a hip flexion it should be no wonder why it is often to be
found too tight!
When you enter this realm, which we call earth,
respectively reality, you are born into flexion. According to that, you are
struggling, literally from day one to work against that. In a physical, as well
as in a spiritual and psychological manner.
Just think of the English word “live” spelled
backwards…take all the time you need 😉
You have to develop a proper posture, your own conscious
mind and you must fight against extensive inward rotation due to prone sitting,
driving, “smart phone posture” etc., you get the point.
If you want to learn more about the importance of posture and what a “proper
posture” is considered to be, you may
read my articles:
It is not
uncommon that the Psoas is part of something called: “lower cross syndrome”. An “issue in the tissue”, and posture, that
will result in an anterior pelvic tilt, a too
tight (ilio)psoas, a crosswise tight
erector spinae and, on the other “cross” too weak abdominals and too weak
gluteus maximus.
When I
write: “it is rather hard to “get in touch” with your psoas”, do you know what
a great kind of transition that is?
Well in a
couple of minutes I’ll hopefully contribute to your enlightenment.
PSO-RITE –
Are you emotionally tight?
Speaking of the psoas you
now got a glimpse of what this “bad boy” is capable of doing, at least from an
anatomical point of view. Now let’s ascend and experience the psoas from a
total different perspective, a spiritual one!
Can you think of muscles in
a spiritual sense?! Sure, why not?
According to Liz Koch’s
amazing work, the psoas is far more than a core stabilizer and/or a hip flexor
muscle!
It is an “organ” of
perception composed of bio-intelligent tissue and “literally embodies our deepest urge for survival, and more profoundly,
our elemental desire to flourish.”
Furthermore, Koch and others have contributed
to the view of the psoas as influencer to your (emotional) health, state of
being and vitality.
In Yoga the psoas even is considered to be the
“muscle of the soul”. Is it that absurd to think of a too tight (ilio)psoas
being the result of a chronically (over) stimulated sympathic nervous system?
I wonder if a tight psoas does not only
contribute to faulty posture and restricted movement patterns but ultimately
reflects a “tightened” soul? Does the body function as kind of ultra-dense
signal transmitter of your soul?
Would a release of a tight psoas help in
“calming” your sympathic nervous system? Resulting in a physical AND
psychical/spiritual release?
I keep this open for debate and your
constructive comments below this article. Please feel free to share your ideas
about that approach!
Apropos, the psoas is, by all means, not the
only muscle associated with your soul! The ancient Greek belief was that what
we call “the soul” was also to be found within your dia/phragm. That’s what the term schizo/phrenic derives from!
As the belief goes your dia/phragm inheres your
soul. Let’s use another brief decryption of those Latin, respectively Greek
terms to see what that “fuzz” is all about.
The term dia/phragm is a combination of the
Latin prefix dia = through and the
suffix phragma, respectively Greek diaphragma = “partion wall” (Becher et
al., 1995).
Moreover, diaphragm
and phren describe the same muscle,
on the one hand you have Latin (diaphragm) and on the other you have the Greek term
= phren (Becher et al., 1995).
In addition to that, you have another Greek term:
schizein = to split, to divide
(Becher et al., 1995).
Now, let’s connect schizein with phren and,
voila you get: schizo/phrenic, which
exactly describes what it is supposed to be: a divided/split apart personality,
respectively soul!
Concerning the psoas and its “soul connection” I highly recommend you to read the books of Liz Koch, especially:
PSO-RITE – How to use it
Let’s take a look at the PSO-RITE device and
how it works. It’s a specially designed, u-shaped device. Simple to describe
but not always easy to use!
In the video below I show you a brief
demonstration of how the PSO-RITE is supposed to work:
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In case you want to
skip the video, here’s my short manual:
Place the PSO-RITE on a non-slipping
surface
Locate the location of your
(ilio)psoas (take a look at the picture above)
Lay on the PSO-RITE, resting on your
forearms
Just get a gentle feeling of the
PSO-RITE “diving” into your tissue
Take your time and get used to the
feeling, there’s no need to hurry!
Breath out and let the PSO-RITE sink
in further
If you feel any pain immediately
stop the exercise!
If you feel comfortable you might
lower your upper body to the ground (keep your palms besides you, this will
help you getting up more easy)
Try to gently move up and down as
well as side-to-side with your hips
Limit the hold of a position to a
max of 60 sec. until you get more experienced
PSO-RITE – When to use it?
Now that you have an idea HOW the PSO-RITE is supposed
to be used the question arises WHEN do you best use it. Well, of course, this
question has to be answered with: “it depends”.
It depends on how severe your “issue in the
tissue” is. If you suffer from any pathologies like the aforementioned “upper
cross syndrome” i.e. you might use it more frequently than someone with pretty
good psoas flexibility.
Please, also keep in mind that a manipulation
of the psoas might also contribute to a release of your emotional “traps” or at
least might release constant stress by “freeing” you from a chronic state of
being in “Fight- or Flight” mode!
This is only my opinion and I did not come up
with that, but from a holistical point of view it makes total sense! Just don’t
take my words for granted, do your own research and see if all this makes sense
to YOU!
PSO-SPINE – Feeling
fine?
The PSO-SPINE company didn’t stop with thinking
of the psoas, they also came up with another “cool tool”, called the PSO-SPINE!
Basically it’s the opposite approach of the PSO-RITE,
as its intention is to work the back muscles, especially those around your
spine.
I highly recommend you to invest in the total
bundle. The PSO-RITE, the PSO-SPINE and the PSO-MINI. Just because I think that
you always have to see the “bigger picture”.
It doesn’t stop with just treating a too
“tight” psoas. Not from a physiological, nor from a psychological/spiritual
point of view. You should incorporate “the whole thing”.
According to that, it ultimately makes sense
for me that “issue in the tissue” (tight
erector spinae) can also be some unsolved emotional problems and/or the
result of faulty movement patterns.
Therefore having the right “tools” in your
“health tool box” will enhance your possibilities of working on your problems.
PSO-MINI – The
all-rounder?
The PSO-MINI is not round, but it seems to be
the most versatile of the three PSO-RITE products. With the other ones being
specialists, the PSO-MINI is the “all-rounder”.
Due to its rather small size, firmness and
shape, its strength lies in its miscellaneous usability.
I use it for working on trigger points. That’s
where I see the PSO-MINI’s biggest advantage. But, again, that’s only my
opinion.
Do you have special issues you could solve with
this tool? I’d be happy if you share it with me and the readers of this
article!
Hollywood actor Mark Wahlberg also seems to be a fan of the PSO-RITE (see picture), as well as famous Podcast-host Joe Rogan.
PSO-RITE REVIEW CONCLUSION
In the end you always want to know whether
something is only an expense or an investment.
To make a long story short: the tools of the
PSO-RITE family are a great investment, speaking from my own experience!
By the way, otherwise I would not have taken
the time (as time is a kind of “energy-currency”, too) to write a whole
article. I’m not that kind of human who invests time in something he doesn’t
like and takes even more time telling other people why he dislikes it so much…
Thinking of the psoas as “the soul muscle” is a
lovely approach that really fits well into my understanding of what we tend to
call “world”, as I also work as a “Heilpraktiker”
(complementary and alternative medicine practitioner).
I incorporated the PSO-RITE and the other
mentioned tools into my daily routine as well as in the work with my patients
and clients.
Hopefully this article contributes to your
decision whether to invest in these “cool tools” in a positive manner.
Thanks for taking your precious time and
reading my article, much appreciated!
National Councilof Strengthand Fitness (NCSF) is a USA based institution that offers different certification, i.e. “Personal-Trainer”, in “Sport Nutrition” and in “Strength Training”. NCSF Certified Strength Coach: I took the last mentioned course (Certified Strength Coach), which is approved by the National Commission for Certifying Agencies (NCCA).
NCSF Certified Strength CoachThis course is packed with the highest standards in the industry. It will boost your knowledge not only in strength training but also in performance assessment and evaluation, biomechanics, sport metabolism, nutrition and ergogenic aids, training techniques for athletic performance, advanced programming for sport, injury prevention and return to competition, an exercise (online) library and much more.
Stay tuned and read my review about this investment!
NCSF
Certified Strength Coach – What’s on the schedule?
So, you’re planning to become a certified Strength and Conditioning
Coach? Great! Congratulations to your decision as this is a very interesting,
varied and exciting profession.
If you want to know where to start your journey search no more. You have
found your tribe!
I’ve been doing the Certified
Strength Coach by NCSF and I will tell you exactly what you can expect and
give you my honest feedback.
To make a long story short I’ll start right away and will answer your
most desirable question:
“Is this course worth the investment?”
To be honest: YES, IT IS! You will get the “most bang for your buck”.
But hold on, I’ll tell you more about that in a minute. First, let’s try with
what this elaborate course is made of.
At first you can choose your options. There are numerous “package
prices” available. Ranging from as low as 299$ up to fair 599$ for the
“Workshop Plus Package”.
The 299$ is for the “Exam Only” (499$). Besides that, you’re given the
option to choose between the “Home Study
Course & Exam” (549$), the “Home Study Plus Package”(549$), The “Workshop
Course & Exam”(599$) and the “Workshop Plus Package”.
Where’s the difference? Good question. It mostly differs if you wish to
receive a hard copy of the “Advanced Concepts of Strength
& Conditioning Textbook” and whether you’d like to take the
physical 2-day workshop instruction (16
hours) or prefer studying (online) at home.
Due to the fact that I’m from Germany, the most convenient thing for me
was to take the “Home Study Course & Exam” and enjoy
the digital edition of the “Advanced Concepts of
Strength & Conditioning Textbook”.
NCSF
Certified Strength Coach – Course Breakdown
In this part of the article I’ll give you a sneak peek of the separate
units of the Certified Strength Coach (CSC) Program. Of course, due to the
sheer amount of material and Copyright, I cannot provide you with every little
detail of this marvelous course!
But, I’ll try to give you a delightful input as possible to wipe out all
your doubts whether to take/invest in this course or not.
Unit 1
Performance Assessment and Evaluation
NCSF Certified Strength Coach: All the Units are structured the same. They are divided in sub-categories and always start with an overview of the Unit’s learning goals.
These are followed by lesson notes, a “Questions & Answers” section,
a Quiz, the recommended textbook review and
the Unit’s little Practice Exam.
Unit 1 logically commences with an introduction to strength and
conditioning. In addition, you will make your first steps in sports analysis
for program development as well as in performance assessment for elite athletes.
Unit 2
Biomechanics
NCSF Certified Strength Coach: Trying to be a good strength and conditioning coach you will also have the need of fundamental understanding of which muscle does what…and, if that might be the case, why it does not what it is supposed to do.
According to that, you will learn about the body’s biomechanics,
respectively sport biomechanics in Unit 2 as well as how to integrate
corrective exercises.
You will learn for example about concepts related to a functional skeletal system, principles of stability and
balance, anatomy and function of the sling systems, concepts related to common
upper and lower body postural distortions, postural assessments and much more.
Unit 3
Sport Metabolism
NCSF Certified Strength Coach: This unit will turn your view to the inside. Your inner world creates your outer! Not only in a spiritual sense but also in a biological.
Unit 3 acknowledges you in bioenergetics (the role of free energy in the body), energy sources used to meet
immediate, intermediate and prolonged metabolic needs, how the metabolic systems
complement each other during sport performance and training etc.
Furthermore will gain knowledge on how to “tailor” programs for specific motor
unit adaptations including improved firing rates, increased recruitment and
enhanced firing synchronicity.
Other examples are the primary physical/metabolic
factors that result in muscle strain or damage as well as rhabdomyolysis, the ventilatory and lactate
thresholds and applications for metabolic conditioning or the concepts of central and
peripheral fatigue as well as factors related to fatigue prevention.
Unit 4 Nutrition and Ergogenic Aids
NCSF Certified Strength Coach:The term ergo/genic derives from Greek ergon = work, act, action, occupation; and Latin genus, respectively old Greek genos = root, gender, species (Becher et al., 1995). Therefore ergo/genic or “ergogenic aids” describes: “that what supports the action of human action”, respectively supplements.
You will learn how to maintain energy
balance while competing as an elite athlete, about the various functions and types
of dietary macronutrients and micronutrients, as well as guidelines for carbohydrate,
protein, lipid, water, and micronutrient intake among elite athletes.
Other examples of this courses content are e.g.: nutrient timing for
maximizing performance, protein synthesis, weight loss and/or recovery, effects of carbohydrate
intake on sport performance or how to identify heat-related illnesses, body
composition assessment and weight management among athletes.
Besides sport nutrition unit 4 will “nurture” (great pun, isn’t it? J ) you with ergogenic aids for sport performance.
You’ll be able to feed your brain for example with the potential risks associated with taking dietary supplements, the potential usefulness and
dangers associated with the various ergogenic aids purported to be effective
for improving performance and supplementation options for athletes with special needs (e.g., vegetarians).
Unit 5 Training Techniques for Athletic Performance
NCSF Certified Strength Coach: In Unit 5 you will really learn a lot about a solid foundation in:
Performance Preparation
Foundations and Technique for Olympic Weightlifting
Theories and Concepts for Speed, Agility and Quickness Training
Technique and Instruction for Speed, Agility and Quickness Training
Sounds a lot? Well, it is. But the cool thing is you don’t have to rely
on pictures alone, when it comes to exercise explanations.
The old saying goes: “A picture is more worth than thousand words”. But
I tell you what, a video might be worth a billion words! With pictures you can
see a starting and a finishing point but you do not see what happens in
between!
The Certified Strength Coach Course will provide you with an extensive
and surplus excursive library with lots of explanatory videos, filmed from
different angles.
But we’ll save that one for later (Unit 8).
In the first chapter of unit 5 you will learn e.g. the
performance-related benefits of a warm-up, how to select warm-up activities
that match the specific goals of participating athletes or how to
properly apply self-myofascial release techniques to reduce movement
restriction.
The learning goals of chapter 2 ( Foundation of Techniques for Olympic
Weightlifting) of unit 5 will enhance your knowledge about proper form
technique, spotting, teaching cues and common errors for the back squat, front
squat, split squat and overhead squat.
Furthermore, you will learn about other proper techniques including
exercises like the power snatch, and other Olympic lifts.
Theories and concepts for Speed, Agility
and Quickness Training (Chapter 3) of Unit 5 deals for example with the
biomechanical, neuromuscular and metabolic factors associated with speed and
agility performance or concepts related to proper sprinting mechanics/form and
common sprinting technique errors etc.
In “Technique and Instruction for Speed, Agility and Quickness Training”
(chapter 4) of Unit 5 you will further learn i.e.:
The primary categorical drills that can be used for speed, agility and
quickness training
How to differentiate between ballistic and plyometric drills for SAQ
improvements
How to differentiate between change of direction (COD) and agility
drills
Unit 6 Advanced Programming for Sport
NCSF Certified Strength Coach: Like the chapter before, Unit 6 is “armed” with a myriad of “knowledge bombs”, ready to “blockbuster-bomb your brain”…with strength and conditioning knowledge.
Your gun cabinet is loaded with the following:
Considerations for Programming
Programming for Sport Performance
Periodization Methods for Sport
Conditioning for Intermittent Sports
Training Methods for endurance Sports
Remember: “power is nothing without control”, that’s why you need to
learn the basics first. And nothing ever beats the basics!
Unit 7
Injury prevention and Return to Competition
NCSF Certified Strength Coach: The most important task of a Strength and Conditioning Coach is to guarantee that an athlete stays injury free!
Therefore, Unit 7 deals with the primary focus during each phase of
rehab (acute, intermediate, transition back to sport).
In addition, you will learn different types of exercises employed during
physical therapy and sport rehab programs.
For each common sport injury you will be given examples of treatment
options, sports associated with the highest prevalence, the mechanism of
injury, risk factors and necessary training modifications and much more.
There will be suggestions of how to return-to-sport parameters (positive
prognostic indicators) following rehab for each injury, which symptoms indicate
a need for surgery or withdrawal from sport participation and a bunch of other
useful stuff “out of the trenches”.
Unit 8 the
Exercise Library
NCSF Certified Strength Coach: As already mentioned, Unit 8 is, as we say in German,: “das Herzstück” which means “the heart-piece” of the NCSF’s Strength and Conditioning Certification. At least from my point of view.
In this Unit you will be granted access to all the exercises that are
mentioned throughout the course. These are well structured and really well
shot.
You can see every exercise from different angles and Olympic
weightlifting exercises are filled with “see through plates”, to give you the
most information of proper execution as possible.
All these exercises say the most, by using the least amount of time.
They are simply efficient!
The exercise library is listed in alphabetical order, starting with
numbers. Here you will learn about drills, like:
30 Yard T-Drill
40 Yard Square Drill
5-Cone Star Drill
6-Cone Z-Drill
others
If you’re from a country (like me) that uses the metric system you can
easily convert the US system into meters instead of yards, so don’t worry J
In sum you will be able to watch over 300 videos!
Unit 9
Final Practice Exam
NCSF Certified Strength Coach: Unit 9 will give you the option to practice for your final exam. In this unit you can answer 100 multiple choice questions, all mixed together from all the other units.
In the real exam, though, you will have to answer 150 randomly selected
multiple choice questions and your time limit is 3 hours.
How to
study for Strength and Conditioning Certification
After having received my review about NCSF’s course material I’d like to
give you my best technique of how to study for this certification.
There might be an uncountable number of learning techniques but here is
the one I’ve been using over the years now, for all sorts of certifications.
It’s called “The Pomodoro-
Technique” and I got to know it from my mentor, the most successful
Strength Coach in history, Charles R. Poliquin (R.I.P.), also known as
“Strength Sensei”.
What is this technique about? Let’s have a look at Wikipedia, aka “Mr.
Know it all”.
“The Pomodoro
Technique is a time management method developed
by Francesco Cirillo in the late 1980s. The technique uses
a timer to break down work into intervals, traditionally 25 minutes
in length, separated by short breaks. Each interval is known as
a pomodoro, from the Italian word for ‘tomato’, after the tomato-shaped
kitchen timer that Cirillo used as a university student.”
Between each blocks, respectively “pomodoro” I’ll stand up and do some
mobility exercises, like deep squatting etc. for a break of 5 minutes before
returning to concentration.
Recently I merged to incorporate a standing desk while working in my
office and while learning. This is a very cool tool to prevent e.g. upper- and
lower crossed syndrome!
How to
master learning for Strength and Conditioning Certification?
If you have to learn lots of stuff in a relatively short amount of time
you can’t simply learn everything by heart. Due to the overwhelming amount of
information it is simply impossible to recall everything and anytime.
Anyway, I’d never recommend only learning things by heart! I propose you
to start thinking in principles! Try to understand HOW things work instead of
simply trying to memorize them!
Another great tip is learning how to decrypt Latin and (old) Greek
vocabulary. No, of course you do not have to learn both of these languages to
take a Strength and Conditioning Certificate.
However, once you have gained proper knowledge in related nomenclature
you will find everything more easy to learn and understand. Plus you will
strongly benefit from it while working in the field of medical professionals!
I speak out of experience as I’m also a “Heilpraktiker” (“heal practitioner”). A profession that is – in this form – only available in Germany and (with restrictions) in Switzerland. A proper translation would be something like “Complementary and alternative medicine practitioner”.
We are allowed to diagnose and treat diseases (with restrictions) and do
invasive treatments, e.g. infusions or injections, without being a medical
doctor. For this profession I studied for years and I found it extremely
beneficial to learn Latin and Greek terms!
You’ll probably have noticed that I wrote “investment” instead of
“cost”. That’s not just to sound fancy but to tell you the difference between
investment and expenses.
Sure, at first you will have to spend money but in the long run you will
learn more, to earn more! Therefore the NCSF Certified Strength Coach is
something that will be a return on investment for you.
So, to sum it all up, if you’re looking for a profound start to your career
in the field of Strength and Conditioning you definitely should take this
course.
On top of the online learning material you’ll either receive the digital version of the “Advanced Concepts of Strength & Conditioning Textbook “ and/or the print version. Keep in mind that that’s an additional 650+ page “knowledge bomb”!
Brain Coach Performance Certification is an (online) certification by Annette Verpillot, respectively her Canada-based company named Posturepro. This course is co-hosted by Director of Strength and Conditioning for Basketball, Golf & Tennis, Preston Greene (Florida Gators) and Assistant Athletic Performance Coach, Blake Bender (California Golden Bears).
This knowledgeable triumvirate will tell you
how to “rewire” you brain and how to bring a simple and practical understanding
of neurology to fitness providers of all levels. An online certification that
will equip you with the health and fitness-tools to immediately improve your
practice and change the way you work with clients/patients by working with a
brain-based approach.
In this article I’ll give you a glimpse of what
I’ve learned and why you also should invest in this education…
Brain Coach
Performance Certification – A brain- based approach
What makes this course unique you might ask?
Well, it’s definitely the brain- based approach!
The Brain Coach Performance Certification(BCPC) is divided into 6
modules. It includes more than 30 lessons and over five hours of video content!
On top you will also have access to all of the updates that will be added by Posturepro
while improving the model content based on the users’ feedback!
There is also a private
Facebook-Group where you can exchange problems and discuss solutions with other
trainers/practitioners.
The BCPC is a brain-based
approach on how to better train your clients and athletes. Addressing the
brain to build a better foundation is key; if you are not addressing the
postural foundation, you are adding more symptoms to what the root cause
is.
Brain Coach Performance Certification – The inner world creates the
outer world
If you want to train your
clients better you will have to gain insight! That doesn’t mean that you have
to be a mysterious esoteric troglodyte wizard with a crystal ball!
It simply has to do with
basic human anatomy and how your brain is wired. How you observe and process
the world you live in, particularly visually.
What you see, in terms of
sensory impulses, and HOW this information is perceived and processed in the
correspondent part of your brain (visual cortex) determines your motoric
actions!
According to that, postural
problems are not always and only limited to misalignments of your
musculoskeletal system, but most likely due to neuromuscular problems,
especially problems with sensory perception through the eyes.
But before we dig deeper
into basic anatomy we’ll start with some word definitions.
If you follow my blog you
will have noticed that I’m a huge fan of defining all the used terms. Just to
make sure that there are no questions left.
So, let’s start with the company’s
name: Posture(pro).
What actually IS a posture?
Posture – unlike most of medical terms (who derive from Latin, respectively old
Greek) “posture” etymologically most likely derives from Italian postura
= posture (Wikipedia, 2020). The suffix -pro is an abbreviation for professional.
Due to that, Posturepro claim to be professionals in postural issues. Is that
true? To make a long story short, I think it is! Just my opinion, but I could
be right 😉
Furthermore, my mentor Charles
R. Poliquin (R.I.P.) was a big advocate of Posturepro and anyone who knew
Charles (aka “Strength Sensei”) also knew, that he didn’t endorse anything he
didn’t like! According to that, consider Posturepro to be Strength Sensei
approved!
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Posturepro Brain Coach Performance Certification – What you will learn
As mentioned in the summary
the BCPC is divided into six modules.
Module 1: Welcome
Module 2: Brain Coach
Module 3: Your Feet and Posture
Module 4: Your Eyes and Posture
Module 5: The Postural Assessment
Module 6: Quiz & Certification
A single blog article is
sheer too short to address all the modules with their extensive lessons. Lesson
3 & 4, for example, each have 9 sub-lessons you can dig through.
But I’d like to give you a short
summary of each modules just to show you a little teaser what you can expect by
enrolling/investing in this course.
Module 2: Brain Coach
In Module 2, Lesson one, you will learn about
the „missing link”.
According to the BCPC the missing link in most
therapy treatments is “(…) the lack of
knowledge in the comprehension of how primitive movement patterns are the
foundation of all human movement.” (Posturepro, 2020).
The rest of Module 2 will take you step by step
through the structural built of your brain. You will learn about the most important
brain areas and their functions. These are:
The Sensory Cortex
How to use sensory input
The Motor Cortex
The Vestibulospinal Tract
The Reticulospinal Tract
The Pontomedullary Reticular Formation
(PMRF)
I want to
emphasize that the Brain Coach
Performance Certification by all means is not an accumulation of foreign
words to suggest pseudo competency!
In case
you’re not (yet) familiar with the mentioned above here’s a brief etymological
explanation:
Cortex derives from Latin and means cortex of the
brain (Becher et al., 1995).
Vestibulo/spinal is a composition of Latin vestibular = belonging to
the vestibule and Latin spina = thorn, spike, spine/backbone
(Becher et al., 1995).
Reticulo/spinal is another compound. Made out of the Latin
prefix rete = net, and the aforementioned suffix spina (Becher et al.,
1995).
Ponto/medullary Reticular Formation is a construction of Latin pons
= bridge, Latin medulla = bone marrow and the already decrypted rete
= net (Becher et al., 1995).
In Module
2 of the Brain Coach Performance
Certification you will learn more in detail about the built up and function
of these terms.
Module 3 is divided in 9
sub-categories, respectively 9 lessons. In these you will learn about:
The neurophysiology of the feet
How to find out if you suffer from
an foot imbalance
The pathology of flat feet
The movement efficiency of the ankle
How to fix feet imbalances
About ankle force production
Movement efficiency of the knee
Force production for the knee
Module 3 will also back up the recommendations
with studies. Therefore you can dig even deeper into a particular topic.
Module 4: Your Eyes and Posture
The role of the eyes, respectively the
conscious processing of visual stimuli plays an extreme important, yet all too
often neglected role in postural problems, respectively sports performance!
In the Brain
Coach Performance Certification you will learn about how divergent sensory
input might negatively affect the visual information processed in your occiput,
which is Latin occiput = back of the head (Becher et al., 1995).
Module 4 is divided in 9 sub-categories,
respectively 9 lessons. In these you will learn about:
Neurophysiology of the eyes
How to test for an eye imbalance
Eye Exercises à check spelling error in module 4 exCercises
Movement efficiency of the back
The lox back fixing imbalances
Low back force production
Movement efficiency of the shoulder
Fixing shoulder imbalances
Shoulder force production
Module 4 is the most practical oriented module.
By the way I’m aware of the irony of saying “practical” in an online seminar 😉
But let’s put it this way. It’s the module with the most exercises in the
program.
Preston Greene and Blake Bender will guide you
through efficient exercises that are (not only) useful if you work in the
strength and conditioning profession.
Module 5: The Postural Assessment
The Brain
Coach Performance Certification is more of an advanced course as it
challenges you with a lot of (new) input. In chapter 5 you will find the
longest videos of the course, up to about 30 minutes for a single lesson.
Module 5 is divided in 4 sub-categories,
respectively 4 lessons. In these you will learn about:
Recap of the Brain Coach
The sensory receptors
The postural assessment
More about Brain Coach Posturepro
Module 6: Certification
In order to accomplish the Brain Coach Performance Certification this course finishes with a quiz.
To successfully pass, you’ll have to answer the questions correctly to
demonstrate what you have learned.
The course closes with a “Thank You” by Annette
Verpillot.
What will you get as a bonus?
As if the course wouldn’t be enough you also
get a cornucopia of extras, including:
BONUS 1: 30
mins One-on-One Business Development Call with Annette Verpillot (value: $500)
BONUS 2: FREE
Access to our Facebook Practitioner Group (value: $500)
BONUS 3: Get
listed on the Posturepro Website as a Provider (value: $850)
BONUS 4: Gain
Access to Peer-Reviewed Studies (value: $250)
Posturepro Proprioceptive Insoles
A proprioceptive insole? What’s that I can hear
you ask… Well it’s a “cool tool” you will learn more in depth in the Brain Coach Performance Certification. I’ll
give you a short summery though.
The guys from Posturepro describe it this way:
“The
Proprioceptive Insoles excite the hundreds of thousands of nerve cells loaded
in the soles of your feet. Studies show that a textured insole is optimal to
arouse postural muscles and elicit benefits ranging from improved balance to
improved gait patterns.” (Posturepro, 2020).
As you will learn in the course, numerous studies have confirmed that the feet are part
of how your brain manages movement.
According to this, your body utilizes
information from your feet to create the proper postural strategy to stand
upright, which is quite an energy-consuming task if you suffer from
(structural) imbalances!
The postural insoles are designed and supposed
for the purpose to correct foot misalignments.
They work by activating your skin’s
mechanoreceptors, by changing the way that the motor cortex is projecting onto
your muscles, allowing each foot to send the same (and propper) information to
the brain.
Mechano/receptor derives from Greek mechan(o)
= “with the help of tools”, “caused by mechanic action” (Becher et al., 1995); and
Latin recipere = “to take back” (Frag Cäsar).
So, literally translated, mechanoreceptor
means: “with the help of tools (something
is) taken back”.
With the help of these insoles you’re supposed
to have an enhanced coordination of movement and furthermore improved via
several motor tracts (reticulospinal and vestibulospinal).
Posturepro states that:
“Because
the insoles work with the movement center of the brain, we can see changes in
alignment, stability, and pain reduction in a very short amount of time.”
(Posturepro, 2020).
Brain Coach Performance Certification Conclusion
In the end of each blog
article I like to draw a conclusion. Likewise with the BCPC-course. To make a
long story short, you probably just want to hear my answer to one simple
question:
Would I recommend taking
this course?
And the answer is: yes! From my point of view it was
definitely an investment. Sure, it will take you time, not only to work through
the extensive video material but also to have all the information settle and digested.
Having absorbed all the new
information you are, as the word says, in a new formation. This will give you
new tools for your “health tool box” while treating patients and/or clients.
Remember, if you only have
a hammer, everything looks like a nail!
Let’s have a brief talk
about the investment. In EUR it’s 390 € (429 US $). You’ll probably have
noticed that I wrote “investment” instead of “cost”.
If you invest, you will get
a so called “return on investment”. Which means at first you “spend” some money,
but in the long run you will profit from the knowledge you have gained.
Therefore I address you to
learn more, to earn more! And please rather be a “learn it all” than a “know it
all”. The only thing I know for sure, is that I don’t know anything for sure!
ShouldeRök™️is a mace, respectively gada-like mobility and strength-tool, developed by Chris Duffin, from Kabuki Strength. I emphasize mace/gada-like, as it is one of a kind when it comes to usability, design, and quality!
To ShouldeRök™️ or not to ShouldeRök™️ ? That’s your question? In this article I‘ll tell you why you definitely should ShouldeRök™️ and how it may benefit you in different ways and sports!
All the info in this article focuses on the use of the ShouldeRök™️ by Kabuki Strength, no matter if you either like to use the tactical version or the standard one!
What is a (Tactical) ShouldeRök™️? – An unusual deconstructing approach!
I really do have a big liking for Latin and
Greek terms in medicine. Maybe that‘s because I
also work as what is called a “Heilpraktiker” in Germany.
A literal translation would be “heal
practitioner”, but a more appropriate could be “complementary and alternative
medicine practitioner” (CAM practitioner).
To get a deeper understanding for what a “Tactical ShouldeRök™️”actually is we should dive a little bit into the meaning of the term itself.
As well as the (Tactical) ShouldeRök™️” is a strength and mobility tool, language is a tool, too. So what both things share in common is, that they can be deconstructed and that you should better know how to use them properly!
Due to that we’re going to start with an actual
definition of the term “Tactical Shoulde(r)|Rök”.
The adjective “tactical”, which derives from Greek tattein = to deploy, to
erect, to mount sth., in file; respectively the adjective tactical comes from Greek taktikos = to arrange something,
skilled, to collocate(Becher et al., 1995).
The term “shoulder”
– of course – describes the lateral parts of your upper body which connect your
arms with your trunk.
The shoulder is one of the most agile joints in
your body. It is composed of several joints between the bony parts of the
shoulder blade, the upper arm and the clavicle. The shoulder’s characteristic
shape is above all conferred by the muscle parts of the deltoid muscle.
Being one of the most flexible joints in the
human body it is kept in shape and moved by a complex system of different muscles
(including the rotator cuff). Due to the large range of motion and the small
bony joint surfaces, the shoulder joint is also very vulnerable to injuries.
Since all nerves and blood vessels of the arms
run through the shoulder area, shoulder injuries can also lead to pain and
functional restrictions (i.e. adhesions, trigger points etc.) of the upper
extremity that can lead to structural imbalances and so on.
That’s where proper shoulder training comes
into play! Not only whether you are performing on a world elite level of
strength training or if you simply want to be a strong mind living in a strong
and healthy body!
After having deconstructed the origins of
“tactical” and “shoulder” there is only one missing “stone”, the “Rök”. According to Wikipedia:
“ The Rök runestone (Swedish: Rökstenen (…) is one of the most
famous runestones, featuring the longest known runic inscription in stone. (…)
It is considered the first piece of written Swedish literature and thus it
marks the beginning of the history of Swedish literature”.
The benevolent reader may forgive me my supreme attention to detail but I mentioned earlier being in love with Latin and Greek terms in medicine. Furthermore, when it comes to such an outstanding product like the ShouldeRök™️ I like to pay attention to every little detail!
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Now that we have verbally deconstructed all the parts of the ShouldeRök™️ we get a first but already good intention what it was designed for. It‘s not an ancient wizardry but – from my holistic point of view as a strength coach and CAM practitioner – a true cornerstone for proper shoulder health.
Is it THE best tool for healthy shoulders? Will
it cure all your preexisting shoulder issues/injuries? Of course not, don‘t be
foolish! There is no such thing as THE best tool, nor will it cure al your
shoulder problems, especially if used willy-nilly.
If you ask me, and you kind of do so as you‘re reading my article, I would state that the ShouldeRök™️ acts rather like a “Vitamin” than a “Painkiller”. If you are suffering from serious shoulder pain due to wear and tear, trauma etc. you should first consult a physician before using even the best tool!
When you are looking for a way to build “bullet proof” shoulders, if you are in a rehabilitation/prehab-phase, if you want to efficiently train muscles of your rotator cuffs and shoulders you have never heard and thought of, well THEN you should use a tactical approach, with the ShouldeRök™️!
Deconstructing the use of the ShouldeRök™️!
Where do I see the big benefits of this “cool
tool”?
In a nutshell: I use it with patients, clients
and athletes to build/increase proper muscular balance and strength in the
shoulder girdle, as well as all the muscles that are involved in the movement,
too. These are foremost the upper pectoralis muscles, rotator cuff, the arms
and the upper back.
Of course there is always the debate concerning a certain exercise to be “sport specific” and/or if it is useful to integrate it in an athletes routine. After having worked not only with a special crowd of self-defense (Krav Maga) practitioners I can tell you that the ShouldeRök™️ definitely IS sport specific but can also be applied in general physical preparation (GPP)!
Now you might ask: “Why
is that the case?”. Well on the one side it‘s the unique and transferable
movement itself (that makes it sport specific), which we will look at in detail
in a moment and on the other hand it is the ability to holistically strengthen
your shoulder girdle.
You might also
wonder: “Cool, Bernd but when in real life do I need to swing a rod with a
weight around my head?”. Well, actually you don’t but what you need to do, when
it comes to self-defense techniques is the strength and power to release you
i.e. from an attack from behind!
That’s where the sport specific component of the ShouldeRök™️ comes into play! Think of this scenario, you are getting attacked from behind, i.e. being chocked, by a taller, much stronger opponent. What are you going to do? Stand there and wait for being faded out?!
Well of course you must
have a plan how to react in this special scenario but what you also must have
is some decent strength to reach besides or over your head and defend yourself!
So that is exactly a
“real life” scenario where you have to apply force, strength and power while
reaching over/behind your head and simultaneously gripping and pulling
something. And you should better be fast…and strong!
If you deconstruct
such movements you surely can train all your muscles that are involved in such
a movement. You can do i.e. pull-overs or reverse flies, rows, whatsoever.
But you also need to train a dynamic swinging movement, involving all kinds of weighted rotations. Boom, that‘s where you get a tactical approach with the ShouldeRök™️, regardless if you use the Tactical Rök or the normal one.
Having worked with Krav
Maga people for a couple of years now and being a Krav Maga student myself I
can tell you how much I see a benefit of introducing the Rök to our training.
There are tons of
techniques that involve deflecting attacks from various stands. Whether being
already in a fighting position or form a standing position. It‘s grabbing, deflecting,
punching on so one.
Literally everything
that involves defending and/or attacking with your upper extremities also involves
a body defense. That means moving your trunk AND moving your arms.
Strength is never a
weakness! So in order to defend yourself you‘d better be strong. Not necessarily
big, but strong!
Of course the use of
the Rök is by all means not limited to Krav Maga. I’d say that you can apply it
to probably any kind of self-defense technique, Martial Art and for all people
working in law enforcement!
Should “Average Joe” use a ShouldeRök™️?
To make a long story short: yes, but with some restrictions! Ok, having told you about my example of how to implement the ShouldeRök™️ into Sport Specific Training I will also give you my view how I use it with non-athletes in general physical preparation (GPP).
Living in a society that has to deal with a more and more monotonous lifestyle the ShouldeRök™️ is – from my point of view – a really helpful tool to break free!
What is weak and
rigid, that breaks or how we say in German: “wer rastet, der rostet” which means: “the one who rests, gets
rusty”!
Let‘s face it, people
nowadays are doing jobs where they are sitting all day long. They are sitting
while having breakfast, while driving to work, being at work, sitting at lunch,
sitting while driving home….just to sit again, while having dinner and while
doing “Netflix and Chill”.
Well, don’t get me
wrong, there is nothing bad with sitting itself, but it is that overstressed
“sterno-symphysial” posture people tend to perform all day long. Holding a
steering wheel, typing on a computer keyboard, watching down on a
cellphone/tablet etc.
All sorts of things
that will not only give you bad posture but also make you “bow to your phone”,
enslaving you to “helpful” gadgets.
You bow down to
social media etc. While doing that you give away your inner strength. I mean,
how can you supposed to be a strong character if you look like the hunchback
Quasimodo?!
Unless you don‘t want to get casted as the Hunchback of Notre Dame, you better start working on a strong posture. That‘s where I apply the ShouldeRök™️ with my non athletes clients/patients. The classical office worker, clerk and so one.
First of all the huge
benefit of working out with the Rök is that you must perform the exercise while
standing. As mentioned above people are simply sitting too much, resulting them
in weak gluteus muscles and weak shoulder girdles with especially shi**y
external rotation capabilities.
So, if those “average
clients/patients” go to a gym, what do they tend to do? Sure, they choose exercises
where they can sit! The cool thing though about the Rök is, that you cannot
perform the exercise while sitting…well I have learned to never say never as I
have seen lots of stupidity in the gym. But, at least you should not
perform the exercise while sitting.
That leads us back to
an important point, no matter if athlete or not, posture! Just being an elite
athlete doesn‘t mean you do an elite training!
While performing the Rök-Swings you have to stand in an upright position, while keeping your core as stable as possible. I also highly recommend my students to only work out with the ShouldeRök™️ while either being barefoot or wearing proper shoes with flat soles.
From my expertise
wearing modern training shoes will decrease the efficiency of the work with the
Rök to quite some extend!
If you want to learn more about how to strengthen your posture you can
check out my articles on one of my blogs (www.bernd-stoesslein.de)
As mentioned above, I also use the ShouldeRök™️ with my rehabilitation patients. The only restriction I would make is if someone has severe contraindications of doing weighted rotations with his shoulders.
So to speak these are
(from my expertise): acute/silent trauma (physical/psychological), rupture or
partly ruptured tissues in the shoulder girdle, severe shoulder pain of unknown
origin, severe cartilage damage, short post operation time and inadequate post
operation recovery time and too much scar tissue that has to be
removed/softened to enhance flexibility.
If someone hast inappropriate flexibility in the shoulders/rotator cuffs I would recommend integrating the ShouldeRök™️ AFTER having done appropriate soft tissue work, like using Gua Sha, a Heskiers Tool, Acupressure/Acupuncture, Frequency Specific Microcurrent or whatever technique you are skilled in or have access to. Consult a good therapist if you need such treatment!
The ShouldeRök™️ is built to last!
Let’s finally talk
about the quality of this piece of equipment. It was my first training tool I
got from Kabuki Strength so I was a bit curious if it really puts into practice
what it “preaches” online.
Let me tell you, it definitely does! Just like the Rök Runestone, the ShouldeRök™️ is built to last!
I chose the Tactical
SholdeRökÔ as I like to travel to clients from
time to time and with the cool carry case the 2,5lbs plate and the parts of the
Rök are nicely stored and ready to hit the road.
Besides the fact,
that the tactical version can be deconstructed in two pieces there is no
difference to the “one piece version”.
What I like is that
you can use 50mm Olympic Plates with the Rök (a Kabuki Strength labeled 2,5lbs
plate already comes with the Tactical Rök) and that you can also use its one
end as kind of fascia/soft tissue tool for either working on your own trigger
points or on those of clients.
What else can I say
concerning the quality? Well, the finish looks really “bad a**”, (I do have a
black oxide version), the knurling is pretty strong to ensure a good grip. You
just can feel the love and, like we say in German, “Herzblut” (“heart blood”)
they put into this unique piece of equipment!
Conclusion – ShouldeRök™️, the Master of the Universe?(h2)
The ShouldeRök™️ is so much more than an ordinary Macebell or Gada. It’s much more like He-Man‘s sword that metaphorically might help you transform from the cheesy Prinz Adam from Eternia into He-Man, the most powerful man in the universe…just in case you are willing to protect castle Grey Skull form the evil forces of Skeletor 😉
Unlike He-Man, who only shared his secret with
the Sorceress, Man at Arms and Orko, I’m sharing my experience working with the
Rök on myself, athletes as well as non-athletes with you all.
Unless clients/patients suffer from some severe condition (see mentioned examples above) I strongly believe that the integration of the ShouldeRök™️ will improve strength, enhance flexibility, strengthen your core and (if done properly) even might enhance your breathing patterns.
With the purchase of a ShouldeRök™️ you do not only get what you pay for (obviously a ShouldeRök™️) but also get granted access to some extra in depth training videos that are not available for public!
Furthermore
you have the option to “upgrade” your Rök by purchasing a so called “MyoRök”. An
“Instrument Assisted Soft Tissue Mobilization-Tool” (IASTM).
This IASTM tool is
made of high-quality surgical steel (stainless steel) and is used (not only) by
professional therapists to loosen fascial structures. The fascial “soft tissue”
tissue is mobilized.
I’m really
keen on getting this cool upgrade for my own Rök!
I’d like to
finish my article with my opening and once again answer the question:
“Should you ShouldeRök™️ ?” Yes, you should, as it’s an investment in yourself! As well as for general physical preparation and for specialized physical prepation. Think of it: you invest once, and profit for a lifetime! Get tactical!
If you liked this article please share it with
your friends, subscribe to the newsletter and the blog.
If you like to book a professional
online/offline consultation please feel free to contact me: info@bernd-stoesslein.de
Literature
Lateinisch-griechischer
Wortschatz in der Medizin, S. 220.
Gustafson, Alrik, Svenska litteraturens historia, 2 volums (Stockholm, 1963). First published as A History of Swedish Literature (American-Scandinavian Foundation, 1961). Chapter 1. Forntid och medeltid, Lönnroth, in Lönnroth, Göransson, Delblanc, Den svenska litteraturen, vol 1.Rök runestone, source: https://en.wikipedia.org/wiki/R%C3%B6k_runestone#cite_note-Gustafson1-1, access: 09.02.20.
Sigma iD Free – Eine Multisport-Uhr von der gleichnamigen Firma Sigma Sport. Mein neuer Begleiter, nicht nur beim Training. Diese Uhr folgt der gleichen Philosophie wie ich, sie ist ein professioneller Trainer und kein phrasendreschender Entertainer!
Hochwertige Komponenten, leichtes Design, bei gleichzeitig starkem und robustem Auftreten: Die Sigma iD Free ist ein auf seine Kernkompetenzen fokussierter Spezialist statt eines vorgetäuschten Alleskönners!
Wer auf der Suche nach einem ehrlichen Trainingspartner ist, der einem dabei helfen kann, die individuellen Grenzen zu überwinden und neue Bestleistungen zu erreichen, der ist mit der iD Free, aus meiner Sicht, gut beraten!
Ein extrem kontrastreiches schwarz/weiß-Display, unter
kratzfestem Mineralglasdisplay, hochwertige Edelstahlknöpfe, eine intuitive
Menüführung, das alles kann man sich mit einem bequemen Silikonarmband ans
Handgelenk schnallen.
Optional auch ans Fahrrad, durch die mitgelieferte
Halterung.
Auswertungen über Trainingsergebnisse können dann
zusätzlich über die kostenlosen Softwaren Sigma Link App oder die Sigma Cloud
analysiert werden.
Sigma iD Free – Freiheit beginnt im Kopf
Dieses „wearable“ von Sigma Sport trägt die Bezeichnung „iD Free“. Was soll uns das sagen?
Beginnt echte Freiheit nicht im Kopf? Wenn man sich nicht
länger von seinem Verstand und seinen Gedanken beherrschen lässt, sondern zum
Herrscher über die eigenen Gedanken wird?
Genau dort setzt die „iD Free“ meiner Meinung nach an. Sie ist kein Entertainer, der einen permanent mit Reizen überflutet und lediglich bespaßen will. Diese Multisport-Uhr ist genau das Gegenteil, sie ist ein qualifizierter Trainer!
Der Unterschied zwischen qualifiziertem Trainer und einem
„Fitnessclown“, respektive Hofnarr oder eben Entertainer liegt auf der Hand
oder sollte ich in diesem Fall lieber AN der Hand sagen?
Wer auf der Suche nach einer sogenannten „Smart Watch“ ist, der ist mit der Sigma iD Free sicher falsch beraten.
Wer allerdings einen echten Trainer/Trainingspartner
sucht, der einen dabei unterstützt, die eigenen Ziele zu erreichen, der tätigt
ein echtes Investment in sich selbst!
Der Unterschied zwischen Trainer und Entertainer ist
essentiell wichtig! Denn in unserer heutigen „fabulösen Fitness-Welt“, darf
sich nun mal ein jeder „Trainer“ nennen. Ob er nun wirklichen Mehrwert liefert
oder ob er eine Gefahr für Leib und Leben darstellt.
Deswegen betone ich auch so drastisch, dass all diejenigen, die einen Entertainer suchen, mit der Sigma iD Free eben nicht glücklich werden. Denn auch bei „Fitness-Uhren“ gestaltet sich dieses Problem, aus meiner Sicht, äquivalent zu menschlichen Trainern.
Leider werden die Entertainer, respektive
„Fitness-Clowns“, wie ich sie gerne nenne, aber heutzutage mehr „gehyped“ als
diejenigen, die ehrlich sind und fachlich qualifizierten Mehrwert für Ihre
Klienten bieten.
Sicher liegt das auch zum Großteil an unserer „Geiz ist
Geil-Gesellschaft“, in der die Menschen gewohnt sind, tagtäglich belogen und
betrogen zu werden. In Zeiten von Social Media ist es eben einfach
„Vorher-Nachher-Bilder“ zu betrachten, die allzu oft durch die ein oder andere
Bildbearbeitungssoftware aufgehübscht wurden und dann zu erwarten, dass sich
Erfolge quasi über Nacht einstellen.
Doch Erfolg kommt nun mal von erfolgen und wer nicht
bereit ist, hart dafür zu arbeiten/trainieren, der wird auch nur mangelhafte
Resultate erreichen.
Fitnessuhren reihen sich nahtlos in diesen traurigen
Trend ein. Viele von ihnen haben gefühlte 10.000 Funktionen, von denen 9,9990
aber mehr „nice to have“ als nützlich sind.
Im Englischen gibt es den Spruch: “What gets measured,
gets manageable”. Zu Deutsch: „Was man messen kann, kann man managen“.
Wer also nur seine vermeintliche „Fitness“ misst (oder
„trackt“, wie es Neudeutsch ja jetzt heißt), dann aber nichts damit anfängt,
der hat nicht wirklich etwas gewonnen.
Das sogenannte „tracking“ sollte nicht zu einem
Selbstzweck verkommen, sondern einem Trainierenden sinnvolle Trainingsparameter
liefern, aus denen er einen Nutzen ziehen kann.
Lange Rede, und tatsächlich auch langer Sinn: Denn wer
ernsthaft Sport betreibt, der ist auch an ernsthaften Resultaten interessiert.
Egal ob ambitionierter Hobbyathlet oder Leistungs- bzw. Profisportler.
Wer ernsthaft Sport betreibt, der strebt nach Effizienz
und nicht nach Effektivität! Worin
besteht hier der Unterschied? Lassen Sie mich es kurz an einem Beispiel
erläutern:
Effektivität bedeutet, die „richtigen“ Schritte für ein
anvisiertes Ziel einzuleiten. Wer z.B. übergewichtig ist und bereits das
Bewusstsein erlangt hat, dass dies seiner Gesundheit nicht zuträglich ist und
dann die Entscheidung unternimmt, etwas dagegen zu tun (indem er sich
beispielswiese in einem Fitnessstudio anmeldet), der ist effektiv.
Wenn er dann fünf Mal in der Woche ins Fitnessstudio
geht, bleibt er aber lediglich effektiv. Denn nur, weil er ins Fitnessstudio
geht, bedeutet dies nicht, dass er dort auch trainiert. Er könnte ja z.B. auch
nur an der Theke rumsitzen, um dort Kaffee oder Alkohol zu trinken!
Wer ins Fitnessstudio geht und dort aber auch trainiert,
der wandelt Effektivität in Effizienz. Denn er leitet nicht nur die „richtigen“
Schritte ein, sondern unternimmt auch die „richtigen“ Dinge für seine
anvisierten Ziele.
Ich stelle „richtig“ bewusst in Anführungszeichen, weil
es dabei wieder stark darauf ankommt, ob man eben an einen „Fitness-Clown“
(Entertainer) oder einen wirklich qualifizierten Trainer gerät!
Was kann die Sigma iD Free ?
Welche Funktionen kann man in eine Sport-Uhr packen? Nun,
heutzutage wohl so ziemlich alles mögliche, und genau das ist eben das Problem!
Das Training verkommt aus meiner Sicht bei all zu vielen mehr zu Spiel und
Spaß.
Natürlich ist Spaß eine elementare Komponente im
Training. Denn auf Dauer wird man wohl nichts lange durchhalten, das einem
keinen Spaß macht!
Aber muss man wirklich Nachrichten schreiben, während man
trainiert? Muss man ständig an seinem Handy /Smartphone oder auf seiner
Smartwatch herumtippen? Nein, sollte man nicht! Denn der Fokus sollte klar und
deutlich auf dem Training liegen.
In Zeiten von permanenter Reizüberflutung ist die Sigma iD Free, aus meiner Sicht, ein erfrischender Purist. Zwar ist sie natürlich eine Sport-Uhr, beschränkt sich aber auf das Wesentliche.
So wartet sie zwar nicht mit einem pompösen Farbdisplay
auf, weiß dafür aber durch ein extrem kontrastreiches Schwarz/Weiß-Display zu
begeistern! Schwarz und Weiß, Hell und Dunkel, „black and white“, eben „back to
basics“. Weniger ist eben doch manchmal mehr!
Was nutzt mir ein farbenfrohes Farbdisplay, das einem
Kaleidoskop gleich kommt, wenn ich in der Hitze des Gefechts, in der Sonne z.B.,
meine Vitalparameter nicht ablesen kann?! Richtig, nicht viel.
Nur damit mich der geneigte Leser auch nachvollziehen kann, was ich meine. Die Sigma iD Free ist mitnichten „Schwach auf der Brust“ !
Zu den klaren Stärken
der Uhr zählen aus meiner Sicht diese 7 Sachen:
Multisport-Uhr
mit diversen vorinstallierten Programmen z.B. Laufen, Radfahren,
Schwimmen, Wandern und Skifahren
Super simple und intuitive Bedienung
Stabiles Auftreten/Design
Leichtigkeit durch extrem geringes Gewicht
Navigationsmöglichkeit
Spiele (z.B. Geocaching!)
Smart Light
Multisport Uhr
Der Name der Uhr ist iD Free. Deshalb ist die Uhr wohl konzipiert worden, um dich auf Deinen (sportlichen) Abenteuern zu begleiten und Dir nützliche Infos zu liefern.
Trotz des Freiraums, den einem diese super- leichte
Multisport Uhr liefert, wird sie mit
sechs vorinstallierten Programmen geliefert.
Dazu zählen Laufen, Radfahren, Schwimmen, Wandern und das Skifahren. Es gibt aber auch ein
Programm für die Leibesertüchtigung bzw. den Kraftsport. Die Uhr ist also
sowohl für Aktivitäten drinnen, wie draußen geeignet.
Wer lieber „Outdoor-Aktivitäten“ zu seinen Freizeitaktivitäten zählt, der wird sich bei der Sigma iD Free sicher über den integrierten Höhenmesser, den abrufbaren Wettertrend und den Kompass freuen!
Wer seine Vitalparameter während des Muskelaufbau- und
Krafttrainings überwachen will, der kann dies am Armband oder natürlich auch
optional mittels Brustgurt messen.
Simple und intuitive Bedienung
Wie bereits erwähnt finde ich die iD Free erfrischend puristisch. Statt planlosem „Alleskönner“ beschränkt sich dieses Modell von Sigma auf seine Kernkompetenzen. Dazu gehört insbesondere eine, nach meinem Empfinden, sehr einfache und intuitive Bedienung.
Man stelle sich auch hier wieder vor, man ginge in ein
Restaurant auf dessen Speisekarte man 100 Gerichte findet. Wie hoch ist die
Wahrscheinlichkeit, dass alle diese 100 Gericht vortrefflich schmecken? Wohl
eher gering!
Äquivalent steht es mit der Sigma. Sie kann bei weitem
nicht alles, aber das was sie kann, kann sie dafür richtig gut!
Bedient wird das Leichtgewicht über vier Knöpfe, optional
kann man optische Hinweise aktivieren und sich durch ein sogenanntes „Smart Light“ visuelle Infos geben lassen.
Natürlich nur, wenn man das möchte. So ziemlich alle
Funktionen lassen sich durchaus auch deaktivieren.
So lässt sich die ohnehin bewundernswerte Akkulaufzeit
deutlich verlängern!
Stabiles Auftreten/Design & Leichtigkeit
Wie bereits erwähnt, ist die Sigma iD Free ein echtes Leichtgewicht. Das ist, aus meiner Sicht, ein ganz klarer Vorteil, wenn es um das Tragen einer Uhr während des Sports geht. Nichts ist nerviger als eine schwere „Handfessel“
Trotzdem ist sie super robust und scheut auch nicht den
Einsatz im Freien! Also keine „Schickimicki“ Uhr, sondern „hard“ und „core“.
Denn die Uhr lässt sich über hochwertige Edelstahltasten bedienen und die Daten
werden von einem Mineralglas-Display abgelesen!
Selbstverständlich kann man die Uhr aber auch als
„Ausgeh-Uhr“ tragen. Sie ist leicht, robust und schlicht im Design.
Also ein echtes Triumvirat! Optional lässt sich das Armband der iD Free auch super- schnell wechseln, falls man die sportliche Note des bequemen Silikonarmbands gegen ein eleganteres Band tauschen möchte.
Navigationsmöglichkeit (Track Navigation)
Wer viel draußen unterwegs ist und z.B. Radtouren fährt,
der hat die Möglichkeit, sich von der Sigma navigieren zu lassen. Entweder am
Handgelenk oder am Fahrradlenker (die Befestigung ist im Lieferumfang
enthalten).
Für die Navigation wird natürlich eine App benötigt
(komoot-App). Diese kann kostenlos heruntergeladen werden. Zusätzlich können
über die App weitere Daten gespeichert und analysiert werden.
Optional kann das Smartphone dann auch in der Tasche, dem
Trikot oder dem Rucksack bleiben. Die Sigma weist einem dann den Weg!
Spiele – Moderne Schnitzeljagd!
Weil heutzutage Anglizismen beliebt sind, hat die gute
alte „Schnitzeljagd“ wohl ausgedient. Deswegen heißt es nun „Geocaching“. Gehupft
wie gesprungen, die Sigma bietet einem vier „Exergames“, darunter eben auch das
sogenannte „Geocaching“.
Die iD-Free ist sicher vieles, aber kein langweiliger Stubenhocker!
Neben der modernen Schnitzeljagd bietet einem die iD Free noch den Activity Sprint, den HR-Slalom und das sogenannte Speed Recovery als weitere Spiel und Spaß Möglichkeiten.
Was im Poker das „All-In“ ist, das ist bei der iD Free der „Activity Sprint“ Hier kann man bis zu 5 Minuten Zeit festlegen, in der man Punkte gemäß Bewegung erhält. Hier gilt, viel hilft viel und mehr ist am besten 😉 Das Spiel ist an die individuelle Herzfrequenz gekoppelt.
Wer auf Intervalltraining steht, der wird am „HR-Slalom“ seine Freude haben. Auch dieses
Spiel arbeitet mit der individuellen Herzfrequenz (Hf) und gibt dann weitere
Hf-Frequenzen vor, die es zu erreichen gilt. Natürlich kann man auch hierbei
Punkte sammeln.
Work Hard,
Play Hard – die Speed Recovery. Man ist nur so gut im Training wie man
sich von diesem Stressor/Reiz auch wieder zu erholen weiß. Mit dem „Speed
Recovery-Spiel“ kann man diese Fähigkeit auf spielerische Art und Weise
trainieren.
Hier geht es um die Fähigkeit seine Hf so schnell wie
möglich um 50% zu senken! Auch dieses Spiel arbeitet mit einem Punktesystem.
Smart Light
Was ist ein Smart Light? Ein cleveres Licht? Könnte man
so sagen. Klingt auch besser 😉 Was macht
dieses Licht? Nun, es dient dazu, einen mit visuellen Reizen (unterschiedliche
Farben) auf bestimmte Ereignisse hinzuweisen.
So „benachrichtigt“ einen Das SmartLight z.B. darüber, wann man während einer
Tour abbiegen muss oder zeigt an, wenn sogenannte „Smart Notifications“
auftauchen oder du dich z.B. in deiner Zielzone befindest.
Die iD-Free ist also clever & smart 😉
Sicherheit geht vor! – Der Crash Alert
Eine wirklich tolle Funktion, die mehr als nur „nice to
have ist“, stellt der sogenannte „Crash Alert“ dar.
Wer also eher adrenalingeladenen Hobbies, wie etwa dem
Vulkanrodeln, Downhill-Biken oder dem Klettern frönt, der hat die Möglichkeit,
nach einem Sturz nach 30 Sekunden ohne Reaktion, seine Notfallkontakte per SMS
alarmieren zu lassen.
Dabei werden gespeicherte Medikationen sowie der aktuelle
Standort gleich mit übermittelt. Eine feine Sache!
Sigma Link , „Für ne App und ’n Ei“?
Wer ein Fan fundierter Analysen ist, der kann all seine
Daten auch mittels der Sigma Link App (kostenlos) dokumentieren und
arrangieren. Übertragen wird ganz einfach und unkompliziert mittels Bluetooth.
Noch genauer kann man dann seine Daten im sogenannten „Data Center“
analysieren.
Des Weiteren wird einem eine „Sigma Cloud“ (ebenfalls
kostenfrei) zur Nutzung angeboten, welche einen direkten Datentransfer zu
Sportportalen ermöglicht. Eine Synchronisierung zwischen Sigma Link App und
Data Center ist ebenfalls möglich!
Sowohl die Sigma Link App als auch die Sigma Cloud können
kostenfrei genutzt werden! Beides gibt es also noch günstiger als für „n’Appel
und ’n Ei“ oder, passender: „Für ne App und ’n Ei“ 😉
Fazit/Conclusio
Wie kann ich meinen Erfahrungsbericht mit der Sigma iD Free am besten beschreiben? Nun, ich probiere es mal mit Folgendem:
Super Tragekomfort dank leichtem Gewicht
und angenehmen Silikonband-Material.
Immer alles im Griff, dank hochwertiger
Edelstahlknöpfe und Mineralglasdisplay.
Gut durchdachtes, schlichtes und zeitlos
klassisches Design. Für alle Anlässe geeignet.
Mit allen erdenklichen Funktionen
ausgestattet, dennoch aufs Wesentliche beschränkt!
Allseits bereit, ob Indoor oder
Outdoor, es bleiben keine Wünsche offen.
Intelligente und intuitive Menüführung
durch leichte Bedienbarkeit.
Datentransfer und -auswertung mittels
kostenloser App und Cloud.
Freude an zahlreichen Spielen, wie der
modernen Version der Schnitzeljagd (Geocaching).
Robustes Gehäuse, das trotz seines
geringen Gewichts einiges wegstecken kann.
Einsatzgebiete, die alle ansprechen. Vom
Hobbysportler bis zum Profiathleten!
In diesem und anderen Artikeln findest du den ein oder anderen „Affiliate Link“, zu Amazon. Wenn du über diesen Link etwas erwirbst, dann unterstützt du damit meine Blogartikel und schaffst Ressourcen für weitere qualitativ hochwertige Recherchen und Artikel wie diesen. Es entstehen für dich dadurch keine Mehrkosten! Alle meine grundsätzlichen Empfehlungen findest du unter: https://www.amazon.de/shop/bernd_stoesslein
Wildling Shoes (Werbung) sind sogenannte „Minimalschuhe“ bzw. “Barfußschuhe” Bereits jetzt kann ich die ein oder andere Stirn meiner geschätzten Leser bis nach Kulmbach runzeln hören.
Barfußschuhe?! Ist das ein sogenanntes Oxymoron? Also eine rhetorische Figur, bei der eine Formulierung aus zwei gegensätzlichen, einander widersprechenden oder sich gegenseitig ausschließenden Begriffen gebildet wird? So wie z.B. „bittere Süße?“. Ich würde sagen „Jein“. Denn streng genommen geht man entweder baren Fußes oder aber man trägt Schuhe. Was soll dann also bitte ein „Barfußschuh“ bzw. “Minimalschuh” sein?!
Dieser Frage gehe ich in diesem Artikel auf den Grund, oder besser gesagt, auf den Fuß! Darüber hinaus erkläre ich, was ein Tarpan ist und wie dieses mit Minimalschuhen assoziiert ist.
Wildling Tarpan – Ross und Reiter
Was wäre, wenn es eine
Möglichkeit gäbe, so barfuß wie möglich und nur so besohlt wie nötig laufen zu
können?
Wie würde es sich überhaupt anfühlen,
die Haptik unterschiedlicher Straßenbeläge, Feldwege oder sogar Streusteinchen
während des Gehens zu spüren, obwohl
man Schuhe trägt? Hätte das vielleicht sogar einen Einfluss auf unsere neuronale
Wahrnehmung der Umwelt, in der wir uns bewegen?
Wie wichtig ist es, „richtig“
gehen, laufen oder gar rennen zu können? Wer läuft heutzutage überhaupt noch
„optimal“? Wer benutzt all die unterschiedlichen Bänder, Muskeln und Sehnen in seinen
unteren Extremitäten überhaupt noch so, wie es unsere Anatomie vorsieht?
Wir tragen alle Schuhe für zum
Teil Hunderte von Euro, die als Statussymbol dienen sollen, weil sie gerade
„in“ oder „en vogue“ sind. Doch wer macht sich überhaupt Gedanken darüber, ob
die Schuhe auch wirklich für einen selbst „geeignet“ sind (aus
anatomischer/physiologischer Sicht)?
Geeignet, nicht nur für eine
extreme physische Belastung, wie den Sport.
Ist ein Sportschuh automatisch gut,
weil er teuer/teurer ist? Ist die Form entscheidend für die „performance“ oder
mehr für die Funktionalität?
Brauche ich zwingend ein
Dämpfungssystem und könnte es sein, dass auch teure und moderne Sportschuhe
vielleicht sogar mehr Schaden anrichten als sie Nutzen stiften?
Fragen über Fragen, die die allermeisten Menschen beim Schuhe-Kauf wohl nie gestellt bekommen, geschweige denn sich selber stellen.
Wenn du weitere Lektüre zum Schmökern über das Barfußlaufen (auch in Minimalschuhen suchst), dann empfehel ich dieses hier:
Mal ehrlich, wer „berät“ einen
denn beim Schuhe-Kauf? Verkäufer/Verkäuferinnen, die meist selbst keine Ahnung
von profunder Materie haben, gerade wenn es um Belange der Podologie geht.
Deswegen sind sie ja auch keine
Podologen, Ärzte, Heilpraktiker, Osteopathen etc. und in den allermeisten
Fällen noch nicht mal selbst Sportler. Sie sind lediglich Verkäufer. Das soll
an dieser Stelle keineswegs abwertend für all diejenigen sein, die als
Verkäufer oder Verkäuferin arbeiten!
Podo/logie setzt sich übrigens aus den griechischen Wörtern pus, podos
= Fuß und dem Suffix (Nachsilbe) –logia = Lehre von etwas, zusammen (Becher
et al. 1995).
Ein Podologe ist demnach wörtlich
ein „Fußgelehrter“, respektive jemand, der sich fachlich mit dem Thema Füße
befasst.
An dieser Stelle möge man mir diese Detaillverliebtheit verzeihen, aber ich habe nun mal ein Faible für den „Lateinisch-griechischen Wortschatz in der Medizin“ (Affiliate Link) und wie man damit kompliziert klingende Begrifflichkeiten einfach dekodieren kann.
Mehr dazu findet man in meinem
fast gleichnamigen Artikel: „Lateinisch-griechischer
Wortschatz für Personal-Trainer“. Der Artikel ist übrigens auch
etwas für all, die keine Trainer sind, aber einfach z.B. Ihre Arztbefunde
besser verstehen wollen.
Darüber hinaus ist es mein
Anspruch, in meinen Artikeln dem Leser mehr Wissen und Input zu liefern und ihn
nicht mit mehr Fragen zurückzulassen als vorher. Daher möchte ich alle
Fachbegriffe, die ich nutze, auch stets in Gänze erläutern.
Meiner Erfahrung nach habe ich in
den allermeisten Schuhgeschäften aber wenig, bis keine fachkundige Beratung
erlebt. Sicher, es gibt in einigen „running shops“ Laufanalysen und etwas „Beratung“.
In Schuhläden, die auch
„Sportschuhe“ verkaufen, findet Beratung aber in den allermeisten Fällen leider
nicht von Fachpersonal statt. Sicher gehen diese Leute auch auf Fortbildungen,
bei denen ihnen „Wissen“ an die Hand gegeben wird. Dieses ist aber wohl nicht
mit dem derjenigen Leuten zu vergleichen, die Sport wirklich leben.
Nachdem man nur eine halbe
Sekunde lang im Laden steht, lautet der erste Satz im Schuhladen immer: „Kann
man helfen?“ ;).
Da ich Sie, liebe Leser, nicht in die Kategorie der „Allermeisten“ stecke (sonst würden Sie nicht meinen über den Tellerrand blickenden Blog lesen), möchte ich an dieser Stelle wieder einmal von meinen eigenen Erfahrungen berichten, diesmal zum Thema Minimalschuhe und damit Impulse für das eigenständige Denken, respektive Informationen für eigene Handlungen liefern.
Ein sogenanntes „unboxing video“ (muss ja heute immer alles Englisch sein, damit es „wichtig“ klingt) über die von mir getragenen Minimalschuhe „Tarpan“ der Firma Wildling (Werbung) findet man auf meiner YouTube-Seite (www.youtube.com/c/BerndStoesslein)
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Was ist eigentlich ein Tarpan?
Nun, wir wissen, dass die Online-Enzyklopädie Wikipedia nicht immer die
Wahrheit spricht, dennoch wagen wir einen Blick, um zu sehen, was sie über das
Tarpan zu berichten weiß.
Dort finden wir Folgendes:
„Als Tarpan (Equus ferus ferus) wird die im 17.
und 18. Jahrhundert ausgerottete westliche Form des eurasischen Wildpferds
bezeichnet. Sie war westlich des Urals (vor allem in den südrussischen Steppen)
verbreitet und verschwand spätestens im Laufe des 19. Jahrhunderts.“
(Wikipedia, 2020).
Das Tarpan scheint demnach eine wilde
Pferdeart, Lateinisch equus = Pferd (Becher et al., 1995)
und Lat. ferus = „ungezähmtes Pferd“ (Frag
Cäsar, 2020) gewesen zu sein.
Ich „reite“ sprichwörtlich so lange auf dieser Wortherkunft herum, weil bei der Firma Wildling (Werbung) die Philosophie sich in jedem einzelnen Schuhmodell individuell widerspiegelt, was mir äußerst gut gefällt.
Denn wer Liebe zum Detail hat,
der zeigt, dass er nicht nur ein Massenprodukt auf den Markt werfen will,
sondern aus einer Überzeugung/Vision heraus etwas Neues kreieren möchte. Etwas
Gutes, an dem er seine Mitmenschen partizipieren lassen will.
Natürlich sind die „Wildlinge“
sicher auch nicht nur reine Altruisten, denn in unserem vorherrschenden
Wirtschaftssystem können auch sie leider nicht nur von Luft und Nächstenliebe
leben.
Deshalb kosten natürlich auch die Schuhe von „Wildling“ (Werbung) Geld. Aus meiner Sicht haben Sie aber einen Wert und eben nicht nur einen Preis. Zwei grundsätzlich unterschiedliche Dinge!
Ich bin auch gerne bereit, in ein
gutes Schuhwerk zu investieren, anstatt mir die Füße (und letztlich damit den
gesamten aktiven und passiven Bewegungsapparat) zu ruinieren, mit irgendwelchen
Billigtretern. Da könnte ich auch gleich in aufgeschnittenen Autoreifen herumlaufen.
Wie eben ein Wildpferd, das in
unwirschen, kalten Regionen gelebt hat, so ist auch der Tarpan-Schuh für die
kalte, karge Jahreszeit konzipiert. Ein Schuh aus Naturmaterialien, für die
Natur.
Ein Schuh, der eben nicht nur als
„Fashion Item“ dient. Die Investition für ein Paar Tarpane (in
Erwachsenengröße) beträgt übrigens knapp 110€. Also nicht wirklich „teuer“, für
ein paar handgemachte Schuhe!
Wildling(Werbung) selbst beschreibt ihren Tarpan-Schuh wie folgt:
„Ein Low Cut, der wilde Füße auch an kalten
Tagen wärmt. Mit seinem temperatur- und feuchtigkeitsregulierendem Futter aus
Wollwalk von Nordwolle und dem seidenglänzenden Obermaterial aus robuster
Baumwolle aus kontrolliert biologischem Anbau begleitet dich der Tarpan bei
jeder Gelegenheit. Die eingearbeitete Membran sowie ein Fersenpolster aus
Mikrofaser bieten zusätzlichen Schutz und Komfort. Die dunkelblauen Flachsenkel
aus Leinen können für mehr Individualität gegen andere farbige Baumwoll- oder
Elastiksenkel ausgetauscht werden.“ (Wildling, 2020).
Ich glaub mich tritt ein Pferd – meine Impressionen
Kann der Tarpan halten, was seitens
Wildlings dargeboten wird oder muss er von seinem hohen Ross herunterkommen?
„Ein Low Cut, der wilde Füße auch an kalten Tagen wärmt.“ (Wildling,
2020).
Diesen Punkt kann ich absolut
bestätigen. Obwohl der Schuh – im Vergleich zu konventionellen Winterschuhen –
eher dünn ist, hatte ich damit kein einziges Mal kalte Füße!
Das hat mich, ehrlich gesagt, wirklich überrascht! Ich trage zwar noch Einlegesohlen in meinen Tarpans (siehe Video/Bilder), diese sind aber auch nicht wirklich dick. In Sachen Wärmeisolierung haben mich diese Minimalschuhe also wirklich überzeugt!
Einen Eindruck/Imprint hinterlassen die Tarpane bei mir übrigens jedes Mal, wenn ich damit vor die Türe gehe. Warum? Weil es eben Minimalschuhe sind. Wie soll man das erklären? Schwierig, denn man muss es erleben, respektive erfühlen!
Ich probiere an dieser Stelle trotzdem meine Impressionen in Schriftform möglichst gut wiederzugeben. Wie beschreibe ich diese Minimalschuhe am besten? Nun, ich denke, dass das Laufen/Gehen/Spazieren etc. in diesen Schuhen dem Barfußlaufen tatsächlich so nahe wie möglich kommt.
Die Zehen und die Fersen haben in
den Schuhen Kontakt zum Boden, sind also nicht künstlich verbogen oder
hochgebogen wie z.B. in vielen modernen Sportschuhen (dazu später mehr).
Man kann also, auch im Winter, im
Prinzip Barfuß laufen ohne dass einen die Leute verdutzt anschauen. Gut, kein
wirkliches Argument, denn die Leute schauen einen immer komisch an, wenn man
sich nicht an Konventionen hält, denn „das macht man ja nicht“…
Ich würde sagen, dass die Minimalschuhe von Wildling (Werbung) aber die zweitbeste Option zum tatsächlichen Barfußlaufen bieten. Einziger Kritikpunkt, der im Grunde keine wirkliche Kritik darstellt, sondern einfach bauartbedingt ist, ist, dass man eben auch durch Minimalschuhe, mögen sie noch so fantastisch sein, keine „Erdung“ erfährt.
Earthing/Grounding bzw. auf
Deutsch „das Erden“ steht
für die (wieder) Anbindung eines menschlichen Organismus/Körpers mit einem
elektromagnetischen Feld der Erde.
Jeder hat wohl schon einmal festgestellt, dass er
sich wohler fühlt, wenn er barfuß über Gras, Sand oder andere natürliche
Untergründe läuft. Im Prinzip ist das bereits das, was man unter „Earthing“
oder „Grounding“ begreift.
Aus Gründen der Komplexität soll in diesem Artikel
nicht näher auf diese Thematik eingegangen werden.
Natürlich kann und will nicht
jeder in der Öffentlichkeit und/oder z.B. auf der Arbeit barfuß herumlaufen.
Genau dafür gibt es ja eben die „Wildlinge“.
Für die innere, uranimalische
Seele, die in unser aller Brust schlägt. Die unser Wesen ausmacht. Naturwesen,
die selbst, wenn sie in einer Anpassungsfabrik namens „moderne Gesellschaft“
leben müssen, sich ihre ursprüngliche Art des Laufens bewahren wollen.
Die Wildlinge und da spreche ich
mal für alle Modelle (obgleich ich bis jetzt erst die Tarpane besitze) sind in
meinen Augen eine tolle Möglichkeit, um den Deckel unserer angepassten Welt abzuschrauben.
Wenn auch nur ein bisschen, aber
sie tragen wenigstens dazu bei, sich frei(er) zu entfalten. In einer Welt, in
der man sich oft permanent unterdrücken muss, ist das ja schon fast ein
revolutionärer Akt!
Auf Schusters Rappen – Die Materialien
In Sachen Material trägt man bei Wildling (Werbung) offensichtlich keine Scheuklappen, denn die Materialen der Tarpane wurden mit Bedacht gewählt. So besteht das Obermaterial zu 100% aus dunkelblauer Baumwolle, aus kontrolliert biologischem Anbau.
Da jeder Schuh in Handarbeit
gefertigt wird , können die Farben minimal
abweichen, hier sollte man also die Zügel im Zaum halten, bevor man
sprichwörtlich die Wildpferde scheu macht.
Übrigens, die vielen Anspielungen
auf Pferde sind bewusst gewählt, weil ich sie klasse und einfach super-passend
finde J
Das Futter, respektive die
Decksohle besteht komplett aus
Schurwolle (Wollwak), die Membran ist hingegen aus Polyester.
Der dunkelblaue Ringbesatz
besteht jeweils zur Hälfte aus Polyamid und Polyurethan.
Die Hufe der Tarpans sind mit
Synthetik-Gummi mit ca. 50% Recycling-Anteil sowie Kork „beschlagen“.
Auf das Design der Tarpane möchte
ich nicht groß eingehen, da sich über Geschmack bekanntlich immer streiten
lässt.
Mir gefallen die blauen
„Wildpferde“ sehr gut. Sowohl in Bezug auf die Optik als auch das Gefühl beim
Tragen. Sie sind super-leicht und trotzdem robust!
Auch sehen die Wildling-Schuhe für Minimalschuhe sehr „normal“ aus, sie unterscheiden sich auf den ersten Blick kaum von herkömmlichen Schuhen.
Wer also Wert auf das Tragen von Minimalschuhen legt, aber sich selbst nicht unbedingt als Exzentriker wahrnimmt und nicht zwanghaft auffallen möchte, der sollte sich definitiv mal bei Wildling (Werbung) umsehen.
Die passende Größe
In Sachen Größen sollte man bei den Minimalschuhen übrigens ganz genau hinschauen, respektive nachmessen.
„Wenn Dein Pferd nein sagt, hast Du entweder
die Frage falsch gestellt oder die falsche Frage gestellt.“ (Pat Parelli)
Doch auch in Sachen Schuhgröße besteht bei Wildling (Werbung) nicht die Gefahr sich zu vergaloppieren, denn man kann sich online eine Tabelle herunterladen und ausdrucken, um die für sich passende Schuhgröße zu ermitteln. Denn diese kann durchaus von der bis dato getragenen abweichen!
Mit dem
Größenfinder kann man also die eigenen Hufe ganz genau ausmessen und bekommt
angezeigt, wie viel Platz zum Abrollen der Schuhe übrig bleiben sollte.
Da die Wildling (Werbung) Minimalschuhe, wie das von mir getragene Modell Tarpan vorne viel Platz bieteen, können sich der Fuß und die Zehen richtig schön „ausbreiten“. Deshalb kann es schon mal passieren, dass man eine Schuhgröße zur aktuell getragenen dazurechnen muss.
Probleme mit „normalen“ (Sport)schuhen
Die Problem
mit der – aus meiner Sicht – oft „mangelhaften“ Beratung in Sportschuh-Läden erwähnte
ich bereits, doch worin bestehen mögliche Probleme in den oft so krachteuren
Sportschuhen an sich?
Meistens sind die Fersen durch die Sohlenform im
Verhältnis zu den Zehnen erhöht bzw. zu hoch, dadurch entsteht eine
„Keilstellung“
Die Zehen sind zu hoch bzw. stehen durch die
Sohlenform nach oben (sie haben keinen Kontakt mehr zum Boden und es entsteht
ein sog. „toe spring“)
Die breiteste Stelle des Schuhs ist in der Mitte
und nicht im Bereich der Zehen
Viele Sportschuhe sind generell zu rigide und
damit zu unflexibel
Diese bauartbedingten
Probleme beschränken sich – meiner Meinung nach – aber nicht nur auf den Sport,
hier treten sie aber natürlich besonders potenziert auf.
Im Alltag bleibt das
Problem bestehen, tritt unter Umständen lediglich nicht ganz so vehement auf,
da die physiologischen Kräfte, die auf den Bewegungsapparat einwirken,
naturgemäß geringer ausfallen.
Folgende Grafik
fasst die erwähnten Mangel noch einmal zusammen.
Fazit/Conclusio
Zum Zeitpunkt des
Erscheinens dieses Artikels (Januar 2020) habe ich meine Tarpans bereits mehrere
Monate getragen und kann nun aus eigener Erfahrung und nicht nur aus dem
„Stegreif“ sagen, dass ich damit „aufs richtige Pferd gesetzt“ habe!
Im kontinuierlichen
Einsatz während der hässlichen Winterzeit haben sich die Tarpane ihre „Sporen“
wirklich verdient. Ich habe sie aber auch nicht geschont und bei Wind und
Wetter getragen. Schließlich sollten sich die Schuhe ja auch im Alltag bewähren.
Doch auch in diesem
Artikel gilt: „Verlasse dich nicht auf die Reitfehler anderer, sondern mache
deine eigenen“. Damit will ich sagen, dass meine Erfahrungsberichte natürlich
niemals die eigenen Erlebnisse anderer, Eindrücke etc. ersetzen können.
Ich trage in meinen
Tarpanen übrigens zusätzlich oft sogenannte Zehenspreizer. Was es damit auf
sich hat, kann im Detail in meinem Artikel „Alignment
from Head to Toes“ nachgelesen werden (z.Z. allerdings nur auf Englisch).
Somit dienen meine
Artikel lediglich als Impuls für meine geschätzten Leser, ersetzen aber keine
eigenen Handlungen und Entscheidungen. Das Denken sollte man sprichwörtlich
ohnehin den Pferden überlassen, denn die haben schließlich die größeren Köpfe
😉
Also, sattelt eure
Tarpane und „galoppiert“ los. Eure „Hufe“ werden es euch sicher danken.
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Oxygen Advantage (OA) ist eine spezielle Nasenatmungstechnik, ursprünglich von einem russischen Arzt namens Dr.Buyteko entwickelt. Durch den Iren Patrick McKeown wurde diese Atemtechnik dann einem breiteren Publikum bekannt gemacht. Die Technik zielt darauf ab, die Energie zu erhöhen, den Fokus zu schärfen, die geistige und körperliche Belastbarkeit zu verbessern und das Gesamtpotential zu optimieren.
McKeown sagt: „Eines der Geheimnisse für Gewichtsverlust, Fitness und Gesundheit liegt
in dem am meisten übersehenen Aspekt unseres Lebens – darin, wie wir atmen.”
Ich denke, er hat absolut Recht! Ich absolvierte seinen Kurs und wurde einer der ersten zertifizierten Oxygen
Advantage Coaches, in Deutschland. Dieser Artikel soll eine Zusammenfassung
darüber geben, welche Idee bzw. Philosophie hinter OA steckt und wie es funktioniert.
Außerdem gehe ich auf den Unterschied zur Wim Hof-Technik ein!
Langsam aber tief und leicht
OK, wer sich zuvor noch nie bewusst mit dem Thema Atmung auseinandersetzt
hat und sich nicht bewusst ist, dass er vielleicht nicht „richtig“ atmet, der
denkt sich jetzt wahrscheinlich:
„Ich habe mein ganzes
Leben lang geatmet, kann also nicht so schwierig sein, oder ?!“. So ähnlich
habe ich zuerst auch gedacht. Ich empfehle einfach unbefangen weiterzulesen, am
Ende wird sich ein Bild des „großen Ganzen“ ergeben.
Bevor wir uns jedoch gleich mit der Technik des OA befassen,
müssen einige Begriffe definiert werden, um die Funktionsweise des OA besser
verstehen zu können.
Wir werden uns
Folgendes ansehen:
• Sauerstoff (O2)
• Hypoxisch
• Hyperkapnie
• Kohlendioxid (CO2)
• SpO2
• Stickoxid
(NO)
• pH-Wert
• Respiratorische Alkalose
• Respiratorische Azidose
• Anatomie der Atemwege
Sauerstoff:
Natürlich ist es offensichtlich, dass Sauerstoff eine
wesentliche Rolle in einem Programm namens “Oxygen Advantage” spielen
wird. Was genau ist Sauerstoff eigentlich?
Sicher haben wir alle
spätestens in der Schule davon gehört, aber entweder neigen wir dazu, es zu
vergessen oder wir haben im Unterricht nicht aufgepasst.
Da ich mich an „K.I.S.S.“ halten möchte (Keep It Short ans
Simple, zu Deutsch: halte es kurz und einfach) und keinen Aufsatz darüber
schreiben möchte, wie man in „Breaking Bad“ mitspielt, hier eine kurze
Erinnerung:
„Sauerstoff
[…] ist ein chemisches Element mit dem Elementsymbol O.
Entsprechend seiner Ordnungszahl 8 steht es an achter Stelle im Periodensystem
[…] Sauerstoff ist bezüglich seines Gewichts mit
48,9 % das häufigste Element der Erdkruste, das
häufigste Element der Erdhülleund mit rund 30 % das zweithäufigste
Element der Erde insgesamt (Eisen ist an 1. Stelle).“ (Wikipedia, 2019).
Um es kurz zu machen, braucht man Sauerstoff, um zu atmen
und, um zu leben! Also bis jetzt nichts Neues unter der Sonne, wird sich der
Leser nun vielleicht denken. Aber warte!
Hyp/oxie
Wenn man nicht genügend Sauerstoff hat, gerät man in einen
Zustand, den man „Hypoxie“ nennt.
Dieser Begriff leitet sich vom griechischen Wort “hyp (o)” = unter, unten und
natürlich griechisch ab: “oxys”
= scharf, schneidend, spitz (Becher et al., 1995). Hypoxie heißt also wörtlich
übersetzt: „zu wenig Luft“.
Hyper/kapnie
[h4]
Um es Begrifflichkeiten einfach durchdringen zu können,
müssen einfach alle diese medizinischen Begriffe dekodiert werden, damit sie
ihren Schrecken verlieren!
Hyperkapnie – Überraschung Überraschung – stammt ebenfalls aus dem Griechischen und
setzt sich aus dem Begriff „hyper“ (=
Gegenteil von „hyp (o)“) = über, darüber
und „kapnos“ = Rauch, Dampf bzw. Kohlendioxid
zusammen (Becher) et al., 1995).
Es ist also eigentlich ein ganz einfacher Begriff, der
besagt, dass man “zu viel CO2″hat.
Kohlendioxid (CO2) – Nicht nur ein Abgas!
Heutzutage sind die Menschen (besonders die sogenannten
„Millennials“) keine Kritischen Denker mehr – was in der Welt der sozialen
Medien und der Co. keine Seltenheit ist – sondern eben nur noch „follower“
(Anhänger). Daher hat CO2 einen schlechten Ruf, aber ich gebe dazu hier mal
meine Meinung kund:
Wenn CO2 so “schlecht” ist, warum wird es in
Gewächshäusern verwendet, um das Pflanzenwachstum zu fördern ?! Ich möchte
keine Debatte über Klimawandel oder einen anderen Schwindel beginnen, aber ich
möchte betonen, dass die Dinge manchmal einfach nicht so sind, wie sie
scheinen!
Lasst euch, liebe Leser, in Bezug auf CO2 nicht von medialen
„Greta-Marionetten“ und anderen für dumm verkaufen!
Die folgende Grafik gibt einen kurzen Überblick darüber, wie
OA funktioniert und welche Schlüsselrollen sowohl O2 als auch CO2 dabei spielen.
Der pH-Wert oder Potentia Hydrogenii!
Wenn wir über das menschliche Atmungssystem sprechen, ist es
unabdingbar, über unseren pH-Wert zu sprechen.
Dieser liegt – je nach Literatur – bei 7,365 und muss
innerhalb genau definierter Parameter bleiben, siehe Bild oben.
Wenn der pH-Wert im Blut zu sauer wird und unter 6,8 fällt
oder zu alkalisch wird und über 7,8 steigt, kann dies im Extremfall sogar zum
Tod führen (Casiday und Frey)!
Um auch diesen Begriff zu entmüstifizieren, ist pH oder pH-Wert eine Abkürzung für den lateinischen Begriff “potentia hydrogenii“, zusammengesetzt aus lateinisch “potis” = mächtig, kraftvoll, potent und griechisch “hydratos” = Wasser (Becher et al., 1995).
Ein ganz
kurzer Exkurs in die Chemie aus der Schulzeit
„Die Grafik oben zeigt die „chemische Brille“
bzw. die Einteilung von Flüssigkeiten in „sauer“ und „basisch“. Stoffe, die
Protonen abgeben, bezeichnet man als Säure. Stoffe, die Protonen aufnehmen,
bezeichnet man als Basen/Laugen/alkalisch. Je mehr H+ lonen (Protonen), denen
ein Elektron fehlt, in einer Flüssigkeit enthalten sind, desto niedriger ist
der pH-Wert.Der pH-Wert wird an der Zahl der H+ lonen gemessen. Je mehr H+
lonen, desto saurer eine Flüssigkeit. Je mehr OH– (Hydroxyl) lonen, die mindestens
ein Elektron im Überschuss haben, desto basischer ist eine Lösung.Basische
Stoffe sind also gleichzeitig Antioxidantien, ganz einfach, weil sie eine
Oxydation oder einfacher, das „Verrosten“, verhindern.Freie Radikale sind nicht
nur überaus reaktiv, sie sind „hungrig“ nach Elektronen und Wasserstoff.“
(Stößlein, 2019)
Das Zitat oben
stammt aus meinem Artikel: „Meine
Trink- und Waschwasseroptimierung 2019“. In diesem gehe ich noch
detailiierter auf das Thema Wass, pH-Wert, Ionen, Protonen, Elektronen etc.
ein.
Und wieder
wird es viel einfacher, wenn wir lateinische oder griechische Begriffe
dekodieren!
Der pH-Wert
kann also auch als Maßeinheit herangezogen werden, um beurteilen zu können, ob
mit der Atmung alles in Ordnung ist oder ob man sich in Richtung
respiratorische Alkalose oder respiratorische Azidose bewegt.
Es gibt auch
den Zustand der metabolischen Alkalose und Azidose, aber ich werde diese hier auslasen,
weil ich mich auf das Atmungssystem konzentrieren will und die Dinge nicht
unnötig komplizieren möchte.
Beide (WerteO2
und CO2) können also den pH-Wert beinflussen! Wenn dies im Moment immer noch zu
verwirrend ist, einfach weiterlesen. Schließlich wird alles einen Sinn ergeben
und man wird das Gesamtbild erkennen.
Wie man
nicht atmet – Atemalkalose & Azidose (h3)
Ok, rekapituliere, was wir bisher haben. Wir haben kurz
wiederholt, was O2, CO2, der pH-Wert, der Säuregrad, die Basizität und sogar
die Protonen (H +) und Elektronen (OH-) sind.
Ich fasse all die genannten Einflussgrößen jetzt in Bezug
auf die Atmung zusammen und darauf ein, was alles schief gehen kann und wann
man Gefahr lauf könnte, in eine respiratorische Alkalose/Azidose zu geraten.
Nachfolgend finden man ein Bild der menschlichen Atemwege.
Da dieser Artikel nicht dazu gedacht ist, Anatomie & Physiologie zu lehren,
versuche ich, es so einfach wie möglich zu halten.
Wenn Luft auf unbeeinträchtigte Art und Weise ein- und
ausgeatmet wird, dann setzt sich diese in der Regel wie folgt zusammen: etwa
21% Sauerstoff, 78% Stickstoff und einen Rest Edelgase). Abgeatmet wird dann in
der Regel hauptsächlich CO2.
Aber sagen wir mal, die Dinge verlaufen etwas umständlich
und man kann nicht langsam, tief und leicht atmen.
Wir denken
beispielhaft an folgendes Szenario:
Ein paar pubertierende Teenager-Mädchen besuchen ein Konzert
ihrer Lieblingsband welche auch immer das sein mag.
Während der Teenieschwarm dann auf der Bühne sein Playback
„abdudelt“ kann schon mal vorkommen, dass sich das ein oder andere Mädel etwas
überatmet und dann zu viel CO2 abatmet.
Somit verschiebt sich der pH-Wert (durch den übermäßigen
Verlust an Säuren [CO2] in den alkalischen/basischen Bereich) und es kann zu
einer respiratorischen Alkalose kommen!
Meist wird in solchen Fällen einer Hyperventilation das
Atmen in eine Tüte empfohlen, um den Verlust an CO2 auszugleichen und den
pH-Wert wieder in den Normbereich zu bringen.
Das Gegenteil von Hyper/ventilation
ist dann logischerweise Hypo/ventilation.
Meine Intention ist es nicht, Leute mit der Erklärung von lateinischen und
griechischen Begriffen zu langweilen, sondern Ihnen einen „Werkzeugkasten“ zu
geben, mit dem Sie sich an das Denken in Prinzipien gewöhnen können.
So muss man nicht sämtliche medizinischen Begriffe auswendig
lernen, sondern – wenn man bestimmte Gesetzmäßigkeiten einfach begriffen hat,
diese auch auf andere Thematiken übertragen.
Wenn eine Überatmung eine HYPERventilation ist und eine übermäßige Aufnahme von O2 bzw. einem
übermäßigen Verlust an CO2 bedeutet, was zu einer respiratorischen Alkalose führen kann, muss die HYPOventilation das Fehlen von O2 und
eine Anhäufung von CO2 sein, die zu einer respiratorischen
Azidose führen kann.
Genau darum dreht sich die Oxygen Advantage-Technik: ein leichter hypoxischer und
hyperkapnischer Zustand. Allerdings natürlich immer in einem Bereich, der
keine gesundheitliche Beeinträchtigung hervorrufen soll!
Nachdem wir alle diese Begriffe durchgegangen sind, sollte
es nicht schwer fallen zu begreifen, worum es bei OA geht und welche biochemischen Prinzipien dahinter stehen.
Außerdem lässt sich OA nun von der Wim Hof-Technik unterscheiden. Diese ist nämlich sowohl hypo/xisch ALS AUCH hypo/kapnsich!
Jetzt werden wir den biomechanischen
Aspekt einiger der Haupttechniken von OA und der Atmung selbst betrachten.
Zwerchfellatmung
Die Mission von OA ist es, seinen Anwender beizubringen, wie
sie von der Mund- zur Nasenatmung zurückkehren können. Um zu verstehen, wie die
Atmung aus biomechanischer Sicht funktioniert, müssen wir zunächst das
Zwerchfell betrachten (siehe Bild unten).
Wenn man sich das obige Schaubild ansieht, dann kann man
drauf die Position des Diaphragmas (Zwerchfell) sehen. Das menschliche
Zwerchfell ist: „[…] eine Muskel–Sehnen-Platte, welche beim Menschen und den übrigen Säugetieren die Brust- und die Bauchhöhlevoneinander trennt. Es hat eine kuppelförmige Gestalt und ist der
wichtigste Atemmuskel. Die Muskelkontraktiondes Zwerchfells führt zu einer Einatmung (Inspiration). Beim Menschen ist es 3 bis 5 mm dick und
leistet in Ruhe 60 bis 80 % der zur Inspiration benötigten Muskelarbeit.“
(Wikipedia, 2019).
Normalerweise sollte sich das Zwerchfell beim Einatmen nach
unten und nach beim Ausatmen nach oben bewegen. Heutzutage atmen viele Menschen
aber meistens durch den Mund, anstatt durch die Nase!
Dies könnte zu etwas führen, das als “Dysfunctional
Breathing Patterns” (dysfunktionelle Atemmuster) bezeichnet wird.
Tatsächlich gibt es keine genaue Definition des Begriffs
„Dysfunktionelle Atmungsmuster“.
Laut McKeown gehören dazu: „Atemstörungen einschließlich;
Hyperventilation / Überatmung, unerklärliche Atemnot, Atmungsmusterstörung,
unregelmäßige Atmung. “(McKeown, 2017).
Daher können
dysfunktionale Atmungsmuster Folgendes umfassen:
• Mundatmung
• Geräuschvolles Atmen in Ruhe
• Häufiges Seufzen
• häufiges Schniefen
• Große Atemzüge vor dem Sprechen
• Gähnen mit großen Atemzügen
• Bewegung der oberen Brust
• Sogenannte „Paradoxe Atmung“
• Spürbare Atembewegung in Ruhe
Nachdem ich gezeigt habe was die Atmung alles stören kann,
wenden wir uns nun dem zu, was die Atmung besser gestalten könnte, bzw. was
wieder zur natürlicheren Nasenatmung führen kann.
Der BOLT-Score
Auf natürliche Art und Weise sollte Atmung etwa so ablaufen:
leicht, leise, mühelos, durch die Nase, mittels Zwerchfellbewegungen und mit
einer kurzen Pause nach dem Ausatmen.
Doch in einer immer hektischer werdenden Welt, die durch
erzwungenes Wachstum versucht exponentielle Schulden irgendwie abzufangen leiden
die allermeisten Menschen unter Verlustängsten und nicht selten unter hohem Stress.
Dies kann natürlich auch die Atmung negativ beeinflussen.
Aber wie können man einschätzen, wie „gut“ man atmet? Eine
Möglichkeit ist das Messen des sogenannten BOLT-Scores (Body Oxygen Level Test,
zu Deutsch: der Sauerstoffgehalt des Körpers).
Der BOLT-Score ist also der Body Oxygen Level Test, eine Maßeinheit
dafür, wie lange man unwillentlich nach Eyxspiration (dem Ausatmen) die Luft
anhalten kann, bis man die erste Kontraktion des Zwerchfells spührt!
Wer also wissen möchte, wie sein BOLT-Score ist, der kann
folgendes ausprobieren (sofern er nicht unter gesundheitlichen Problemen
leidet!)
• Leise durch die Nase einatmen
• Leise durch die Nase ausatmen
• Nase mit den Fingern fest zuhalten, damit keine Luft in die
Lunge eindringt
• Anzahl der Sekunden zählen, bis man den ersten deutlichen Drang
zum Einatmen verspürt
Einfach und leicht, „et
voila” schon hat man seinen BOLT-Score gemessen!
Um es einfach zu machen, lässt alles unter 25 Sekunden viel
Raum für Verbesserungen, sagt McKeown. Er empfiehlt, dass Athleten einen
BOLT-Score von 40 anvisieren sollten.
Stickoxid
und die Nase (H3)
Es gibt einen biochemischen Aspekt bei der Nasenatmung, den
ich übersprungen habe: Stickoxid (NO).
Es wird beim Menschen in den Nasenluftwegen freigesetzt.
Während der Inspiration durch die Nase folgt NO dem Luftstrom zu den unteren
Atemwegen und zur Lunge. Es wurde gezeigt, dass aus der Nase stammendes NO die
arterielle Sauerstoffspannung erhöht und den Lungengefäßwiderstand senkt,
wodurch es als Botenstoff in der Luft wirkt (Lundberg 2008).
Da NO kontinuierlich in die Atemwege freigesetzt wird, hängt
die Konzentration von der Flussrate ab, mit der die Probe angesaugt wird. Daher
sind die NO-Konzentrationen in der Nase bei niedrigeren Flussraten höher
(Lundberg und Weitzberg, 1999).
Die Vorteile der Nasenatmung
Schauen wir uns also die Vorteile des Atmens durch die Nase
an. Normalerweise sollte es ziemlich offensichtlich sein, ich meine es ist eine
Nase, was soll man außer Atmen schon damit machen?!
Ganz einfach, die Nase dient dem Atmen, der Mun ist zum
Essen gedacht!
Dr. Maurice Cottle, der die American Rhinologic Society im
Jahr 1954 gründete, sagte: „Ihre Nase
erfüllt mindestens 30 Funktionen, die alle wichtige Ergänzungen zu den
Funktionen von Lunge, Herz und anderen Organen darstellen.“ (Timmons, 1994,
Übersetzt aus dem Englischen, von mir).
Die Nasenhöhle spielt eine grundlegende Rolle in der
Physiologie der Atmung. Sie dient der
Filterung, Erwärmung und Befeuchtung der eingeatmeten Luft, wodurch diese bei
idealer Temperatur in die Lunge gelangt und eine ausreichende
Sauerstoffversorgung des Körpers begünstigt wird.
Laut McKeown bewirkt die Nasenatmung im Wachen Zustand einen um etwa 50 Prozent
höheren Widerstand gegen den Luftstrom als Mundatmung. Dies führt zu einer um
10 bis 20 Prozent höheren O2-Aufnahme, Erwärmung und Befeuchtung der
einströmende Luft und Reduzierung einer erhebliche Menge an Keimen und
Bakterien (McKeown, 2017) ).
SpO2 – Sauerstoffsättigung in Ihrer Peripherie
Die SpO2 misst die periphere Sauerstoffsättigung (SpO2), um
die Sättigung des arteriellen Blutes mit Sauerstoff (SaO2) relativ genau zu
bestimmen. Wie viel Prozent Hämoglobin (Hb) ist mit O2 beladen?
Um dies zu messen, benötigen man ein nichtinvasives Pulsoximeter [affiliate link]. Dieses Gerät verwendet zwei Lichter – rotes Licht und Infrarotlicht.
Sauerstoffhaltiges Hämoglobin absorbiert mehr Infrarotlicht
und lässt mehr rotes Licht durch. Deoxygeniertes (sauerstoffentladenes)
Hämoglobin lässt mehr Infrarotlicht durch und absorbiert mehr rotes Licht.
Mittels diesem Gerät sind die Effekte der Oxygen Advantage
Übungen besser erfassbar und was man erfass kann, das kann man auch auswerten
und kontrollieren.
Mein größter „takeaway“
Wie ich in der Einleitung dieses Artikels erwähnte, habe ich nicht nur Patricks Buch “The Oxygen Advantage” (auf Deutsch: “Erfolgsfaktor Sauerstoff” [affiliate link] gelesen, sondern auch seinen Instructor-Kurs erfolgreich absolviert, bei dem uns Patrick selbst live über Zoom unterrichtetet!
Nach erfolgreichem Bestehen der Prüfung (ja, es gibt einen
obligatorischen Test mit über 80 Multiple-Choice-Fragen) und einer Fallstudie
über vier Wochen mit zwei Kunden/Patienten, die eingereicht werden müssen,
wurde ich einer der ersten zertifizierten OA-Instruktoren in Deutschland.
Ein einziger Blog-Artikel reicht bei weitem nicht aus, um
alles zu beschreiben, was wir während dieses buchstäblich atemberaubenden
Seminars gelernt haben, und natürlich kann ich hier nicht alle Techniken
kostenlos preisgeben.
Aber ich werde eine Vorschau auf einige der großartigen
Techniken geben und MEINE größten „takeaways“ beschreiben.
Wenn du Interesse an
einem Atemtraining hast, dann schreibe mir eine E-Mail an: info@bernd-stoesslein.de
Wenn du als Patient
in meine Naturheilpraxis kommen willst (dort ist natürlich auch ein OA-Training
möglich), dann schreibe mir bitte an:
• Langsam, leicht, aber tief zu atmen (lmein Zwerchfell wieder richtig zu gebrauchen)
• Ich kreiere „Lufthunger“, um mich an die geringere
Sauerstoffaufnahme und die Anreicherung von CO2 zu gewöhnen
• Ich klebe meinen Mund beim Schlafen mit Tape [affiliate
link], um die Nasenatmungszeit auch im Schlaf zu gewährleisten
• Weniger atmen, Atemfrequenz reduzieren
• Ich trainiere nur noch mit geschlossenem Mund und
Nasenatmung oder verwenden die Oxygen advantage Maske („Sports Mask“)
• Ich atme mit folgender Kadenz: 4 Sekunden lang ein und 6
Sekunden lang aus
Eine kleine Vorschau auf eine der OA-Übungen
Jetzt zeige ich eine der Techniken, mit denen man sofort
beginnen kann. Sie ist für alle geeignet, aber bitte daran denken: diese Übung
bitte nicht absolvieren, wenn man unter irgendwelchen medizinischen Probleme
leidet oder sich im ersten Trimester einer Schwangerschaft befindet (oder wer
sich nicht sicher ist ob er womöglich schwanger ist).
Im Zweifelsfall lieber vorher einen Arzt aufsuchen!
Die
Übung nennt sich:
“Warm up with many small breath holds (performed
sitting down for 2.5 minutes)” zu Deutsch also etwa
: „Aufwärmen mit vielen kleinen Atem-Anhaltern (ausgeführt sitzend, für
zweieinhalb Minuten).
Ziel dieser Übung
ist es, den Körper sanft auf ein erträgliches Gefühl der Atemnot vorzubereiten.
Durch kurzes
Anhalten des Atems sammelt sich das Gas Stickoxid (NO) leicht in der Nasenhöhle
an und das Gas Kohlendioxid (CO2) steigt leicht im Blut an.
Man atmet nach
Wiederaufnahme der Atmung ein, um NO aus der Nasenhöhle in die Lunge zu
befördern. Während man den Atem anhält, verspürt man möglicherweise einen
leichten Atmendrang.
Dies bedeutet, dass
das Gas CO2 im Blut zunimmt. Beide Gase spielen eine wichtige Rolle bei der
Öffnung der Atemwege, der Verbesserung der Durchblutung und der Versorgung der
Zellen mit mehr Sauerstoff. Diese Übung ist ideal zum Aufwärmen, um Stress,
Asthmasymptome und die Erholung der Atmung nach körperlicher Anstrengung zu reduzieren.
Ziele:
• Atemdrang
tolerieren lernen
• Beruhigende
Bewegung in stressigen Zeiten
• „Notfallübung“ zur
Anwendung bei Panikattacken und
Hyperventilation
Sportmaske,
Buyteko-Gürtel und andere Gadgets (h3)
Für alle Gadget-Liebhaber: ja, es gibt auch Oxygen
Advantage-Gadgets. Es sind die „Sports Mask“ und ein spezieller Gürtel, der die
Zwerchfellatmung stärken soll, der “Buyteko-Gürtel”.
Und natürlich ist es von Vorteil, ein Pulsoximeter [affiliate link] zu nutzen, um den Blutsauerstoffspiegel zu messen/zu überwachen.
Für eine bessere Belüftung kann man ferner Nasendilatatoren nutzen. Beim Schlaf und
während des Trainings.
Auf dem Bild unten sieht man, wie ich während des Trainings
Patricks „Sports Mask” trage, während ich die Oxygen Advantage-Technik
anwende.
Nur eine weitere Trainingsmaske, denkst du? Denken noch
einmal darüber nach, denn dieses Gerät ist für die Nasenatmung vorgesehen!
Ich benutze es um:
• Bessere CO2 Toleranz während meines Trainings
• Optimierung meiner funktionelle Atmung
• Besserung meine aerobe Leistung
• Stärkung meiner Rumpf- und Atemmuskulatur
• Verzögerung des Einsetzens von Müdigkeit und der
Laktatproduktion
• Optimierung meiner allgemeine Fitness
Das nächste Bild
zeigt das zweite OA-„Gadget“, den „Buyteko Belt“:
Er kann verwendet werden für:
Eine optimierte Atmung. Könnte theoretisch auch dabei
helfen, Schnarchen zzu reduzieren oder eventuell bei Schlafapnoe, Asthma,
Stress, Angstzuständen und anderen Atemproblemen (hierbei handelt es sich
ausdrücklich NICHT um Heilaussagen oder Heilversprechen!!!
Fazit/Conclusio
Dieser Artikel soll nun meine Einführung, in die Welt von
Patrick McKeowns Oxygen Advantage sein.
Er zeigt die Grundprinzipien dieser Atemtechnik und wie ich
sie für mich selbst verwende, um nicht nur meine körperliche Leistungsfähigkeit
zu verbessern.
Wie versprochen, können jetzt alle Punkte, die ich angeführt
habe, in Verbindung gebracht werden, um das „große Ganze“ von Oxygen Advantage
zu sehen. Das folgende Bild fasst alles zusammen:
Training mit dem eigenen Körpergewicht bedeutet, dass entweder das komplette
Gewicht, oder zumindest ein großer Anteil des eigenen Körpers eingesetzt wird, um
einen Trainingsreiz zu stimulieren. Es können Gerätschaften zu Hilfe genommen
werden, wie z.B. Klimmzugstangen oder auch Barren, um die Übungsvielfalt zu
erhöhen. Kernidee hinter dieser Trainingsmethode ist und bleibt aber die „Essenz der Einfachheit“. Doch genau
hier liegt aus meiner Sicht die Herausforderung. Training mit eigenem
Körpergewicht mag simpel sein, aber alles andere als einfach! Dieser Artikel
soll mit Annahmen aufräumen, die aus meiner Sicht auf dem Mangel an
Informationen über diese Trainingsform basieren. Zudem erkläre ich, was ich als
das „Perpetuum mobile der Fitness- und Gesundheitsbranche“ bezeichne!
Training mit eigenem Körpergewicht
Sicher wird sich der Leser nun
denken: „Ein Artikel über Training mit dem eigenen Körpergewicht, wirklich?!
Habe ich schon tausende Male gelesen“. Doch auch ich nehme mich diesem Thema
nun an, da ich seit 2007 immer und immer wieder eine Frage gestellt bekomme:
„Kann ich auch zuhause trainieren,
ich will nur ein paar Übungen für daheim gezeigt bekommen“.
So oder so ähnlich lauten die
Fragen, die mir sehr viele Kunden im Laufe meiner Arbeit als Personal-Trainer
und seit Anfang 2019 auch als Heilpraktiker immer und immer wieder stellen.
Diese Frage scheint sich im „Universum Körperlicher Fitness“ wie
eine tibetanische Gebetsmühle schier unaufhaltsam zu drehen und niemals still
zu stehen.
Aufgrund dessen, beschreibe ich
in diesem Artikel, warum Training mit
dem eigenen Körpergewicht – aus meiner Sicht – NICHTS FÜR ANFÄNGER ist! Wer sich dennoch bereit fühlt, dem gebe
ich ein paar simple Übungen, die ich für extrem effektiv, aber eben nicht
einfach erachte.
Die Heim-Suchung 👻 des Trainings mit dem eigenen Körpergewicht
Ich bin ein Riesenfan der
deutschen Sprache. Mag sie zwar nicht den schönsten Klang haben, so besitzt sie
dafür eine Eigenschaft, wie wohl keine andere Sprache, und zwar ihre Exaktheit
und Präzision.
So beschreibt das Wörterbuch von
Jakob und Wilhelm Grimm (ja, ganz richtig, die von den Märchen) das Wort „Heimsuchung“ wie folgt:
„[…] öfter heimsuchung besuch des strafenden gottes, so dasz das wort
geradezu in die bedeutung strafe, strafgericht übergeht: was wolt ir thun
am tage der heimsuchunge und des unglücks, das von ferne kompt? Jes. 10,
3 […]“ (Grimm, 1971).
Unter Heimsuchung
wird tendenziell also etwas Negatives aufgefasst. Ist Training mit dem eigenen
Körpergewicht also etwas Schlechtes? Mitnichten, aber es scheint trotzdem
unaufhörlich, wie ein Schreckgespenst, die Köpfe, Körper und dann auch Heime
der Menschen heimzusuchen!
Andernfalls würden wohl nicht so
viele Trainingsanfänger auf die Idee kommen, diese vermeintlich „einfache“ Form
des Trainings zu wählen.
Getrieben von dem Gedanken, möglichst
nicht auch nur einen einzigen Cent in die eigene Gesundheit (Trainer,
Trainingsgeräte etc.) investieren zu müssen, begeben sich dann viele
„Fitnessjünger“ auf ihren nicht so glorreichen Pfad der Selbsterkenntnis.
Nur, um dann – nach meist sehr
kurzer Zeit – zu realisieren, dass Training mit dem eigenen Körpergewicht doch
nicht so einfach ist, wie anfangs gedacht.
Diese Erkenntnisse stammen aus
meiner Erfahrungen und damit (Sep. 2019) aus über 12 Jahren Berufserfahrung.
Seit 2007 habe ich mittlerweile zahlreiche akademische Abschlüsse (zurzeit
arbeite ich an meiner Dissertation) erworben und noch viele weitere Qualifikationen
obendrein absolviert, aber eine Frage bekomme ich immer und immer und immer und
immer wieder gestellt:
„Kann ich auch zuhause trainieren, ich will nur ein paar Übungen für daheim gezeigt bekommen“
Diese Frage bezeichne ich ab
jetzt als das „Perpetuum mobile der
Fitness- und Gesundheitsbranche“!
Warum ein Anfänger selten frei ist
Anfänger sind in den
allerseltensten Fällen in der Lage Übungen mit dem eigenen Körpergewicht zu
absolvieren. Dies möchte ich natürlich mit ein paar Gründen untermauern.
Training mit dem eigenen Körpergewicht fällt Anfängern oft sehr schwer,
aus diesen 3 Hauptgründen:
Übergewicht
oder bereits Fettleibigkeit (Adipositas)
Mangel
an Gleichgewichtsgefühl (Propriozeption)
Fehlende
Körperspannung
Übergewicht oder Adipositas
Wer bereits unter Übergewicht
oder gar Adipositas leidet, der schleppt nicht einfach nur eine Menge an
zusätzlichem Gewicht in Form von Kilogramm und Volumen mit sich herum, sondern
beeinflusst damit auch massiv seinen Hormonhaushalt (was aber nicht Gegenstand
dieses Artikels sein soll).
Wer mehr dazu erfahren will, dem empfehle ich das Buch „Estrogeneration“ [affiliate link].
Übergewicht, Adipositas bzw.
Fettleibigkeit sorgt also dafür, dass nicht nur mehr Kilos auf der Waage
angezeigt werden, sondern auch, dass das Körpervolumen steigt. Wer dann
irgendwann aussieht wie das Maskottchen des Reifenherstellers Michelin®, dessen
Agilität und Beweglichkeit wird auch nicht mehr der eines Rennreifens gleichen!
Alleine der Zuwachs an
Körperumfang erschwert es übergewichtigen Anfängern, Übungen mit dem eigenen
Körpergewicht auszuführen. Die Fettmassen sind zu groß, die Muskelmasse und die
Kraft zu gering, um die zusätzlichen Massen adäquat bewegen zu können.
Durch das Übergewicht und die
sinnlosen Fettkilos werden auch die Gelenke bei einfachen Übungen dann unnötig
stark belastet, was zu weiteren gesundheitlichen Problemen, wie
Abnutzungserscheinungen und/oder Entzündungen führen kann.
Mangel an Gleichgewichtsgefühl (Propriozeption)
Propriozeption/Propriorezeption, klingt komisch, ist es aber nicht. In Bezug auf die relativ einfache Entschlüsselung griechisch-lateinischer Wörter in der Medizin ,empfehle ich stets das fast gleichnamige Lexikon “Lateinisch-grieschischer Wortschatz, in der Medizin” [affiliate link] und als Einstieg meinen Artikel.
Solche Begrifflichkeiten
verlieren nämlich schnell an Schrecken, wenn man weiß, was sie bedeuten!
Im Falle von Proprio/zeption bzw. Proprio/re/zeption
setzt dich der Begriff zusammen aus Lateinisch (Lat.) proprio(o)- = allein
gehörig, eigen, eigentümlich, Lat. re- Präfix i.S.v. zurück,
rück-;wieder (…) und Lat. capere
= nehmen, fassen ergreifen (Becher et al., 1995).
Wörtlich, wenn man so will, das „eigene
wieder (wahr)nehmen“. Also die Selbstwahrnehmung/Körperlage/Körperstellung
im Raum.
Wer also keinen ausgeprägten
Gleichgewichtssinn (mehr) hat, dem werden Übungen wie z.B. Liegestütze,
Klimmzüge, Kniebeugen, Handstände etc. sicher größere Schwierigkeiten bereiten,
als Menschen, die einen sehr ausgeprägten Gleichgewichtssinn ihr eigen nennen!
Fehlende Körperspannung
Die Punkte 1 und zwei bedingen
dann allzu oft den dritten Punkt dieses „Triumvirates
der Trägheit“!
Denn, wer zu viel Übergewicht mit
sich herumschleppt und über einen miserablen Gleichgewichtssinn verfügt, der
ist nicht von herkulischer Gestalt und wandelt auch nicht in einem athletisch
ästhetischen Körper umher.
Ein Mangel an Körperspannung,
bzw. der Fähigkeit diese für Übungen einsetzen zu können, gestaltet dann insbesondere
das Training mit den eigenen Körpergewicht als schwierig.
Sicher hat der Leser auch noch
nicht gesehen, wie ein Wackelpudding oder eine (zu unrecht als solche bezeichnete)
„Götterspeise“ durch Rigidität hervorzustechen vermochte.
Ich fasse also noch einmal in
aller Kürze zusammen, warum das Training mit dem eigenen Körpergewicht – aus
meiner Sicht – NICHTS für Anfänger ist: Übergewicht, fehlender
Gleichgewichtssinn und Mangel an Körperspannung.
Wer also mit dem Training beginnt
und bei sich die oben aufgelisteten Mängel feststellt, der sollte dennoch nicht
die sprichwörtliche Flinte ins Korn werfen! Denn es gibt eine Vielzahl an
Übungen mit freien Gewichten (Lang- und Kurzhanteln) oder auch an Maschinen,
mit denen ein Trainingseinstieg sicher und effektiv gelingen kann.
Training mit dem eigenen Körpergewicht
Wer sich allerdings schon – oder
trotzdem – bereit für ein Training mit eigenem Körpergewicht fühlt, dem zeige
ich nun eine Auswahl an Übungen, die ich für super effizient halte.
Meine Buchempfehlung, für Training mit dem eigenen Körpergewicht, ist „Jail House Strong“ [affiliate link] , von Josh Bryant und AdambenShea.
🔫 Pistol Squats – Variante 🔫
Pistol Squats ( „Pistolen-Kniebeugen”) tragen ihren Namen aufgrund
der Form, die der Körper bei dieser Übung einnimmt, die der einer Pistole
ähnelt. Die klassischen „pistol squats“ werden einfach stehend auf dem Boden
ausgeführt, ich favorisiere aber eine andere Variante.
Ich führe die „pistol squats“ so hoch stehend aus, dass beim Absenken des Körpers mein freies Bein (nicht das Standbein) den Boden nicht berühren kann, selbst in der untersten Position (siehe Bilder)! Hierfür nutze ich ganz einfach eine ATX® Sprungbox aus Holz [Werbung, nicht bezahlt] und ggf. einen Reebok® Step [affiliate link].
Wer nicht in Socken trainieren will, dem empfehle ich einfache und günstige Gymnastikschuhe [affiliate link], solche haben wir auch früher beim Leistungsturnen getragen.
Dynamischer Handstand, am Barren 🤸♂️
Für Anfänger sicher sehr schwer
auszuführen sind dynamische Handstände.
Jetzt mag sich der ein oder andere sicher fragen, wie Dynamik und Stand zueinanderpassen. Was
ich damit meine, ist nicht nur der simple (aber nicht einfache) Handstand,
sondern auch das Hochdrücken und Herablassen über den kompletten
Bewegungsradius.
Die Herausforderung liegt bei
dieser Übung – wie wohl bei keiner anderen – also nicht nur im Halten der
Balance, sondern auch noch darin, das eigenen Körpergewicht über Kopf drücken
zu können!
Warum sollte man diese Übungen an
Handstandbarren (am besten aus Holz) ausführen? Ich empfehle dies aus
mindestens vier Gründen:
Holz ist griffiger und weniger rutschig als
Metall
Die Form eines Barrenholmes (oval) lässt sich
besser greifen als runde Metallrohre
Die Handgelenke bleiben gerade, es kommt weniger
zu Quetschungen von Weichteilgewebe im Handwurzelbereich
Die Erhöhung erlaubt es, über den vollen
Bewegungsradius zu gehen, da Platz für den Kopf bleibt
Für meine Handstandübungen nutze
ich – sogenannte „Parallettes Profi“ -, Handstandklötze von turnmatte.com
[Werbung].
Als ehemaliger Leistungsturner
wollte ich für meine Handstände extra Handstandklötze, die so geformt sind wie
ein Barren beim Turnen.
Die „Parallettes Profi“ haben
sich für mich deshalb bewährt, weil sie zum Einen sehr stabil sind (max.
Gewicht des Sportlers 120kg!) und dabei lediglich 1,3kg pro Barren wiegen. Also
auch hervorragend geeignet, um sie z.B. mit in den Urlaub zu nehmen.
Die Abmessungen betragen (L x H x
T): 444 x 225 x 220 mm, Griff-Länge: 400 mm, Griff-Profil-Querschnitt (H x B):
50 x 40 mm (Tropfenform – oben abgeflacht), Wangen-Stärke: 22 mm, Griff-Höhe
über Boden: 212 mm, Wangen-Material: mehrfachverleimtes, stabiles
Multiplexholz, Wangen-Behandlung: naturbelassen, Griff-Material: einheimisches
Hartholz, Griff-Behandlung: naturbelassen – für optimale Reibwerte beim Greifen.
Da es sich
um naturbehandeltes Holz handelt, färben sich die Griffe durch den Körperschweiß
natürlich etwas und werden dunkler. Der Qualität schadet das aus meiner Sicht
nicht, wer etwas „etepetete“ ist könnte sich daran aber vielleicht stören.
Die
Handstandbarren lassen sich aber auch einfach mit Wasser reinigen. Wer mag,
kann diese zusätzlich ab und zu mit einem feinen Schleifpapier bearbeiten. Dann
sehen sie wieder aus wie neu und man hat nochmal eine gesteigerte Griffigkeit!
Liegestütze
Bei einem
Ganzkörpertraining mit dem eigenen Körpergewicht dürfen natürlich die guten
„alten“ Liegestütze nicht fehlen. Hierfür nutze ich am liebsten sogenannten
„Mini-Barren“ aus Edelstahl.
Diese habe
ich freundlicherweise von der Firma rotfuß, von Klimmzugstangen.de
[Werbung] gestellt bekommen.
Diese haben eine
Griffhöhe im Stand von 30cm, eine greifbare Länge am Dip-Barren von 60cm, sind
wartungs- und verschleißfrei, die massive vollverschweißte Konstruktion aus
Edelstahl wirkt extrem stabil, die Belastung wird vom Hersteller mit bis zu
150kg pro Barren angegeben.
Der Vorteil
von Edelstahl gegenüber Holz liegt hier nicht „auf der Hand“, sondern „in der
Hand“.
Denn im
Gegensatz zu Holz hat man bei Edelstahl keine Verfärbung des Materials durch
Körperschweiß zu befürchten. Dafür sind die die Edelstahlbarren aber nur rund (Ø
40 mm, Wandstärke t=2 mm, Enden verschlossen mit Sichtstopfen).
Ob nun rund
oder oval, ist prinzipiell nicht weiter von Bedeutung, wenn man nicht speziell
nach einem Griff sucht, der einem Barren im Geräteturnen ähnelt, oder
umgekehrt.
Vorteile der
Handstandbarren bestehen in ihrer Flexibilität, im Hinblick auf den Übungseinsatz.
So kann man diese nämlich auch für Liegestütze nutzen und kann dabei – genau
wie bei Handständen – die Handgelenke gerade halten!
Bei den Liegestützen kann man
dann kreativ sein. Hier kann man die Griffbreite variieren, indem man die
Mini-Barren enger zusammen oder weiter auseinanderstellt. Des Weiteren kann man
variieren, z.B. zwischen einem neutralen bzw. parallelen Griff oder einer
V-Stellung.
Auch kann man statt „normalen“
Liegestützen die Füße erhöht lagern, um „Schrägbankdrücken“ zu simulieren.
Damit legt man dann einen Fokus auf insbesondere den oberen Anteil der
Brustmuskulatur.
Cave! (Achtung): Immer darauf achten, dass der Körper hier in einer
Linie bleibt. Kopf, Torso, Gesäß und Beine bilden eine Linie (siehe Fotos).
Dabei werden dann ebenfalls statisch (haltend) die Rumpfmuskeln (Bauch und
unterer Rücken) mittrainiert. So steigt die Effizienz der Übung, erhöht aber
eben auch den Schwierigkeitsgrad!
Klimmzüge
Neben Drückübungen sollte man für
eine „strukturelle Balance“ auch Zugübungen ins Training integrieren.
Hier kommen die klassischen Klimmzüge,
in all ihren Varianten, ins Spiel. Hier kann man variieren, ob man mal mehr die
Armmuskulatur (insbesondere den Bizeps) involvieren möchte oder mehr Fokus auf
die Rückenmuskulatur (insbesondere den Latissimus) legen will.
Als Faustformel gilt: Je weiter die Griffbreite, desto größer ist
der Anteil an beteiligter Rückenmuskulatur. Desto schwieriger wird der Klimmzug
sein! Je enger man greift (und speziell der Untergriff [Pronation]), desto mehr
Bizepsmuskulatur ist an der Übung beteiligt und desto einfacher wird der
Klimmzug ausfallen!
Egal bei welcher Ausführung, würde
ich immer darauf achten, dass ein kompletter Klimmzug absolviert wird. Also
keine „halben Sachen“ machen! Einmal komplett rauf und wieder runter!
Wer noch keinen Klimmzug alleine
absolvieren kann, der kann an der obersten Position starten z.B. durch das
Hochsteigen auf eine Kiste (siehe oben) und lässt sich dann 30 Sekunden langsam
ab.
Dies macht man so lange, bis man einen kompletten Klimmzug aus eigener Kraft absolvieren kann.
Cave!: Bitte keine Gummibänder als Unterstützungshilfe nutzen. Denn diese wirken bei Klimmzügen kontraproduktiv. Denn die Spannung ist beim Band am größten, wenn man komplett herabhängt (und am meisten Haltekraft hat).
Bei 90° im Ellenbogengelenk,
(wenn die Haltekraft am geringsten ist), und ganz oben,(wo ebenfalls viel
weniger Haltekraft vorhanden ist), bietet das Band dann kaum noch
Unterstützung, obwohl es hinsichtlich der „Kraftkurve“ der Übung genau konträr sein
müsste!
Fazit/Conclusio
Das Training mit eigenem
Körpergewicht ist alles andere als einfach! Kompletten Anfängern würde ich
davon grundsätzlich abraten! Wer sich dennoch bereit fühlt oder wer schon
Erfahrung mit Hanteltraining hat, der findet in diesem Artikel meinen
Trainingsplan.
Dieser Trainingsplan ist auf die
allernötigsten Grundübungen reduziert. Kein Schnickschnack. Simple, aber nicht
einfache Übungen, mit denen man in 60 Minuten einen effizienten Muskelaufbau
und/oder ein Krafttraining absolvieren kann.
Ich habe mir dafür
Handstandbarren aus Holz besorgt, weil ich extra solche wollte, die in ihrer
Form und Beschaffenheit denen von Barren aus dem Geräteturnen ähneln und Barren
aus Edelstahl. Denn ich wollte das Beste aus zwei Welten. Also „sowohl als
auch“, statt „entweder oder“.
Ein 60minütiges Training könnte wie folgt aussehen:
Pro Durchgang kann man etwa 10
Minuten einplanen, alle Übungen werden ohne Pause hintereinander absolviert.
Erst danach wird 2-3 Minuten pausiert!
Bei 5 Übungen und 2 Minuten Pause
nach jedem Durchgang ergibt das in 60 Minuten z.B. exakt 5 Durchgänge (10x 5 =
50Min/Durchgang + 5×2 Min Pause = 10 Min; 50 +10 = 60Min).
Durch das rasche
Aufeinanderfolgen von Übungen erzielt man so auch noch einen Konditionseffekt.
Ein extra Cardiotraining ist somit nicht mehr nötig.
Mit der Reihenfolge der Übungen
und Variationen kann man dann von Training zu Training spielen. Alternativ kann
man dies auch von Satz zu Satz machen. Hier ist wieder die eigene Kreativität
gefragt.
Ach und nur, weil ein Training
einfach ist, heißt es nicht, dass es weniger effektiv ist! Leider ist die
Fitnessbranche dazu verkommen, dass es immer
mehr „Entertainer“ als Trainer gibt!
Wer also ein einfaches, aber
effizientes Training sucht, der darf meinen minimalistischen Ansatz gerne
testen.
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https://www.bernd-stoesslein.de/wp-content/uploads/2019/09/Unbenannt.jpg453683Bernd Stoessleinhttp://wordpress.bernd-stoesslein.de/wp-content/uploads/2015/07/Logo-300x138.pngBernd Stoesslein2019-09-27 16:02:432019-12-02 19:29:30Warum Training mit dem eigenen Körpergewicht nichts für Anfänger ist!
Cistus Incanus ist eine mediterrane Pflanze, die sehr reich an Polyphenolen ist und weitreichend untersuchte pharmakologische Wirkungen aufweist (Wittpahl et al., 2015). Es gibt fast 20 verschiedene Arten, die zur Familie der Cistacea gehören (Grosser et al., 1903 und Tutin et al., 1968).
Auf dem heutigen Markt sind viele verschiedene Cistus-Teeprodukte erhältlich. Dieser Artikel befasst sich mit Cistus Incanus, biologisch angebaut und verarbeitet in Sardinien, erhältlich über “Revitalconcept“.
In diesem Artikel erfahren Sie mehr über dieses “einfache, kostengünstige Heilmittel” (Klinghardt, 2018). Cistus Incanus ist möglicherweise das nützlichste Mittel, von dem Sie bisher noch nie gehört haben!
Wenn Sie sich diesen Artikel lieber anhören, dann können Sie dies hier tun auf YouTube:
Um es gleich deutlich zu machen, dieser Artikel ist NICHT als medizinischer Rat, als Heilaussage, -versprechen, usw. gedacht, sondern dient lediglich zu Informationszwecken! Er fasst einige der – aus meiner Sicht -bedeutendsten Forschungsergebnisse über Cistus Incanus zusammen und soll als Informationsquelle / Inspirationsquelle dienen und MEINE eigene Bewertung und Erfahrung mit den vorgestellten Produkten teilen.
Die meisten haben wahrscheinlich noch nichts von Cistus Incanus gehört und sind damit nicht allein. Ich wusste auch nichts über diese Pflanze, bis ich in diesem Jahr (2019) über die Arbeit von Dr. med Dietrich Klinghardt (arbeitet und lebt in den USA, sowie in Deutschland) gestolpert bin.
Klinghardt ist spezialisiert auf die Behandlung von neurologischen Erkrankungen wie Morbus Parkinson, Multiple Sklerose, Lyme-Borreliose, Kinderkrankheiten (z.B. Autismus, Lernstörungen, Hyperaktivität) usw. Laut Klinghardts ist der kleinste gemeinsame Nenner alle diese Krankheiten die Umweltverschmutzung (Klinghardt, 2016).
Für die Leser, die mich nicht kennen: ich arbeite nicht nur als Personal-Trainer / „Strength-Coach“, sondern auch als Heilpraktiker.
Um es kurz zu machen, durch mein Wirken in meiner Naturheilpraxis, bin ich auf die Arbeit von Dr. Klinghardt, Cistus Incanus und Igor Campana, von Revitalconcept.
Als ich von Dr. Klinghardts Arbeit und Erfolg mit Cistus Incanus hörte, wurde ich neugierig und führte meine eigene Recherche über diese Pflanze durch.
Was ich fand, war für mich wirklich verblüffend!
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In diesem spannenden Interview spreche ich mit Igor Campana von Revitalconcept über die Cistus Incanus Pflanze. Wir tauchen ein in die spannende Welt dieses botanischen Wunderwerks. Lasst euch mitreißen von Igors Fachwissen über Cistus Incanus, daraus gebrauten Tees, Extraken und noch ganz viel mehr!
Die Deutschen sollen sehr gründlich und akribisch sein. Deshalb werde ich hier die Ergebnisse meiner eigenen kleinen Recherche über Cistus Incanus und natürlich alle Quellen, in denen ich die Informationen gefunden habe, für maximale Transparenz zur Verfügung stellen.
Wer sich selbst mit diesen Quellen beschäftigen möchte (was ich sehr empfehle), sollte bitte das Ende des Artikels im Abschnitt „Literatur“ lesen. Cistus Incanus soll viele pharmazeutische Wirkungen haben, aber bitte hinterfragen Sie immer alles, was Sie hören und was Ihnen gesagt wird, auch meine „Perlen der Weisheit“.
Also, nachfolgend, was ich über einige der Wirkungen von Cistus Incanus herausgefunden habe (kein Anspruch auf Vollständigkeit):
entzündungshemmend (Petereit, 1992)
antiviral (Ataguile et al., 2000 und Erhardt et al. 2007)
antimikrobiell (Pokorny, 2005 und Droebner et al., 2007 und Riehle et al., 2012)
Vorbeugung von Husten und Erkältungen (Kalus et al., 2009 und Kalus et al., 2009)
Hemmung einiger Bakterien [Staphylococcus aureus & Escherichia coli] (Bouamama et al., 2006 und Demetzos et al., 1999 und Chinou et al., 1993)
Es gibt auch einige Forschungsarbeiten zur Vorbeugung von Karies durch Pflanzen, die reich an polyphenolen Verbindungen sind, wie Cistus Incanus (Jeon et al., 2011).
Darüber
hinaus sollte Cistus Incanus ein großartiges Heilmittel gegen Lyme-Borreliose
bzw. Zecken- / Spinnenbisse und gegen Retro-Viren sein.
Einige
dieser Aussagen habe ich in einem deutschen Kräuterbuch mit dem Titel „Die
Kräuter in meinem Garten“ gefunden:
“[…] Die
keimtötende, aber auch antivirale Wirkung ist so sprichwörtlich, dass es zu
vielen begeisterten Berichten bei Zeckenbissen und anschließender Borreliose
kam. Kleinere Studien bei Tieren ergaben, dass die Tiere wesentlich weniger
Zeckenbefall hatten, wenn sie mit Cistus gefüttert worden waren. “(Hirsch und
Grünberger, 2018).
Entsprechend der positiven Wirkung polyphenolreicher Pflanzen könnte dies auch zur Bekämpfung von Bakterien in der Mundhöhle beitragen. Wittpahl zitiert Jeon et al. wenn er schreibt:
“[…] This
effect could be attributed to the polyphenols, a group of secondary plant
metabolites that are known to inhibit bacterial adherence and may have an
antimicrobial activity. Some studies indicated that Cistus is an excellent source of secondary
plant substances, including polyphenols, yet especially glycosylated flavonoids
and tannins.” (Wittpahl et al., 2015).
Auf Deutsch etwa:
„[…]
Dieser Effekt könnte auf die Polyphenole zurückgeführt werden, eine Gruppe
sekundärer Pflanzenmetabolite, von denen bekannt ist, dass sie die Anhaftung
von Bakterien hemmen und eine antimikrobielle Wirkung haben können. Einige
Studien haben gezeigt, dass Cistus eine hervorragende Quelle für sekundäre
Pflanzenstoffe ist, einschließlich Polyphenole, aber insbesondere glykosylierte
Flavonoide und Tannine. “(Wittpahl et al., 2015).
Diese Studien, auf die er (Wittpahl) sich bezieht, befassen sich mit weiteren nützlichen Eigenschaften von Cistus Incanus:
“Antifungal activity and detailed chemical
characterization of Cistus ladanifer phenolic extracts.” (Barros et al., 2013)
“Polyphenolische Inhaltsstoffe und Untersuchungen
zur entzündungshemmenden Aktivität der traditionellen Arzneipflanze Cistus
incanus L. (Cistaceae) [PhD dissertation]“ (Petereit,
1992)
“Phenolic compounds in Cistus
incanus herbal infusions-antioxidant capacity and thermal stability during
the brewing process” (Riehle et al., 2012)
“Correlation between the antibacterial activity and
the composition of extracts derived from various
Spanish Cistus species” (Tómas-Menor
et al., 2013)
“A systematic study of polyphenolic composition of
aqueous extracts deriving from several Cistus genus species:
evolutionary relationship” (Barrajón-Catalán
et al., 2011)
„Flavan-3-ols, prodelphinidins and further
polyphenols from Cistus salvifolius” (Danne et al., 1994)
“Simultaneous LC-DAD and LC-MS
determination of ellagitannins, flavonoid glycosides, and acyl-glycosyl
flavonoids in Cistus salviifolius L. leaves” (Saracini et al., 2005)
„High-performance liquid chromatography with diode
array detection coupled to electrospray time-of-flight and ion-trap tandem mass
spectrometry to identify phenolic compounds from a Cistus
ladanifer aqueous extract.“
(Fernández-Arroyo et al., 2010)
Wie man sehen kann, ist das Forschungsgebiet über Cistus Incanus nichts Neues. Im Gegenteil, die positiven Wirkungen von Cistus Incanus sind dem Menschen seit Jahrhunderten bekannt.
Aber
in unserer modernen Welt, in der wir uns darauf konditioniert haben lassen,
(medizinischen) „Autoritäten“ zu folgen, ohne deren Rat zu hinterfragen,
scheint immer weniger Raum für (kostengünstige) Naturheilmittel zu sein.
Versteht mich nicht falsch, ich habe nichts gegen Schulmedizin! Ich denke aber auch, dass die Verantwortung für unsere eigene Gesundheit bei uns allen selbst liegt und nicht in die Hände einiger „Göttern in Weiß“ abgegeben werden sollte.
Und vielleicht kann manchmal ein „einfaches, kostengünstiges Heilmittel“ (Klinghardt, 2018) wie ein natürliches Kraut besser funktionieren als eine teure chemische Behandlung. Aber das ist nur meine Meinung. Doch die Forschung scheint dies zu unterstützen;)
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Ich war zu Gast bei “Coach Rush”. In dieser Episode seines Podcast sprechen wir u.a. über Cistus Incanus Tee. Viel Spaß beim Zuhören!
Weil
ich immer nur die besten und natürlichsten Mittel konsumieren möchte, egal woher
sie kommen. Ich werde für diesen Artikel übrigens nicht bezahlt, ich möchte nur
meine Erfahrungen mit Cistus Incanus und der Marke, die ich benutze, teilen.
Ich habe die folgenden Cistus-Produkte verwendet:
Cistus Teebeutel, respektive sogenannte “Teepyramiden”
Ich benutze sowohl den Cistus Tee als Aufguss, als auch die Cistus Teebeutel . Die Teebeutel sind bequemer, wenn ich auf Reisen bin oder in meinem Fitnessstudio oder in der Praxis bin.
Vielen herzlichen Dank an dieser Stelle an dich, lieber Igor!
Igor Campana, von Revitalconcept, der sich die Mühe gemacht hat mir die Unterschiede der einzelnen Arten im Detail zu erklären und mir diese Test-Teepackungen und weiteren Produkte zum Testen bereitgestellt hat!
Bitte schaut euch auch mein Interview mit Igor an!!
Wie bereite ich meinen Cistus Incanus Tee zu?
Um
den Cistus Tee zuzubereiten, bedarf es keiner ausgefallener japanischen
Teezeremonie 😉 Aber es müssen ein paar Dinge beachtet werden, um das Beste aus
dem Tee herauszuholen.
Im Folgenden zeige ich, wie ich meinen Cistus Incanus Tee zubereite:
Für losen Cistus Incanus Tee füge ich ungefähr 2-3 Löffel loser Teeblätter einem Liter frischgefiltertem, mit Biophotonen angereichertem, alkalischem Wasser (pH-Wert etwa 9-9,5) hinzu.
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Aber
auch jede Art von „gefiltertem“ Wasser reicht aus, wenn Sie keinen Zugang zu
alkalischem Wasser haben. Günstige Filter- und Ionisierungsmöglichkeiten beschreibe
ich in meinem Artikel:
Ich erhitze die Teeblätter auf etwas über 70°C ABER NIE ÜBER 80°C, um die enthaltenen Polyphenole nicht zu zerstören!!! Danach lasse ich den Tee im Topf (mit Deckel) und lasse ihn oft mehrere Stunden auf der Herdplatte, auf Stufe 1. Dies ist aber ausdrücklich nicht zwingend erforderlich!
Für
Cistus Incanus Teebeutel nutze ich dasselbe ionisierte, gefilterte kochende
Wasser für einen Teebeutel pro Tasse und lasse diesen 2-4 Minuten ziehen.
Wenn ich dem Tee etwas hinzufüge (siehe unten) oder nur umrühre, verwende ich einen Keramiklöffel [Affiliate Link], da Kräuter niemals mit Plastik und / oder Metall in Berührung kommen sollten!
Das
mag etwas übertrieben sein, wenn es um bereits gebrühten Tee geht, aber ich bin
eben ein Perfektionist. Warum einen speziellen Tee wie Cistus trinken und ihn
dann vielleicht mit dem falschen Löffel ruinieren?
Die
Stärke kann je nach Geschmack variieren, aber im Grunde genommen ist die Menge,
die Sie verbrauchen müssen, umso größer, je schwächer der Tee ist.
Ich trinke meist einen Liter Zistrose pro Tag.
Aber
auch hier empfehle ich, dass vor Gebrauch grundsätzlich der Rat eines Arztes oder
Heilpraktikers einholt
werden sollte, um Ihre spezifischen Bedürfnisse zu ermitteln, da dieser Artikel
nicht als medizinischer Rat gedacht ist!
Wenn
Sie professionellen Rat suchen, können Sie sich gerne, entweder als
Personal-Trainer/„Strength Coach“ an mich wenden (auch über Online-Coaching, z.B. über Skype), per
E-Mail: info@bernd-stoesslein.de oder
als im Rahmen meiner Heilpraktiker
Tätigkeit, unter: info@heilpraktiker-stoesslein.de.
Der
Topf / die Tasse muss mit einem Deckel abgedeckt werden, um das Entweichen der
flüchtigen Öle aus der Pflanze zu verhindern, die die wertvollen Manoyloxide
und Labdanum enthalten – die für den starken Anti-Lyme /
Antispirochaetel-Effekt verantwortlich sein sollen (Rauwald et al., 2013).
Ich
empfehle die Blätter bei Raumtemperatur zu lagern. Ich bewahre keine Blätter im
Kühlschrank auf. Einmal aufgebrüht, kann der Tee den ganzen Tag über warm oder
gekühlt getrunken werden.
Der
bereits zubereitete Tee kann hingegen auch im Kühlschrank aufbewahrt oder in
Eiswürfeln (oder sogar als Lutscher!) eingefroren werden.
Es kann auch “echtes” Stevia oder Xylit [Affilaite Link] oder Manuka Honig [Affiliate Link] oder Zitronensaft nach Geschmack hinzugefügt werden.
Ich
empfehle nicht, das im normalen Supermarkt meist erhältliche Stevia-Extrakt zu
verwenden. Dieses ist oft von schlechter Qualität (meiner Meinung nach).
Dieselben
Teeblätter/ -beutel sollten bis zu dreimal wiederverwendet (und erneut gekocht)
werden, da verschiedene Substanzen durch wiederholtes Aufkochen und ziehen lassen
freigesetzt werden.
Beim
zweiten und dritten Mal sollen die wertvollen Phenole verstärkt herauskommen
(tiefrote Farbe). Das letzte Gebräu sollte länger gekocht werden als die Vorherigen.
Ich koche
innerhalb von 24 Stunden bis maximal 48 Stunden nach dem ersten Aufkochen den
Tee wieder auf, um Schimmelbildung auf den bereits gebrauchten Teeblättern zu
vermeiden.
Eine
andere Möglichkeit könnte sein, drei Aufgüsse nacheinander aus denselben
Teeblättern zu machen und diese dann miteinander zu mischen.
Zu meinem Cistus Incanus Tee füge ich 15 Tropfen „Cistus Probio“ hinzu, da ich denke, dass dies die positiven Wirkungen des Cistus-Tees verstärkt.
Weitere allgemeine Informationen zum Cistus-Tee finden man in diesen zwei Videos von Doktor Klinghardt:
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In diesem Video (leider nicht so gute Audioqualität) wird der Anbau des Cistus Incanus Tees in Sardinien gezeigt. Des Weiteren gibt’s noch mehr Hintergrundinfos zur Ernte und Verarbeitung:
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Nach eigener Erfahrung und der Zusammenarbeit
mit Patienten in meiner Heilpraktiker-Praxis, stelle ich die Hypothese auf, dass Cistus Incanus
(rote Zistrose) als selektiver Schwermetall Chelator zu agieren scheint.
Der Begriff chelat,
stammt von Altgriechisch khêlê = Krebsschere, Zange, Klammer (Wiktionary,
2020). Chelate sind also Stoffkomplexe, die andere Substanzen, wie eben Metalle,
„umfassen“/binden können, so dass sie der Körper ausscheiden kann.
Hierbei handelt es sich
ausdrücklich nicht um einen „health claim“, sondern nur um meine eigenen Beobachtungen,
die keinen Anspruch auf Vollständigkeit oder Allgemeingültigkeit besitzen.
Deswegen bleibt es zunächst nur (m)eine Hypothese.
Folgendes konnte ich an mir und
an denjenigen Patienten meiner Heilpraktiker-Praxis
beobachten, die täglich etwa einen Liter rote Zistrose (als Tee) konsumiert
haben:
Cistus Incanus scheint als
selektiver Chelator für einige Schwermetalle bzw. (Übergangs)metalle zu
fungieren. Als da wären: Blei (Plombium), Cadmium (Cd), aber auch Zink (Zn) und
Kupfer (Cu)!
Gemessen habe ich dies mittels sogenanntem
SO/Check (Oligoscan).
Infolge des täglichen Konsums von
sehr konzentriertem Cistus Incanus kam es bei mir (laut Messung) zu einer
Reduktion dieser Schwermetalle, aber eben auch zu einem deutlichen Anstieg an
Zink und Kupfer.
Paradoxerweise stellt dieser Zinküberschuss
aber, aus meiner Sicht, eine Zinkverteilungsstörung dar, weil es dem Körper an
Zink mangelt. Deshalb versucht er diesen Mangel zu kompensieren, indem er körpereigene
Zinkreserven zu mobilisieren versucht.
Geäußert hat sich das bei mir
durch weiße Flecken in den Fingernägeln und topischen orangenen Flecken auf der
Handinnenfläche (was auf einen Kupfermangel zurückzuführen sein KÖNNTE).
Nach Supplementierung durch „ausreichend“
Zink, sind diese Erscheinungen mit der Zeit dann aber sukzessiv abgeklungen.
Ausreichend habe ich deshalb in Anführungszeichen gesetzt, da dies ja letztlich
immer eine individuelle Sache darstellt.
Ich hatte mit 30mg Zink/Tag begonnen
und in dieser Phase dann bis auf 90mg/Tag gesteigert.
Die Zufuhr erfolgte in
Kapselform, nach der Hälfte einer Mahlzeit.
Werfen wir einen Blick auf das Periodensystem
Wenn wir einen Blick auf das
Periodensystem werfen, dann ergibt es für mich durchaus Sinn, was ich in den
Zeilen zuvor beschrieben habe.
Denn, WENN, meine Hypothese
stimmt und Cistus Incanus (rote Zistrose) ein (selektiver)
Schwermetallentgifter ist (zumindest für Blei und Cadmium), dann würde es auch
Sinn ergeben, dass ebenfalls Zink aus dem Körper mit ausgeleitet wird.
Zink und Cadmium sind
Stoffnachbarn und liegen im Periodensystem direkt übereinander. Beide gehören
zur sogenannten Gruppe der Übergangsmetalle.
Zink und Kupfer sind ebenfalls
Stoffnachbarn, die direkt nebeneinander liegen.
Blei hingegen findet sich in der
Gruppe der Metalle wieder, zu denen z.B. auch Aluminium (Leichtmetall) zählt.
Bei Letzterem konnte ich,
zumindest bei mir, aber keine Ausleitung durch die rote Zistrose feststellen.
Bei anderen Patienten hingegen schon,
dies könnte aber auch durch die zusätzliche Zufuhr an Silizium gelegen haben.
Aufgrund dessen eben meine
Hypothese, dass rote Cistrose ein SELEKTIVER Schwermetall- Entgifter zu sein
scheint.
Wer also plant, Cistus Incanus zur Ausleitung von Schwermetallen einzunehmen, der sollte, aus meiner Sicht, auf jeden Fall auch Zink „auf dem Schirm“ haben, ebenso Kupfer und bei exzessivem Verlust dieser Mineralien an eine entsprechende Supplementierung denken.
Sofern nichts anderes bewiesen
ist, bleibt dieser Erfahrungsbericht also zunächst nur eine subjektive
Beobachtung und eine Hypothese. Aus meiner Sicht, aber interessant und wert geteilt
zu werden.
Wer diesbezüglich Erfahrungen
hat, der darf diese gerne in den Kommentaren teilen oder mir eine E-Mail
schreiben.
Fazit/Conclusio
Cistus Incanus ist wahrscheinlich die Pflanze mit einem wahren Füllhorn an positiven Effekten, von denen man bisher vielleicht noch nichts gehört hat.
Dieser
Artikel zeigt, wie ich zu diesem kraftvollen Kraut gefunden habe und kann als
Leitfaden für die eigene kleine Forschung über diese wunderbare Pflanze dienen.
Stellen
Sie immer alles in Frage, was Sie als Information erhalten, weil es Sie
“in Form” bringt. Es versetzt Sie in eine bestimmte Form!
Viele
Dinge funktionieren, obwohl wir nicht wissen, warum. Im Fall von Cistus Incanus
scheint die Forschung so ziemlich alle in diesem Artikel erwähnten positiven
Eigenschaften zu untermauern (siehe Studien).
Wenn es um die Einnahme von Kräutern jeglicher Art geht, befolge ich die gleichen Grundprinzipien wie immer: Qualität vor Quantität!
Man sollte nicht auf billige, unreine Cistus-Tee-Produkte hereinfallen. Ich habe mit Igor Campana von Revitalconcept gesprochen und er hat mir versichert, dass ihr Cistus auf Sardinien natürlich angebaut wird (ohne den Einsatz von Herbiziden, Pestiziden/ Fungiziden/Insektiziden usw.).
Darüber hinaus haben sie eine besondere Art der Ernte, Trocknung und Verarbeitung der Pflanzen. Außerdem werden im Zuge dessen Insekten etc. entfernt!
Definitiv ist so, dass keine verholzten Stängel im Tee enthalten sind, es werden nur die Tribe der Knospen geerntet, also nur der apikale Bereich der Pflanze, mit möglichst viel Knospen (Campana, 2020).
Last
but not least möchte ich auf die Hauptgründe eingehen, warum ich angefangen
habe, Cistus Incanus zu trinken.
Der
Grund dafür ist, dass ich sehr gerne Mountainbike/Downhill fahre! Wenn das
Wetter stimmt, vor allem im Sommer, verwende ich es als meine Form des
Cardiotrainings.
In der Gegend, in der ich wohne, gibt es Unmengen von Zecken! Ich möchte also nicht Opfer für diese fiesen Blutsauger sein!
Ich wurde
als Kind von Zecken gebissen und wer weiß, ob chronische Borreliose nicht immer
noch ein Problem ist? Um eventuell noch anhaltende Borrelien loszuwerden und
neue Zecken etc. zu vermeiden, habe ich angefangen, diesen sehr schmackhaften
Tee zu trinken!
Wenn dir dieser Artikel gefallen hat, teile ihn bitte mit deinen Freunden, hinterlasse einen Kommentar und zögere nicht, mich zu kontaktieren!
Wittpahl, G.; Kölling-Speer Isabelle; Basche, S.; Herrmann, E.; Hannig,
M.; Speer, K.; Hannig, C. The Polyphenolic Composition of Cistus Incanus Herbal
Tea and Its Antibacterial and Anti-Adherent Activity against Streptococcus
Mutans. Planta Med 2015, 81 (18), 1727–1735 DOI:
10.1055/s-0035-1557822.
Grosser W. Cistaceae. In:
Engler A, editor Das Pflanzenreich IV. Leipzig: Verlag von Wilhelm Engelmann;
1903: 1-161
Tutin TG, Heywood VH,
Burges NA, Moore DM, Valtentine DH, Walters SM, Webb DA. Flora Europaea, Vol. 2: Rosaceae to Umbelliferae . Cambridge: Cambridge University Press; 1968: 282-284
chélate, Quelle: https://fr.wiktionary.org/wiki/chélate, Zugriff v. 25.11.2020.
Die Kräuter in meinem Garten, Hirsch S. und Grünberger F., 2018,
S. 756.
Rauwald, H. W.; Liebold, T.; Grötzinger
K; Kuchta, K.; Lehmann, J. On the Antispirochaetal Activity of Manoyloxides and
Carvacrol from the Oleoresin Labdanum of Cistus Creticus L. Planta
Medica 2013, 79 (13) DOI: 10.1055/s-0033-1352396.
Beweglichkeit* lässt sich auf viele Art und Weisen optimieren.
Grundsätzlich stehen einem aber erstmal nur zwei Möglichketen zur Auswahl.
Entweder man wendet eine Technik aktiv
an sich selber an oder man lässt eine Technik passiv an sich anwenden. Dies
limitiert auch die Auswahl an Möglichkeiten zur Steigerung der Flexibilität.
Um aktiv meine Beweglichkeit und Regeneration zu optimieren, nutze ich technische Gerätschaften, wie z.B. ein Massage-Tool, namens „Hypervolt® Hyper Ice®“ [Affiliare Link] oder eine „Gou Gong Lampe“, sowie manuelle Ausrüstung, wie z.B. den sogenannten Rumble Roller® [Affiliate Link] oder einen „Gua Sha-Schaber“, wie er in der traditionell chinesischen Medizin (TCM) genutzt wird. Darüber hinaus nutze ich aber auch Dehnübungen.
Mit meinen Patienten in meiner Naturheilpraxis
nutze ich noch weitere verschiedene tools
und Techniken, um deren Beweglichkeit zu steigern. So z.B. Akupressur-Techniken.
In diesem Artikels stelle ich dir
die Gerätschaften und Instrumente vor, die ich 2019 an mir selber nutze, um
meine Beweglichkeit bzw. Flexibilität zu optimieren. Die Auflistung besitzt
keine Rangliste, sondern ist beliebig gewählt.
* Um ganz exakt zu sein, sollte ich erwähnen,
dass theoretisch wohl alle Menschen mehr oder weniger gleich beweglich bzw. gelenkig sind. Läge man in Narkose dann
könnten wir z.B. alle einen Spagat absolvieren, weil es unsere Anatomie
gestattet. Bei Bewusstsein gelingt das im untrainierten Zustand jedoch nicht (sofort)
allen.
Merke: Wir alle sind gleich gelenkig, aber nicht immer gleich
beweglich!
Es handelt sich beim vorliegenden
Artikel nicht um einen bezahlten Werbeartikel, sondern um meinen Infoartikel.
Alle Links, die zu einem Produkt oder Hersteller weiterleiten sind als solche
gekennzeichnet! Ebenso Affiliate Links.
Hyperice® Hypervolt® – Massage wie aus der Pistole geschossen?
Seit Mai 2019 nutze ich ein Vibrationsmassagegerät
von Hyperice®, den fast gleichnamigen „Hypervolt®“. Dieser soll mit bis zu 3200
Schlägen/Minute das gewünschte Gewebe bearbeiten.
Die Idee ein solches Gerät zu
erwerben rührte daher, dass ich mich nun mal schlecht selber massieren kann
bzw. nur sehr eingeschränkt. Ich nutze den Hypervolt® in erster Linie aber
auch, um meinen Adhäsionen bzw.
Synechien entgegenzuwirken und, um so meine Muskeln, Sehnen und mein Bindegewebe
beweglich und geschmeidig zu halten.
Adhäsion kommt übrigens von lateinisch haerere = haften, festsitzen bzw. lat. Ad/haesio = das Anhangen, Anschließung, Verwachsung, Verklebung und
lat. ad = zu, nach, hin. (Vgl. Becher
et al. 1995)
Synechien bezeichnen im Grunde das Gleiche (nur auf Altgriechisch)
und setzt sich zusammen aus syn-
= Präfix i.S.v. mit, zusammen,
und grch. echein = haben, halten,
festhalten, fassen, zusammenhalten, fernhalten, hemmen (vgl. Becher et al.,
1995).
Sowohl Adhäsionen als auch
Synechien beschreiben also das Zusammenkleben bzw. Verwachsen von
anatomischen Strukturen (durch Bindegewebe), die physiologisch (auf natürliche Art und Weise)
nicht miteinander verwachsen sind.
Ganz simpel gesagt, können also
„Verklebungen“ von Muskel- und oder Bindegewebe entstehen. Um diese wieder zu
lockern und so auch Einschränkungen in Sachen Beweglichkeit vorzubeugen, nutze
ich für mich den Hypervolt®.
Durch die schnellen Vibrationsstöße
kann ich mein Muskelgewebe einer Art Tiefengewebsmassage aussetzen und besagten
Verklebungen vorzubeugen bzw. versuchen, diese aufzulösen.
Der Hypervolt® lässt sich dabei
bequem auch einhändig bedienen und – was ich sehr angenehm finde – er ist
selbst auf höchster Stufe (im Vergleich zu anderen Vibrationsmassage-Geräten)
recht leise!
Perfekt also geeignet, wenn du
dir während deiner Massage z.B. einen Film ansehen oder Podcast anhören willst.
Vielleicht bist du ja aber auch selber Trainer/Therapeut/Arzt/Heilpraktiker
etc. und spielst mit dem Gedanken, dir ein solches Gerät eventuell mit Kunden
bzw. Patienten einzusetzen.
Hier trägt natürlich ein
geräuscharmes Arbeiten wesentlich besser zu einer Entspannung bei als wenn man
das Gefühl hat ein Presslufthammer würde einen bearbeiten.
Mehr Lymphpfluss Aktivierung?
Auch dieser Stelle sei erwähnt,
dass es sich auch bei diesem Artikel nur um meinen eigenen Erfahrungsbericht handelt und nicht um
Heilaussagen/Heilversprechen! Der Artikel dient ausdrücklich nur zu
Informationszwecken!
Dr. Leonard Coldwell
empfiehlt – zur Aktivierung der Selbstheilungskräfte – hierzu dreimal am
Tag exakt sieben Minuten auf einem – wie er es nennt – „Rebounder“
(Minitrampolin) zu schwingen , um das Lymphsystem „auf Trapp“ zu halten
(vgl. Coldwell, 2015).
Aus meiner Sicht könnte das
Oszillieren/Schwingen des Massagegerätes Hypervolt® ähnliche positive Effekte
auf den Abtransport/Weitertransport von Lymphflüssigkeit und damit eine
unterstützende Wirkung bei der „Entgiftung“ des Körpers haben.
Natürlich habe ich hierzu aber
keine Doppelblindstudien nach Goldstandard, sondern nur meine subjektive
Meinung/Überlegung!
Wissenschaftliche Studien zur Wirksamkeit?
Nach einer Evaluierung (Untersuchung) von 21 wissenschaftlichen
Artikeln bzw. Studien, die sich mit dem Thema der „lokalen Vibrationstherapie“
beschäftigten kamen zu dem Schluss, dass:
“The majority of the studies found that local
vibration does seem to induce beneficial changes in outcome measures such as
muscle activation / stimulation, muscle strength, muscle power, and joint
flexibility / range of motion.” (Germann et al., 2018).
Zu Deutsch etwa:
“Die Mehrzahl der Studien ergab, dass lokale Vibrationen positive Veränderungen bei den Ergebnisgrößen wie Muskelaktivierung / -stimulation, Muskelkraft (strength), Muskelkraft (power) und Gelenkflexibilität / -Bewegungsradius hervorrufen.“ (Germann et al., 2018).
Dies alleine ist natürlich auch
kein Beweis, aber gibt – m.M.n. – einen Überblick über die Tendenz der
Wirksamkeit solcher Geräte. Kompetenter Gebrauch natürlich wie immer vorausgesetzt.
Des Weiteren kam eine systematische Literaturübersicht aus
11 weiteren Studien mit dem Titel: : “Effect
of localised vibration on muscle strength in healthy adults: a systematic
review.“ z.B. zu dem Ergebnis, dass:
„(…) Most of the studies reported significant improvements in muscle strength
after the application of local vibration” und “(…) The use of local vibration on the target muscle can enhance
muscle strength in healthy adults.” (Alghadir et al., 2018).
Zu Deutsch etwa:
„In den meisten Studien wurden signifikante
Verbesserungen der Muskelkraft nach Anwendung lokaler Vibration festgestellt. “
und „(…) Die Anwendung lokaler Vibration auf
den Zielmuskel kann die Muskelkraft bei gesunden Erwachsenen steigern“ (Alghadir
et al., 2018).
Hypervolt® Ausstattung
Der Hypervolt® (Percussion Massage
Device, wie es auf Englisch bezeichnet wird) kam in einer optisch nett
aussehenden Kiste mit Magnetverschlüssen einem auswechselbaren Akku (der
gleichzeitig den Großteil des Griffes bildet) und insgesamt fünf verschiedenen
Aufsätzen (siehe Foto).
Zum Aufbewahren in der Wohnung
oder Fitnessstudio/Praxis taugt die Kiste allemal, wer aber viel unterwegs ist
zu Kunden oder den Hypervolt® mit auf Reisen nehmen möchte, der kann optional
auch ein „Hypervolt Case“ erwerben und hat daran wohl eine größere Freude als
an einer sperrigen Kiste, die beim Transport nicht sicher schließt!
Ein solches kleines gepolstertes
„Köfferchen“ schlägt dann allerdings mit knapp 60 € zu Buche, bietet dafür aber
eine gepolsterte Einlage für den Hypervolt®, Akku und insgesamt vier (leider
nicht alle fünf) Aufsätze, sowie einem Reisverschlussmechanismus für einen sichereren
Transport.
Günstigere Alternativen [Affiliate Link] von anderen „no name“ Herstellern gibt’s aber schon für unter 20€ bei amazon [Affiliate Link]. Ich habe meinen (siehe Foto) sogar für um 16 € erworben.
Einziger Nachteil des von mir erworbenen no-name Produktes ist, dass der „Gabelaufsatz“ nicht in die Aussparung passt (siehe Foto)!
Wer auf „Hingucker“ wert legt,
der kann sich sogar eine extra Hyervolt® Ladestation kaufen. Dieses dient dann
gleichzeitig als Halterung bzw. Aufbewahrung für das Gerät, z.B. auf einem
Tisch.
Mit 70 € wohl kein Schnäppchen
und auch über den Sinn kann man hier definitiv streiten. Zumal der Hypervolt®
bereits mit einem Ladegerät kommt. Zum Laden kann der Hyeprvolt® dann allerdings
nicht stehen, sondern muss liegen. Zum Laden kann der Akku aber auch vom Gerät
getrennt werden.
Die Ladeanzeige wird in Form von
Lichtern dargestellt und zusätzlich in Form eines leuchtenden LED-Rings im
Griff.
Wer also einen „Design-Fetisch“
pflegt der kann sich sicher so eine schmucke Ladestation anschaffen, die
Puristen unter euch werden sich aber wohl auch mit dem mitgelieferten Ladekabel
zufrieden geben.
Hier darf wieder jeder selbst
nach Herzenslust entscheiden, in was er sein Geld investiert. Alles in allem
schlägt der Hypervolt® (in der Ausführung wie hier von mir dargestellt bzw.
erworben) mit knapp 400€ zu Buche.
Vor dem Kauf hatte ich natürlich
den Erwerb von Konkurrenzprodukten erwogen und verglichen. Diese kosten
mitunter aber gerne auch mal 200€ mehr. Dafür könnte man sich dann schon wieder
einen Tragekoffer und eine Tischladestation anschaffen 😉
Hauptentscheidungskriterium war
aber auch der vergleichsweise relativ geringe Geräuschpegel des Hypervolt®!
Als „Alternative“ gibt es
mittlerweile sogar auch Massageaufsätze für Stichsägen!
Dieses kosten dann zwar nur einen
Bruchteil dessen, was z.B. ein Hypervolt® kostet, als Trainer und Heilpraktiker
ist es zumindest für mich aber keine Option Kunden bzw. Patienten mit einer
Stichsäge zu Leibe zu rücken, selbst wenn sich daran ein Massagekopf befindet
😉
Das wirkt mir einfach zu
unprofessionell. Vom Lärmpegel ganz zu schweigen.
Gua Sha – „Schaben nach Sha“?
Gua Sha ist eine seit Jahrhunderten in Asien und asiatischen Immigrantengemeinschaften praktizierte Technik (Tsai et al. 2008; So 1987). Nielsen schreibt in Ihrem Werk „Gua Sha“ dazu:
„Gua Sha ist eine traditionelle medizinische Heilungstechnik aus
Ostasien, die mit Hilfe von Instrumenten ein „Pressen und Streichen“ in eine
Bewegungsrichtung aus einem eingeölten Abschnitt der Körperoberfläche
durchführt, um mit Absicht vorübergehende therapeutische Petechien zu erzeugen,
die das Austreten von Blut aus der Subkutis anzeigen“ (Nielsen, 2013).
Die Begriffe Gua und Sha bedeuten demnach
Gua = Reiben/Pressen/Streichen und Sha = Blutansammlung im oberflächlichen Gewebe (Nielsen, 2013).
In Körperbereichen, in denen sich
bei mir durch Krafttraining/Kampftraining Verhärtungen gebildete haben,
Stoffwechselablagerungen oder ggf. Schwellungen, Blutergüsse oder Schmerzen,
nutze ich Gua Sha, um diese zu lindern.
Dabei entstehen auf der Haut
kleine rote Pünktchen, sogenannte Petechien
(punktförmige Hauteinblutungen), obgleich es sich aber um eine nichtinvasive
(nicht in die Haut eindringende) Technik handelt!
Nach kurzer Zeit – und je nach
Gegebenheit – können die Petechien auch konfluieren (zusammenfließen) und sich
farblich aufhellen oder abdunkeln.
Wenn man sich mit den Behandlungserfolgen
und auch der überaus üppigen Studienlage zur Anwendung von Gua Sha befasst,
dann bemerkt man die mannigfaltig positiven Wirkmechanismen, die diese Technik
zu bieten hat.
Merke: Nochmal zur Betonung. Auch dieser Blogartitkel ist nicht als
Heilaussage/Heilversprechen/Handlungsempfehlungen oder Sonstiges zu verstehen.
Es handelt sich hierbei lediglich um meine eigenen Ansichten und der Artikel
dient ausdrücklich nur zu Informationszwecken!
Laut Studien soll Gua Sha z.B.
die Mikrozirkulation im Oberflächengewebe um das bis zu Vierfache erhöhen
(Nielsen et al. 2007), Entzündungen hemmen, und die Immunabwehr stärken (Braun
et al. 2011; Chan et al. 2011).
Kinetic Chain Enhancement
Kinetic Chain Enhancement (KCE) ist eine
Kombination verschiedener Techniken, die eine sofortige Verbesserung der sog.
„Kinetischen Ketten“ im Körper bewirken. So ist es möglich – je nach
Ausgangszustand – bereits nach der ersten Anwendung eine umgehende Optimierung
von Kraft, Schnelligkeit, Flexibilität und allgemeinem Wohlbefinden zu
erzielen.
Kinetic Chain
Enhancement beinhaltet verschiedene Techniken, darunter unter anderem die eben
beschriebene Behandlungsweise des aus der traditionellen Chinesischen Medizin
(TCM) stammenden „Gua Sha“, verschiedene Akupressurtechniken oder z.B. auch
eine Art der Aurikulotherapie (Ohrakkupressur) und vieles mehr.
Erzeugt werden diese Petechien durch das Schaben mit einem speziellen Gua Sha Werkzeug. Traditionell aus (Büffel)Horn [Affiliate Link]. Diese Instrumente gibt es in den unterschiedlichsten Ausführungen und Materialien. Von Holz über Plastik bis hin zu Edelstahl [Affiliate Link] oder z.B. Jade [Affiliate Link].
Traditionell werden in China auch abgerundete kleine Dosendeckel oder Löffel genutzt. Zum Einölen gibt es spezielle Balsame, wie z.B. organischen „Badger Balm“ [Affilaite Link] oder man nimmt einfach herkömmliches Kokosöl, wie man es auch zum Kochen verwendet.
Mittlerweile ist auch um solche
„soft tissue tools“ (Also Instrumente zum Bearbeiten von Weichteilgewebe) ein riesiger
Markt entstanden, mit Gerätschaften in allen erdenklichen Preisklassen!
Ich zitiere an dieser Stelle immer
gerne meinen verstorbenen Mentor, Charles
R. Poliquin (alias „Strength Sensei“):
„Wer für ein solches Werkzeug mehr als 7$ ausgibt ist bescheuert.“
Charles R. Poliquin (alias Strength Sensei)
Für 7$ oder 7€ habe ich zwar noch
kein Gua Sha Werkzeug erstehen können, aber für unter 20€ gibt es im Internet
überall etwas zu finden.
Charles wollte damit auch wohl nur verdeutlichen, dass man für eine solches Behandlungsinstrument nicht mehrere Hundert Euro ausgeben MUSS! Wenn man bedenkt, dass in China abgerundete Deckel von kleinen Döschen und oder Löffel genutzt werden unterstreicht das – m.M.n. – nochmal seine Ansicht.
Wenn du mehr über Gua Sha lernen willst, dann empfehle ich dir das sehr ausführliche Buch “Gua Sha – Eine traditionelle Technik für die heutige Praxis”, von Arya Nielsen [Affiliate Link]
Duschen mit Badebürste für mehr Beweglichkeit?
Über meine Duschwasser-Optimierung in 2019
habe ich bereits einen Artikel verfasst. Nun wollen wir uns einmal ansehen, ob
das Duschen unter Zuhilfenahme einer Körperbürste/Badebürste nicht auch die
Beweglichkeit bessern könnte.
Beim Duschen nutze ich eine
Körper- bzw. „Badebürste“ aus einheimischem Buchenholz (Schichtholz), mit
mittelstarken Wildschweinborsten.
Natürliche Borsten waren mit sehr
wichtig, da es aus meiner Sicht wenig Sinn ergibt, wenn man möglichst nur
Naturmittel an seine Haut lässt, sich die Zähne oder den Körper dann aber mit künstlichen
Bürsten aus Plastik reinigt!
Solch eine Bürste kann übrigens bedenkenlos
in der Dusche oder eben in der Wanne eingesetzt werden, da sie bei der
Herstellung in Wachs getaucht wird. Ein Verziehen/Aufquellen des Holzes sollte
also ausbleiben.
Natürlich sollte eine Holzbürste
aber nicht permanent unter Wasser bleiben und getrocknet werden nach dem
Gebrauch, sonst ist auch die beste Bürste nicht vor einer vorzeitigen Abnutzung
gefeit.
Vielen Dank an dieser Stelle an das Unternehmen P. Jentschura®, das mir für diesen Artikel freundlicherweise eine Ihrer Badebürsten [Werbelink, nicht bezahlt] sowie weitere tolle Bade- bzw. Duschprodukte wie z.B. das basisch-mineralische Körperpflegesalz „MeineBase®“ [Werbelink, nicht bezahlt] zur Verfügung gestellt hat!
Ich nutze also beim Duschen neben
meinem gefilterten und „restrukturierten/renaturierten“ Wasser (nach Schaubergerprinzip)
seit 2019 auch regelmäßig besagte Badebürste, um meine Haut von alten Hautschuppen
zu befreien, sie mit einer leichten Massage zu mehr Durchblutung anzuregen und
um dadurch mein Lymphsystem bei seiner Arbeit zu unterstützen.
Neben dem Gebrauch einer
ordentlichen Bürste ist aber auch auf die Richtung des „Bürstens“ zu beachten.
Man sollte also nicht einfach
drauflosschrubben, sondern bestimmte „Ausbürstrichtungen“ beachten. Es sollte
auch darauf acht gegeben werden, wie sensibel die eigene Haut ist und welchen
Härtegrad die genutzte Bürste aufweist.
Ich habe mich für eine Bürste mit
mittelharten Wildschweinborsten entschieden. Wenn du aber auch über den
Gebrauch einer Badebürste nachdenkst, um deine Mobilität zu bessern, dann wähle
die Bürste bitte nach deiner eigenen individuellen Empfindlichkeit.
Ich nutze folgendes Bürst-Schema,
in meiner morgendlichen Routine beim Duschen:
„Die Haut ist ein großes Ausscheidungsorgan, welche als solches leider
viel zu wenig genutzt wird. Sie dient mit ihren zahlreichen Drüsen, z.B. mit
den Schweiß- und Talgdrüsen, und auch mit ihrer Schuppenbildung und dem
Haarwuchs zur Ausscheidung von Säuren und Giften!“
Durch meine Tätigkeit als Heilpraktiker
kann ich dies nur bestätigen! Die Haut ist unser größtes Organ und sollte auch
gebührend behandelt und gepflegt werden. Denn aus naturheilkundlicher Sicht ist
sie auch ein Spiegelbild unserer Seele und unseres Geistes.
Wer also in einem starren,
unflexiblen Körper lebt, der hat vielleicht auch einen starren Geist oder eine
„starre“ Seele. Wer weiß 😉
Wir sollten Körper, Geist und
Seele mehr als Einheit betrachten und auch in Sachen Mobilität die Haut mit
einbeziehen. Also nicht nur Muskeln und Sehnen dehnen/lockern etc., sondern
auch unsere Haut entsprechend behandeln.
Natürlich beginnt das Training
für mehr Beweglichkeit – wie wohl alles andere auch – zunächst im Kopf. Wer
also starre Vorstellungen von der Welt hat und nichts und niemanden
hinterfragt, der wird wohl auch in einem starren Körper leben.
Denn die „innere Welt“ kreiert
unsere „äußere Welt“.
Das Bürsten in
Ausscheidungsrichtung ist wichtig, um Stoffe, die abtransportiert werden sollen,
besser in Richtung der Lymphknoten abzutransportieren. Im folgenden Bild
erhältst du eine Überblick über das Lymphsystem des Körpers und wo sich überall
Lymphknoten befinden.
Das Bürsten Richtung Fußsohlen,
Hände und Achseln ergibt aus meiner Sicht deswegen Sinn, da sich dort – auf den
Quadratzentimeter gesehen – mehr Schweißdrüsen befinden also anderswo am
Körper.
Durch das Bürsten in diese
Richtungen kann also der Abtransport von ausscheidungspflichtigen Stoffen
begünstigt werden.
P. Jentschura schreibt dazu:
„Unser Körper ist bestrebt, seine zentrale Organe sauber zu halten.
Säuren und Gifte, die nicht über Nieren, Darm und Leber ausgeschieden werden können,
versucht der Organismus systematisch über das Ausscheidungsorgan „Haut“
auszuscheiden“ Dazu schiebt er die Säuren und Schadstoffe in Richtung sehr
drüsenreicher Hautregionen, damit sie dort ausgeschieden werden“.
Fazit/Conclusio
Der einzige „Nachteil“ bei all
den vorgestellten Techniken und Instrumenten ist die zum Teil nur bedingt
mögliche Anwendung an einem selbst. Denn auch jeder noch so lange Arm hat seine Grenzen und man erreicht wohl nie alle
Körperstellen selbst.
Denn selbst beim Gebrauch einer Badebürste
ist es manchmal nicht ganz einfach, auch alle Stellen am eigenen Rücken zu
erreichen.
Spätestens dann ist man auf die
Hilfe eines Außenstehenden angewiesen. Dieser sollte sich aber auch mit den
beschriebenen Techniken bzw. Verfahren auskennen!
Die von mir angewendeten Methoden
sollen als Impuls dienen, das Training von Körper und Geist holistisch (von grch
holos = ganz, unversehrt,
vollständig) zu betrachten. Denn die Regeneration des Körpers ist – aus meiner
Sicht – ein viel zu unterschätzter Faktor!
Wer also viel trainiert, der
sollte auch ausreichend regenerieren, um seine Fortschritte zu maximieren.
Wenn dir dieser Artikel gefallen hat, dann teile ihn mit deinen
Freunden und hinterlasse deinen Kommentar. Wenn du dich für eine Behandlung
durch einen Heilpraktiker interessierst, dann kontaktiere mich unter:
Germann D; El Bouse A; Shnier J; Abdelkader N;
Kazemi M. Effects of Local Vibration Therapy on Various Performance Parameters:
A Narrative Literature Review. The Journal of the Canadian Chiropractic
Association 2018, 62 (3), 170–181.
Alghadir,
A. H.; Anwer, S.; Zafar, H.; Iqbal, Z. A. Effect of Localised Vibration on
Muscle Strength in Healthy Adults: A Systematic Review. Physiotherapy 2018, 104 (1),
18–24.
Tsai, P.-S., Lee, P.-H., wang, m.-Y., 2008. Demographics, training, and practice
patterns of practitioners of folk medicine. J Altern Complemet Med 14 (10),
1243-1248.
So,
J.T.Y., 1987. Treatment of Disease with Acupuncture. Paradigm Pub,
Brookline, MA.
Nielsen A., Gua Sha eine traditionelle Technik für
die heutige Praxis, 2013, S. 249.
Nielsen, A., Knoblacu, N.T.M.,
Dobos, G.J., et al., 2007. The
Effect of Gua Sha Treatment on the Microcirculation of Surface Tissue. A Pilot
Study in Healthy Subjects. Explore (NY) 3 (5), 456-466.
Braun, M., Schwickert, M., Nielsen, A., et al.,
2011. Effectivness of Traditional Chinese „Gua Sha” Therapy in Patients with
Chronic Neck Pain; A Randomized Controlled Trial. Pain Med 12 (3),
362-369.
Verlag Peter Jentschura,
Literatur für Leben und Gesundheit.
In diesem Artikel zeige ich dir
eine Auswahl meiner speziellen Langhanteln
und wette, dass mindestens eine dabei ist, die du noch nie gesehen bzw. damit
trainiert hast! Die aufgelisteten Langhanteln befinden sich in einer
willkürlichen Reihenfolge.
Mit einer qualitativ
hochwertigen, geraden „olympischen Langhantel“ – wie man sie in den
allermeisten Studios findet – kann man zwar bereits eine Vielzahl von Übungen
ausführen, wer aber etwas Abwechslung in sein Training bringen möchte, sich
z.B. in einer Rehabilitationsphase befindet oder womöglich in seiner
Beweglichkeit eingeschränkt ist, der kann mit speziellen Langhanteln sein
Training optimieren bzw. individualisieren.
Ich zeige dir eine Auswahl spezieller
Langhanteln, die wir im BSPT-Studio verwenden, und ich kommentiere was mir an
ihnen gefällt und was nicht.
Rabatt: Wenn du dich für einige der aufgelisteten Hanteln interessierst und diese im Mega Fitness-Shop erhältlich sind (entsprechende Produkte sind verlinkt), dann schreibe mir eine Mail an: info@bernd-stoesslein.de, um einen exklusivenRabattcode zu erhalten.
Im Artikel erwähne ich einige Fachbegriffe wie „supiniert“, „porniert“ oder z.B. „neutrale“ Griffposition. Wenn du dich mit diesen oder anderen Fachbegriffen noch nicht so gut auskennst, dann kannst du mehr in meinen Artikeln darüber nachlesen „Gym-Deutsch; Deutsch-Gym: Was bedeutet was im Fitnessstudio Teil I“ und Teil II.
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Tsunami Bar – hier ist der Name Programm. Denn ähnlich einer riesigen Welle aus dem Ozean bäumt sich auch diese spezielle Langhantel auf, um anschließend zu oszillieren. Durch das extreme Hin- und Herschwingen entsteht viel kinetische Energie bzw. Bewegungsenergie.
Dadurch wird das zentrale
Nervensystem des Körpers mit einem ganz neuen Stimulus konfrontiert und
gezwungen, sich dem neuen Bewegungsablauf bei bereits bekannten Übungen
anzupassen.
Somit wird ein neuer bzw. anderer
Reiz gesetzt. Dadurch, dass diese Langhantel sich so extrem biegen lässt, kann
zwar – im Vergleich zu einer herkömmlichen geraden Langhantel –weniger
Gesamtgewicht genutzt werden , doch der Stimulus auf die Muskulatur kann jedoch um ein vielfaches höher bzw. anders sein,
wodurch das Training (z.B. in Rehabilitationsphasen) für Gelenke und Sehnen-
und Bandstrukturen schonender gestaltet werden kann.
Die Tsunami Bar[Werbung, unbezhalt] gibt es in vielen verschiedenen Ausführungen und Stärken. Im BSPT-Studio nutzen wir die „Level 3“ Bar, die ursprüngliche Tsunami Bar. Diese ist pro Seite bis 135 lbs (ca. 60kg) belastbar.
Mehr Infos zur Tsunami Bar
erfährst du in meinem Video:
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Hoher Trainingskomfort insbesondere bei
Kniebeugen (da sich die Stange biegt und somit die Auflagefläche im Nacken
optimiert)
Nachteile:
vergleichsweise hohe Investitionskosten (725€ für
die Level 3 Bar)
alleine recht umständlich zu be- und entladen.
Sollte nur mit den mitgelieferten
Croc-Lock®-Verschlüssen genutzt werden
Eher für erfahrene Trainierende geeignet
Fazit:
Die Tsunami Bar® ist sicher ein
absoluter Exot unter den Langhanteln und in 0815 „Drehkreuz-Fitnessstudios“
wohl eher nicht zu finden.
Da ich im BSPT-Studio in Kulmbach
aber den Anspruch habe, nur die besten Sachen und das beste Know-How anzubieten,
findest du hier natürlich auch eine Tsunami-Bar für dein Training und deinen konstanten
Fortschritt bzw. Erfolg.
Infos zu professionellem Coaching (online und offline) findest du hier.
BandBell – Earth Quake Bar
Die BandBell Earth Quake Bar[Werbung, unbezahlt] – in Gebrauch mit Powerbändern an denen die Gewichte befestigt werden – ist wohl DIE Langhantel, die die größte Oszillation erzeugt. Die Idee dahinter ist es, maximale Muskelbelastung durch möglichst geringes Trainingsgewicht zu erreichen.
Hier handelt es sich um das gleiche
Prinzip wie bei der Tsunami Bar, allerdings in einer Bewegung der Stange in weit
höheren Dimensionen! Aber auch hier handelt es sich also „kinetisches
Training“. Obgleich dies keine Übung für Trainingsanfänger ist, bietet diese
spezielle Langhantel grundsätzlich ein sehr breites Anwendungsspektrum.
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Und dies gilt entweder für
erfahrenere Athleten/Trainierende aber auch für Personen, die sich nach
Operationen/Verletzungen in Rehabilitationsphasen befinden.
Eine weitere Besonderheit dieser
Stange liegt in den Scheibenaufnahmen. Diese gibt es im Prinzip nämlich nicht,
sondern es gibt nur Vorrichtungen an denen man die bereits erwähnten
„Powerbänder“ anbringen kann.
Die Trainingsgewichte baumeln
dann an der Langhantel (siehe Bilder) und dies erzeugt was die beschriebene Oszillation.
Dieses „setup“ mit Zusatzgewichten, die hängend an der Earthquake Bar befestigt
werden könnten auch zu mehr Muskelfaserrekrutierung führen, da das Gehirn bzw.
das zentrale Nervensystem einen neuen Bewegungsablauf erlernen muss.
Herabhängende
Bänder mit Zusatzgewichten machen – was der Name schon vermuten lässt – es
werden Gewichtsscheiben eben nicht auf herkömmliche Art und Weise auf die
Hantelaufnamen gesteckt, sondern mittels Widerstandsbändern an den
Hantelstangen befestigt und hängen dann daran herab.
Mit
dieser Technik, kannst du – wie bei anderen speziellen Stangen – den
Massenschwerpunkt des zu bewegenden Gewichts optimieren, indem du es näher an
die jeweilige Drehachse (Gelenk) bringst, um so ein besseres „Drehmoment“ zu erzielen.
Die
Earthquake Bar gibt es übrigens auch als
Kurzhanteln, sogenannten „Shorties“ !
Natürlich gibt es diese auch im BSPT-Studio 😉 Diese verfügen sogar über
drehbare 50mm Griffe, womit sie sich z.B.
auch hervorragend für Übungen wie Bizepscurls eignen. Denn durch den
rotierenden Griff wird die Reibungsenergie in den Handinnenflächen reduziert!
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Des
Weiteren existiert sogar eine zerlegbare, mobilere Version namens „Brake Down Bar“ und eine etwas stärkere
Variante, die „E-Maxx Bar“.
Vorteile:
Hoher
Trainingsreiz durch vergleichsweise geringes Gewicht
Kinetisches
Training durch eine extrem oszillierende Stange und Gewichte
Verändertes
(besseres?) Drehmoment
Tolle
Variation zum „klassichen“ Langhanteltraining
Nachteile:
Nicht für Anfänger geeignet
Kompliziert zu be- und entladen
Benötigt zusätzliche Ausrüstung wie Bänder und
geeignete Gewichtsscheiben
Fazit:
Die Earthquake Bar ist sicher
nicht die Hantel, die man sich unbedingt als allererstes Anschaffen muss, wenn
man mit dem Muskelaufbau- bzw. Krafttraining beginnt.
Wer allerdings schon ein paar
Jahre trainiert und nach einer echten Abwechslung sucht, dafür keine Unsummen
ausgeben möchte oder vielleicht aus Platzgründen nicht viele Gerätschaften anschaffen
kann, für den ist diese Spezialstange durchaus eine tolle Sache!
Football Bar (Multi Grip Bar/Swiss Bar)
Die sogenannte „Football“ Bar wird zuweilen auch als „Multi Grip Bar“ [Werbung, unbezahlt] oder „Swiss Bar“ bezeichnet. Die Hantel gibt es in den unterschiedlichsten Ausführungen. Entweder mit geraden, aber auch mit schrägen Griffen.
Der Name „Football“ Bar stammt wohl höchst wahrscheinlich aus dem Bereich des American Football, da gerade diese Langhantel insbesondere im Krafttraining von American-Football Spielern vielfach genutzt wird. Das mag wohl daran liegen, dass die neutrale Griffposition diesbezüglich sportartspezifisch eingesetzt werden kann.
Dies bedeutet, dass die neutrale
Griffposition Bewegungsabläufe imitiert wie man sie während bestimmter
Spielzüge beim American Football anwendet.
Wer kein American-Football spielt,
kann diese Spezial-Hantelstange dennoch gewinnbringend einsetzen, z.B. für
Varianten des Frontdrückens, für Hammercurls oder auch für das Trizepstraining.
Vorteile:
neutrale Griffpositionen;
mehrere Griffpaare (ermöglich fast jedem
Körperbau die optimale Griffbreite);
geeignet in Reha-Phasen, nach/bei
Schulterbeschwerden;
tolle Ergänzung/Variation zum herkömmlichen
Frontdrücken;
super Abwechslung zum Langhantel-Bankdrücken mit
proniertem Griff;
Nachteile:
Meist keine Kugellagerung (was den Einsatz für
manche Übungen subotimal gestatlet)
Fazit:
Eine Football Bar ist eine lohnenswerte Investition, da viele Grundübungen wie Frontdrücken oder Bankdrücken oftmals nur einseitig mit supiniertem Griff trainiert werden. Die Football- oder „Multi Grip Bar“/“Swiss Bar“ ermöglicht eine weitere Variation und ist damit ein weiteres nützliche Werkzeug für den „Trainings-Werkzeugkoffer“.
Safety Squat Bar
Die „Safety Squat Bar“ [Werbung, unbezahlt] oder zu Deutsch: „Sicherheits Kniebeugenstange“ ist – wie der Name schon sagt – hauptsächlich für den Einsatz beim Beintraining gedacht. Die Stange wiegt um die 20kg (also etwa so viel wie eine Olympische Langhantel), besitzt im Nacken sowie für den Schulterbereich starke Polsterungen und ermöglicht einem eine „neutrale“ Griffposition (siehe Bild).
Dadurch,
dass die Scheibenaufnahmen tiefer liegen als die Auflage der Stange im Nacken
befindet sich der Massenschwerpunkt näher an der Drehachse (bei Kniebeugen die
Hüfte/Knie). Dadurch ergibt sich ein besseres „Drehmoment“ bzw. eine
effizientere Kraftübertragung.
Vorteile:
Ermöglicht
ein bequemeres Greifen der Stange (im Vergleich zu einer herkömmlichen geraden
Langhantel) und ist somit z.B. auch für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen
gerade im Schulter- und Handgelenksbereich geeignet.
Sie ist wesentlich
angenehmer zu halten, gerade für Trainingsanfänger, denen das Halten einer
Langhantel im Nacken Schwierigkeiten bereitet.
Für eine
Spezial-Langhantel mit einer Investition von unter 200€ eines Modells von ATX® [Werbung, nicht bezahlt] ist sie der Anschaffung sehr günstig.
Für eine konstante
Progression im Training ist sie eine tolle Variation.
Sie kann z.B.
auch für sog. „Good Mornnigs“ genutzt werden oder für Frontkniebeugen.
Nachteile:
Es besteht kein
wirklicher „Nachteil“, aber durch den besonderen Griff der Stange und die damit
gekoppelte Körperposition (der Oberkörper wird weiter nach vorne verlagert) ändert
sich (im Vergleich zum herkömmlichen Kniebeugen mit gerader Langhantel) der
Bewegungsablauf.
Sie ist (aufgrund
des oben beschriebenen Unterschiedes) nicht geeignet, herkömmliches Beugen mit
einer geraden Langhantel zu lernen
Fazit:
Wer eine
günstige Ergänzung zu seinem herkömmlichen Kniebeugen-Training sucht, um mehr
Abwechslung und Variation zu erhalten, der ist mit einer Safety Squat Bar gut
bedient.
Zudem bietet
diese Stange auch Personen die (gerade) unter Mobilitätsproblemen in Schulter und
oder Handgelenksbereich leiden, eine Möglichkeit, dennoch weiterhin freie
Kniebeugen auszuführen.
Buffalo Bar/Camber Bar/Bow Bar
Die „Buffalo Bar” [Werbung, unbezahlt] oder zu Deutsch „Büffel-Langhantel“ ist im Grunde nur eine – mal mehr, mal weniger – gebogene olympische Langhantel (siehe Fotos). Durch die Biegung hängt die Scheibenaufnahme aber tiefer und somit ist auch der Massenschwerpunkt tiefer.
Dadurch verbessert sich das
Drehmoment (siehe Tsunami Bar), und die Auflagefläche der Stange wird
vergrößert, und dies führt zu einer weit angenehmeren Ausführung der Übung,
insbesondere beim Kniebeugen.
Des Weiteren ermöglicht einem
eine Buffalo Bar zwar eine angenehmere und optimiertere Ausführung der Übung.
Sie erfordert aber keine weitgehende Änderung der Technik beim Kniebeugen, so dass
man (im Vergleich zum herkömmlichen Kniebeugen mit einer geraden Langhantel)
einen komplett neuen Bewegungsablauf erlernen müsste.
Vorteile:
größere Auflagefläche (beim Kniebeugen) im
Nacken/oberen Rücken;
besseres Drehmoment;
Fast
identischer Bewegungsablauf beim Kniebeugen wie bei geraden Langhanteln;
Nachteile:
Etwas ungünstig in den Hacken von Rigs und Racks
abzulegen (aufgrund der Biegung)
Fazit:
Tolle Ergänzung auch für das eigene Home Gym, da man –
meiner Meinung nach – wesentlich bequemer Kniebeugen ausführen kann als mit
einer geraden Langhantel. Auch geeignet fürs Bankdrücken oder Frontdrücken; vergrößert
durch die Biegung bei den zu letzt genannten Übungen auch etwas den Bewegungsradius.
Camber Bar (Kniebeugen) Stange
Die “Camber Bar” [Werbung, unbezahlt] ist eine besondere Form einer rackable, also zu Deutsch „einhängbaren“ Langhantel. Cambered (engl.) bedeutet “gekrümmt” oder “gewölbt”.
Der Schwerpunkt der Cambered Bar (CB) wurde
sehr viel weiter nach unten verlagert, so dass sich er Massenschwerpunkt näher
an der Drehachse (Hüfte) befindet (vergleiche Tsunami und/oder Buffalo Bar).
Das Innenmaß* der Cambered Bar misst 950 cm und das Außenmaß 150 cm. Somit sollte sich die Stange in jedes Rack oder Halfrack einhängenlassen. Es wird keinerlei separates Zusatzequipment benötigt und jeder kann damit sein Fitnessstudio oder sein Home Gym ganz einfach aufrüsten.
*die hier angegebenen Maße beziehen sich auf eine ältere bzw. die abgebildetet Version dieses Modells!
Im Vergleich zu einer konventionellen Langhantel ist das Besondere bei der Rackable Cambered Bar der
niedrigere Schwerpunkt. Dadurch, dass die Gewichtsscheiben näher auf Hüfthöhe
hängen, kann das Gewicht vor- oder zurückschwingen.
Zudem wird durch den
niedrigeren Schwerpunkt der Druck auf den Auflagepunkt im Genick reduziert.
(Meist liegt eine Langhantel und damit die größte Krafteinwirkung im Bereich
des 7. Halswirbels [C7,
der große „Hubbel“] am Ende deines Genicks.
Das Haupteinsatzgebiet dieser Stange sind – wie der
Name vermuten lässt – die Kniebeugen. Durch den tieferen Schwerpunkt wird
natürlich auch die Biomechanik verändert und die koordinative Komponente beim
Beugen durch den „Schwung-Faktor“ erhöht.
In diesem Zusammenhang bedeuten Instabilität und das
Vor- oder Zurückschwingen keineswegs etwas Negatives, solange man eine korrekte
Kniebeugen-Technik beherrscht. Die Cambered Bar „zwingt“ einen also quasi dazu,
extrem kontrolliert zu trainieren. Dies ist immer von Vorteil!
Zudem ist es ein neuer/anderer Bewegungsablauf, der
für mehr Variation beim Training sorgt, und er kann neue positive Reize setzen.
Dabei hilft, Plateaus zu durchbrechen, um eine kontinuierliche Progression zu
gewährleisten.
Vorteile:
tieferer Massenschwerpunkt;
besseres/anderes Drehmoment;
Variation fürs Training
vergleichsweise hoher Trainingsreiz durch hohe
propriozetive Reize;
mögliche Reduzierung bei intraabdominalem Druch
bei Kneibeugen mit herkömmlichen Langhanteln;
Nachteile:
Nicht für Anfänger geeignet (was kein wirklicher
Nachteil ist)
Fazit:
Wenn du diesen Artikel
liest, dann gehe ich davon aus, dass dir das Training mit einer herkömmlichen
Langhantel nicht ausreicht oder einfach zu langweilig geworden ist.
Wenn du auf der
Suche nach einer Möglichkeit bist, um mehr Variation bzw. Abwechslung in dein
Kniebeugentraining zu bringen, dann probiere es doch mal mit einer „Rackable
Cambered Squat Bar“.
Fat Bars/ dicke(re) Langhanteln/ Fat Gripz
Fat Bars (Mehrzahl) sind Langhanteln, die in den unterschiedlichsten Griffdurchmessern „daherkommen“. Als „Fat Bar“ [Werbung, unbezahlt] bezeichne ich grundsätzlich alle Langhanteln, die über dem Standarddurchmesser von etwa 30 mm liegen.
Anstatt einer extra Langhantel gibt es auch sogenannte „Fat Gripz“ [Affiliate Link], Gummigriffe, die über konventionelle Hanteln oder sonstige Griffe aufgestülpt werden, um den Durchmesser zu vergrößern. Es gibt auch runde Varianten, sogenannte „Globe Gripz“.
Durch dickere Hanteln bzw. Griffe
wird insbesondere auch die Griffkraft gestärkt, denn das zu bewegenden Gewicht
lässt sich dann einfach schwieriger greifen.
Die
Griffkraft ist der Punkt an dem deine Oberkörperkraft auf die zu bewegende
Last/das Gewicht übertragen wird. Im Krafttraining ist das in der Regel eine
Hantel oder ein anderes Gewicht, das bewegt werden soll/muss.
Wenn
du keine starke Griffkraft hast, bedeutet dies, dass deine Griffkraft schwach
ist. Und wenn du schwach bist, dann sind deine Gelenke instabil(er).
Instabile(re) Gelenke können dann beispielsweise zu einem höheren
Verletzungsrisiko führen.
Außerdem
lässt dich ein schwacher Händedruck nicht gerade souverän erscheinen, denn wer
schüttelt schon gerne einem „feuchten Handtuch“ die Hand (Spaß muss sein).
Übrigens wird im Zusammenhang mit
„Fat Bars“ oft bemängelt, dass viele Hersteller diese ohne Kugellagerung der
Scheibenaufnahme produzieren. Meiner Meinung nach kommt es aber stets auf die
ausgeführte Übung an.
Beim Bankdrücken, Überkopfdrücken
oder Kniebeugen benötigt man z.B. keine drehbaren Griffe, da die Langhantel mehr
oder weniger ja nur senkrecht hoch und runter bewegt wird.
Anders verhält es sich natürlich
bei Übungen für die Arme, wie z.B bei Bizepscurls oder beim Trizepsdrücken (am
Kabelzug). Man sollte also nicht pauschalisieren, sondern immer die jeweilige
Gegebenheit betrachten und dann erst bewerten.
Vorteile:
intensiveres Griffkrafttraining und
Muskelaufbautraining für Unterarme;
tolle Variation für mehr Progression beim Training;
mitunter größere Muskelfaserrekrutierung;
Stangen und Fat Gripz sind relativ günstig;
Nachteile:
Die Anwendbarkeit dickerer Hantelstangen/Griffe
hängt manchmal auch einfach von der Größe der Hände ab.
Fazit:
Dickere Griffe/Hantelstangen/Fat
Bars oder wie man sie auch immer bezeichnen mag sind – meiner Meinung nach –
eine super Variante zum herkömmlichen Training.
Gerade beim Bankdrücken habe ich
das Gefühl, dass ich die Übung viel intensiver in der Brustmuskulatur spüre als
mit einer normalen 30mm Stange.
Fazit/Conclusio
Es gibt unzählige Möglichkeiten das eigene Krafttraining bzw. Muskelaufbautraining in jeder erdenklichen Art und Weise zu variieren. In diesem Artikel habe ich dir 7 verschiedene Langhantelstangen vorgestellt, die du – m.M.n .- als fortgeschrittener Athlet/Trainierender einfach mal getestet haben solltest.
Natürlich gibt es all die
aufgelisteten Hanteln nicht in jedem Studio, aber dafür kannst du ja gerne mal
ins BSPT-Studio in Kulmbach kommen.
Das Kontinuum spezieller
Langhantelstangen ist relativ groß, und sicher gibt es auch unter speziellen
Dingen absolute Exoten, wie z.B. die Tsunami Bar.
Der Großteil der angeführten
Langhanteln lassen sich aber relativ kostengünstig und auch aus Deutschland
beziehen. Somit müssen nicht immer hohe Kosten anfallen, um z.B. dein eigenen
Home Gym mit einer Vielzahl an speziellen Langhanteln auszustatten und das
Training auch auf kleinem Raum sehr effizient und abwechslungsreich gestalten
zu können.
https://www.bernd-stoesslein.de/wp-content/uploads/2019/05/7-Langhanteln.png4721104Bernd Stoessleinhttp://wordpress.bernd-stoesslein.de/wp-content/uploads/2015/07/Logo-300x138.pngBernd Stoesslein2019-05-05 12:18:172019-12-02 19:52:117 spezielle Langhanteln, mit denen du unbedingt mal trainieren solltest!
Personal-Trainer (PT), ein Berufsbild bzw. eine Berufung in denen immer mehr Menschen sich eine kreative Möglichkeit sehen, ihren “Lebensunterhalt in Jogginghose” [Affiliate Link] zu bestreiten.
In diesem Artikel gebe ich dir 7 Tipps, die sich für mich bewährt haben. Mögen sie auch dir dabei helfen, ein (besserer) PT zu werden.
Welche finanziellen Entscheidungen du zu Beginn treffen musst/solltest, werde ich ebenfalls erwähnen sowie wie du emotionale von ökonomischen Entscheidungen trennen kannst und wie man die Sprache der Kunden spricht [Affiliate Link].
Viele Infos hierzu erfährst du auch in dem zweiteiligen Podcast auf “Personal-Trainer werden” mit mir im Interview bei meinem Kollegen Siggi Spaleck.
Dieser
Artikel basiert auf dem von mir bereits 2015 verfassten Artikel und kann in
seiner ursprünglichen Form (vom 24.1.2015) auch hier
noch eingesehen werden. In dieser ausführlichen Überarbeitung und Erweiterung
erfährst du jetzt noch mehr Tipps und Tricks.
Damit
bekommst du auch einen Einblick in meine eigene Entwicklung.
Seit dem
ersten Erscheinen dieses Artikels hat sich nämlich viel getan. Ich arbeite
mittlerweile auch als Heilpraktiker,
habe viele internationale Fortbildungen besucht, vertreibe meine eigenen
hochwertigen Nahrungsergänzungsmittel
und bin Doktorand.
Personal-Trainer werden heißt, das zu lieben, was man täglich macht
Tipp Nr. 1.:
Das
Berufsbild eines PT gestaltet sich grundsätzlich wie jeder andere Beruf bzw. jede
andere Berufung. Deine Tätigkeit sollte dich wirklich „erfüllen“, und du
solltest sie ausüben wollen, und nicht nur müssen, um Geld zu verdienen.
Kurzum, der „Job“ muss dir wirklich Spaß machen und Freude bereiten.
Um ein
großartiger Personal Trainer zu werden, muss das Lösen von Problemen und
die Arbeit mit Menschen Deine Leidenschaft sein. Schließlich willst du ja nicht
nur in der mittelmäßig sein, sondern aus der Masse heraustreten und dich kontinuierlich
weiterentwickeln.
Das ist –
aus meiner Sicht – die Basis eines jeden guten Personal-Trainers.
Fehlt Dir
die Begeisterung für diese Tätigkeit, dann solltest Du Dir etwas anderes
Suchen! Denn auch dieser Beruf besteht nicht aus dem hochladen von
Profilbildern oder Videos in den bekannten Social-Media Plattformen und den
neuesten Jogginghosen, auch wenn es uns die Welt von Instagram, Facebook etc. das
einem oft so vorgaukelt!
Personal-Training
ist in meinen Augen eine der anspruchsvolle Dienstleistung. Denn ein
hervorragender Personal-Trainer hilft seinen Klienten dabei, sich selbst zu
helfen. Er mach sie nicht von sich abhängig, sondern gibt Hilfe zur
Selbsthilfe.
Als hervorragender Personal-Trainer schaffst du im Idealfall in den Köpfen Deiner Kunden einen Impuls für ein neues Bewusstsein, das bei ihnen intrinsische (also in ihnen selbst entfachte) Motivation erzeugt.
Hierzu empfehle ich dir folgendes Buch:
Du hilfst
Ihnen nicht nur als externen Faktor sich optimal und zielorientiert zu ernähren
(geistig, körperlich und seelisch) oder zu bewegen, sondern gibst Ihnen dabei Hilfestellung,
neue positive, konstruktive Denkmuster zu entwickeln.
Dies
unterscheidet einen guten von einem hervorragenden Personal-Trainer. Du
trainierst eben nicht nur den Körper Deiner Kunden, sondern auch Ihren Geist,
um einen ganzheitlichen Ansatz zu schaffen.
Du brauchst keine
Angst haben, dass Dir die Kunden weglaufen, wenn Du Ihnen Wissen vermittelst.
Im Gegenteil!
Deine Kunden
werden es Dir danken, wenn du Ihnen zeigst, dass sich im Grunde jeder nur
selbst helfen kann und dies natürlich gerne unterstützt durch einen Profi.
Aus diesen
und vielen anderen Gründen solltest Du Deine Tätigkeit als Personal-Trainer
wirklich lieben und nicht nur mögen oder ausüben wollen, weil es gerade „in“
ist.
Denn wenn es
morgen kein Instagram oder Internet mehr geben sollte, dann bist du auf einmal
kein „Fitness-YouTuber“ oder „Instagram-Modell“ mehr. Und was dann?!
Personal-Training. Training von Körper, Geist und Seele
Tipp Nr. 2:
Dein Körper wie
deine Aura sind deine Visitenkarte. Doch Körper, Geist und Seele müssen eine
Einheit bilden! Denn wer nur gut aussieht, der kann trotzdem negative Gedanken
haben und wird nichts weiter als eine charakterlose „Hülle“ sein, die bei wenigen
Menschen einen Eindruck hinterlassen wird.
“Wissen
ist Macht! Doch in Wirklichkeit sollte es heißen, nur angewandtes Wissen
ist Macht!”
Niemand wird
mit Dir arbeiten wollen, wenn Du Wasser predigst, aber Wein trinkst! Du hast
eine Vorbildfunktion, auch außerhalb des Fitnessstudios!
Verkörpere
also auch Fitness in Deinem Alltag und das in allen Bereichen bei der
Ernährung, dem Training oder in Deinem gesamten Lebensstil!
Trainiere
Deinen Körper, aber auch Deinen Geist und deine Seele. Denn ein starker Geist
wohnt in einem starken Körper und Training beginnt immer zuerst im Kopf!
Trainiere Dein inneres Selbst, denn es kreiert Deine äußere Umwelt und die Umstände unter denen Du lebst. Deine “innere” Welt kreiert deine Äußere.
Arbeite also
jeden Tag an Dir selbst und setzte Dir das Ziel, in allen Lebensbereichen jeden
Tag mindestens um 1% besser zu werden. Dieses Prinzip der fortwährend und, kontinuierlichen
Optimierung nennen die Japaner übrigens „Kaizen“.
Mehr darüber erfährst du in meinem Artikel.
Dabei stehst
Du übrigens – m.M.n. – niemals in Konkurrenz zu anderen! Es wird immer jemanden
geben, der schneller, schlauer, größer, stärker, reicher oder Dir in sonst
einem Bereich überlegen ist. Konkurrenzdenken wird Dich aber nicht zum Erfolg
führen!
Du stehst
nur mit Dir selbst in Konkurrenz. Aber du musst nicht der Beste sein. Du kannst
aber Beste werden, der DU sein kannst! Begib dich also auch auf eine Reise zu
deinem innersten Selbst, und suche die Schuld für „Fehlschläge“ in deinem Leben
nicht bei anderen.
Du bist der Schöpfer deiner Realität! Du
bist das Placebo! Beides übrigens hervorragende Bücher von Dr. Joe
Dispenza, die ich dir wärmstens empfehlen kann.
Für eine gerichtete Innenschau und eine Reinigung deiner Seele empfehle ich dir täglich zu meditieren. Mehr darüber erfährst du in meinem Artikel.
Personal-Trainer investieren stets in sich Selbst und Ihre (Aus)Bildung
Tipp Nr. 3:
Eine Pflanze
die nicht wächst, stirbt! Eigne dir also kontinuierlich neues Wissen an. Denn
wenn Du immer das Gleiche machst, wirst Du auch immer dieselben Resultate
erzielen. Das einzige, was dann wächst, ist deine „Komfort-Zone“.
Dies wird
irgendwann zum Problem werden, denn wer aufhört besser sein zu wollen, wird
früher oder später auch aufhören, gut zu sein und andere werden mit Ihrem
Wissen und den Kunden an Dir vorbeiziehen!
Besuche im
Jahr also mindestens ein Seminar bei einem renommierten Coach,
um fundiertes Wissen aufzubauen. Ließ mindestens ein Buch pro Monat und
steigere dich auf ein Buch pro Woche. Das ist – aus meiner Sicht – ein tolles
Ziel, nicht nur in Bezug auf die Tätigkeit als Personal-Trainer.
Stelle Dir vor
der Auswahl von Seminare die Frage, woher dieser Personal-Trainer sein Wissen
hat. Ist es bloße Theorie, die auf dem Papier gut aussieht oder auch wirklich
in der Praxis erprobt? Überlege auch, ob du das auf Seminaren erworbene
„Wissen“ dir wirklich nützt, Wissen schafft und ob du es überhaupt bei deinen
Kunden anwenden kannst.
Entwickle
auch stets eigene Ansätze, verfalle nicht in einee „Seminar-Sucht“ und vermeide, irgendwelchen „Gurus“ zu folgen!
Das Wort „Sucht“
kommt nicht umsonst von „Siechen“,
und es bedeutet ursprünglich Krankheit
(Deutsches Wörterbuch von Jakob und Wilhelm Grimm, Bd. 20, Sp. 859)!
Kaufe Dir
Fachliteratur und belege Kurse, Workshops etc.
Ließ
englischsprachige Fachliteratur, um auf dem aktuellsten Stand zu sein. Fast
alle neuen Erkenntnisse werden in der Regel leider zuerst in englischsprachigen
Journals veröffentlicht!
Die Dinge entwickeln
sich weiter, aber Du brauchst das Rad nicht neu erfinden! Eine Kniebeuge war
vor 100 Jahren eine Kniebeuge und wird es auch in 100 Jahren noch sein.
Aber gerade
in Sachen Physiologie, Biochemie usw. werden täglich neue Erkenntnisse gewonnen
und alte “Binsenweisheiten” widerlegt. Allerdings ist natürlich nicht
all das vermeintlich „neue Wissen“ auch wirklich neu. Nur weil es „neu“ ist,
muss es noch lange nicht besser sein!
Nicht alles,
was den Anschein von Wissenschaftlichkeit hat, schafft auch wirkliches Wissen
und nicht selten ist Dogmatik, Sturheit und Inflexibilität im Spiel!
Erhalte altes
Wissen, das sich bewährt hat und kombiniere es mit neuem. Die Mischung macht’s!
Letztlich zählen nur Resultate, und wer „heilt“ hat meist Recht, egal mit
welchen Methoden.
Achte auch darauf,
woher Du Dein “Wissen” beziehst und von wem es kommt. Meide gefährliches
Halbwissen und unqualifizierte Beiträge, die es zur Genüge in verschiedenen Foren
oder z.B. Social-Media Videos gibt. (Was nicht heißen soll, dass diese per se
alle schlecht sind!)
Personal-Training ist effizient, nicht nur
effektiv!
Tipp Nr. 4:
Erfahrung
schlägt Wissen? Nicht zwangsläufig! Das hängt nämlich wohl davon ab, was Du
unter Erfahrung verstehst.. Denn die Vorsilbe „ver-“ ist immer negativ
behaftet. So wie ver-lieren, ver-laufen usw…
Wenn Du seit
30 Jahren trainierst, aber immer gleich aussiehst und die gleichen Ergebnisse
produzierst, bist Du effektiv, dennoch weit davon entfernt, effizient zu sein!
Effektivität bedeutet, die richtigen Dinge zu tun.
Effizienz hingegen bedeutet, die Dinge richtig zu
tun!
Zwei Beispiele, um den Unterschied zu verdeutlichen:
Beispiel 1:
Es ist effektiv, ins Fitnessstudio zu gehen, weil du Dir das Ziel gesetzt hast, Körperfett
abzubauen und vitaler zu werden.
Du wählst also das richtige Mittel zum Zweck. Würdest
du in eine Kfz-Werkstatt gehen, wäre es nicht das richtige Mittel zum Zweck,
weil Du dort nicht abnehmen, sondern nur Dein Auto reparieren lassen kannst!
Beispiel 2:
Effizient hingegen
ist es, wenn Du auch weißt, was Du im
Fitnessstudio tust und auch wie Du
es tust, um das Ziel, das du dir gesetzt
hast möglichst schnell zu erreichen.
Das bedeute, dass Du z.B. wissen musst, welche Übungen du zum Erreichen dieses individuellen
Zieles benötigst. Du musst auch wissen, wie du diese Übungen korrekt ausführst,
in welchem Tempo das geschehen soll und in welcher Anzahl an Trainingseinheiten
usw.
Sei ehrlich und ein guter Mensch
Tipp Nr. 5.:
Wenn du
Kunden für dich gewinnen und auch behalten möchtest, dann versprich (denke daran,
dass die Vorsilbe „ver“ immer negativ behaftet ist)
nur etwas,
das Du auch halten kannst. Andernfalls wirst Du schnell unglaubwürdig!
Wenn du
stets ehrlich bist, wirst du schnell und zu jemandem werden, dem deine Klienten
trauen, und du gewinnst eine gute Basis für eine langfristige Zusammenarbeit.
Ich rate aber
meinen Kunden trotzdem, mir nicht einfach zu trauen, sondern auch kritisch zu
hinterfragen, was ich ihnen empfehle. Denn in der Regel sollte ALLES IMMER
kritisch hinterfragt werden!
Als
hervorragender Personal Trainer bist Du immer pünktlich. Du hältst Deine Termine
ein; nur dann kannst du Gleiches auch von deinen Kunden erwarten. Siehe dazu
Tipp Nr. 2 (nur Wasser predigen, wenn du selber keinen Wein trinkst!).
Du hast
stets ein gepflegtes Äußeres und bist von Kopf bis Fuß eine ordentliche
Erscheinung!
Du bereitest
Dich gewissenhaft auf deine Termine vor, um zu zeigen, dass du kompetent bist
und ihnen helfen kannst. von dem was
du mit deinen Kunden Planst, um sie zu einer besseren Version von sich selbst
zu machen.
Als guter Personal-Trainer
hast du deinen eigenen authentischen Charakter, bist aber stets höflich und
professionell in deinem Auftreten! Ein „eckiges Etwas“ ist origineller als ein
„rundes Nichts“, dennoch solltest du stets höfliche Umgangsformen an den Tag
legen!
Personal-Trainer Achten auf ihr Vokabular, denn
Sprache ist Macht!
Tipp: Nr. 6
„Die Akkumulation von Fremdwörtern suggeriert
Pseudokompetenz“. Wenn Du mit Kunden sprichst, dann Nutze so wenig Fremdwörter
wie möglich. Natürlich sollten die von dir benutzten genutzten Begriffe
trotzdem exakt sein, sonst ist das Gesagte schnell nicht mehr das Gemeinte!
Das gilt
insbesondere dann, wenn dein Kunde kein fachbezogenes Hintergrundwissen besitzt.
Ist er beispielsweise Arzt, dannkannst Du natürlich gerne auf Fachausdrücke
zurückgreifen.
Mehr über
lateinisch-griechische Begriffe in der Medizin und deren Einsatz als
Personal-Trainer erfährst du in meinem Artikel.
Ansonten gilt K.I.S.S. – „Keep it
short and simple“. Halte alles
so einfach wie möglich, denn Komplexität
ist der Feind der Ausführung!
Du
solltest Fachtermini verstehen, diese aber nicht zwangsläufig im Gespräch
mit Kunden nutzen, nur um Kompetenz vorzugaukeln.
Wenn Du
etwas erklärst, dann formuliere es stets positiv und meide das Wort
“nicht”.
Beispiel:
Schlecht:
“Du darfst Deinen Rücken nicht beugen”
Gut:
“Halte Deinen Rücken gerade”
Der Kunde
wird sich andernfalls merken, was er nicht tun soll, anstatt auf das zu achten,
was er tatsächlich tun soll!
Nutze
also lieber eine allgemein gebräuchliche Sprache und lasse Erfolge deiner
Kunden für deine Fähigkeiten als guter Personal-Trainer sprechen.
Personal-Trainer schaffen Mehrwert und sollten
wertvoll sein
Tipp Nr. 7:
Gute
Leistungen kosten Geld? Falsch! Gesundheit hat keinen Preis. Gute und
insbesondere hervorragende Leistungen haben einen (Mehr)wert! Preise sind immer
relativ!
Ist es einem
Kunden wert, beispielsweise nach einer Knie-OP in kürzester Zeit wieder fit zu
sein, dann wird er sich wohl eher einen Personal-Trainer “leisten”
wollen.
Trainierst du
einen Kunden und er wird keine oder nur unzureichende Fortschritte machen, wird
dein Honorar ihm “teuer” vorkommen. Auch im Bereich des Personal-Trainings
sollten also Preis und Leistung in einem optimalen Verhältnis stehen.
Wohl nur so scgaffst
du einen Wert, den deine Kunden auch sehen.
Als hervorragender Personal-Trainer besitzt du somit also einen Wert, keinen Preis! Aber du bist immer nur so gut, wie deine Ergebnisse.
Natürlich muss man an dieser Stelle erwähnen, dass du deine Kunden nicht 24 Stunden am Tag begleitest und sie müssen natürlich schon auch selbst dafür Rechnung tragen, ob sie sich an deine Empfehlungen halten oder nicht!
Doch so
ehrlich werden die meisten Menschen nicht immer sein. Für einen eventuellen
Misserfolg könnten sie auch dem Trainer die Schuld geben. Sei dir dessen
bewusst, und wähle deine Kunden entsprechend aus, sofern dies zu Beginn deiner
Tätigkeit möglich ist!
Produzierst du bessere Ergebnisse als andere Personal-Trainer?,, Ist dies der Fall, dann hastdu auch einen höheren Wert für weitere Kunden.
Wenn dies
also der Fall ist, dann gratuliere ich dir, denn dann bist du dazu prädestiniert
nicht nur ein guter, sondern ein herausragender Personal-Trainer zu werden!
Wer nichts
weiß, wirbt über den Preis! Verkaufe dich also nicht zu einem bestimmten Preis,
sondern definierte dich über den (Mehr)Wert, den du bietest! Dieser wird
in gleichem Maße steigen, indem Du in Dich selber investierst. Beherzige dazu Tipp
Nr. 3.
Biete Kunden
aber unbedingt immer eine transparente Tarifstruktur ohne versteckte
Zusatzkosten!
Personal-Trainer trennen emotionale von ökonomischen Entscheidungen
Bonus Tipp:
Gerade zu
Beginn der Tätigkeit als PT stellt sich die Frage, welches Equipment man sich
anschaffen sollte. Im Podcast „Personal-Trainer werden“
von Siggi Spaleck erkläre ich dir in
zwei Folgen, welche Ausrüstung ich mir als PT immer wieder anschaffen würde.
Als (m)eine Faustformel gilt: Kaufe zuerst
nur Dinge, die du auch bei mindestens 90% deiner Klienten gebrauchen kannst.
Des Weiteren solltest du nur Geräte kaufen, die A, möglichst viele
Einsatzmöglichkeiten bieten und/oder B, durch kein anderes Gerät ersetzt werden
können!
Ein Beispiel
für A wäre etwa ein Kabelzug-Turm.
An diesem kannst du viele unterschiedliche Übungen absolvieren und auch das
Trainingsgewicht ganz fein dosiert anpassen.
Ein Beispiel
für B wäre etwa ein sognannter „Reverse-Hyper“,
mit dem du ohne eine Stauchung der Wirbelsäule die gesammte „untere Kette“
(unterer Rücken, Gesäß, Beinbeuger, Waden) trainieren kannst.
Ich nutze
vorwiegend Trainings-Equipment von der deutschen Firma „Athletic Training
Xtreme®“ (ATX®) und Barbarian Line®. Beide sind im MegaFitness-Shop erhältlich
wo u.a. auch meine Erfindung, die BAMBOO BENCH® zu erwerben ist.
Wenn du dir
gerne Equipment anschaffen möchtest, dann
schreibe jetzt eine Mail an info@bernd-stoesslein.de
und ich sende dir einen Rabattcode.
Fazit/Conclusio
Personal-Trainer
scheint heute mehr denn je ein Beruf zu sein, der viele Menschen fasziniert. Meiner
Meinung nach wird einem heute leider durch die Social-Media aber vehement
suggeriert, dass diese Tätigkeit lediglich aus dem hochladen von
Trainingsbildern und Videos bestünde.
Dem ist
absolut nicht so! Denn diese Arbeit beinhaltet vor allem die Interaktion von
Mensch zu Mensch. Leider gibt es in Deutschland keine Voraussetzungen die erfüllt
werden müssen, um sich „Trainer“ oder „Personal-Trainer“ nennen zu dürfen.
Natürlich
ist es wichtig, sich kontinuierlich weiterzubilden, aber ich ermutige dich an
dieser Stelle nochmals, insbesondere auch deine eigenen Denkansätze umzusetzen und
deiner Kreativität freien Lauf zu lassen.
Du kannst dir gerne Impulse von anderen Trainern geben lassen, solltest aber keinem Guru folgen!
HP Bernd Stößlein, MBA in Sportmanagement
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In diesem und anderen Artikeln findest du den ein oder anderen „Affiliate Link“, zu amazon. Wenn du über diesen Link etwas erwirbst, dann unterstützt du damit meine Blogartikel und schaffst Ressourcen für weitere qualitativ hochwertige Recherchen und Artikel wie diesen. Es entstehen für dich dadurch keine Mehrkosten! Alle meine grundsätzlichen Empfehlungen findest du unter: https://www.amazon.de/shop/bernd_stoesslein
https://www.bernd-stoesslein.de/wp-content/uploads/2019/03/Bildschirmfoto-2019-03-26-um-18.51.56.png9281402Bernd Stoessleinhttp://wordpress.bernd-stoesslein.de/wp-content/uploads/2015/07/Logo-300x138.pngBernd Stoesslein2019-03-26 19:03:082020-03-09 23:05:037 wertvolle Tipps, um ein großartiger Personal Trainer zu werden, Update 2019
TOGU® POWERBALL® EXTREME ABS® – Dieser Trainingsball ist wohl der König unter den Gymnastikbällen/Trainingsbällen/Swiss Balls!
Hergestellt von der deutschen Firma TOGU®, die bereits seit 1956 für Qualität „Made in Germany“ steht! Mit einer brachialen Gesamtbelastbarkeit von 3000kg und einer garantierten Platz-Sicherheit von 1000kg sucht dieser Trainingsball seinesgleichen!
In Bezug auf den Einsatz von Gymnastikbällen/Trainingsbällen/Swiss Balls existieren in der Fitnessbranche schier unzählige Pros und Contras, und das Kontinuum von Gymnastikball-Übungen reicht von super schwachsinnig bis super sinnvoll!
In diesem Artikel erfährst du, wie und warum gerade der TOGU® Powerball® EXTREME ABS® nicht nur ein „Gymnastikball“, sondern ein starkes „Werkzeug“ für den Einsatz im Kraftsport sein kann.
TOGU® POWERBALL® EXTREME ABS®. Wie du einen starken Trainingsball für ein starkes Training sinnvoll nutzen kannst
Qualität steht immer vor Quantität. Dies gilt insbesondere für deine Trainingsgeräte! In diesem Artikel zeige ich dir, wie und warum du einen TOGU® Powerball® als Ergänzung/Alternative z.B. zu deinem Home-Gym/Personal-Training Studio etc. einsetzen kannst.
Wenn man „Gymnastikbälle“ betrachtet, könnte einem sofort einfallen: „Die sind alle rund, und man kann das Rad – bzw. den Ball – nicht neu erfinden.“
Doch der Togu® Powerball® trägt zu Recht den Namen Powerball und nicht „Gymnastikball“. Er ist ein starkes Trainings-Werkzeug für starke/schwere Anforderungen.
Wer nun meint, über 300 € für einen Trainingsball wären „viel“, der sollte sich überlegen, was alternativ z.B. eine hochwertige Trainingsbank kostet. Diese rangiert nämlich – je nach Hersteller – schnell mal im vierstelligen Bereich!
Dabei ist ein Trainingsball oftmals viel flexibler einsetzbar, leichter zu transportieren und zu rangieren!
Somit hat sich der Preis im „ballumdrehen“ relativiert und ist zur Investition gerollt 😉
Wer stellt diesen Powerball® her/bietet ihn an?
Nun, da selbst Lebensmittel-Discounter mittlerweile „Trainingsgeräte“ anbieten, ist es kein Wunder, dass man dort selbstverständlich auch „Gymnastikbälle“ findet. Die korrekte Antwort auf die Frage müsste demnach wohl lauten: „so ziemlich jeder“.
Von der geometrischen Form mal abgesehen, existieren aber zwischen den einzelnen Herstellern bzw. Bällen riesen Qualitätsunterschiede! Gleich vorab: die Discounter- & anderen günstigen Bälle sind – m.M.n. – keine Alternative zum hier beschriebenen Produkt und zur sicheren Durchführung von Übungen im Kraftsport wohl eher ungeeignet!
Wieso, weshalb, warum? Dazu komme ich gleich noch im Detail.
Wie bereits eingangs beschrieben, stelle ich dir hier unter Zuhilfenahme eines luftgefüllten und platzsichereren Therapie- und Trainingsballs aus sogenanntem „Anti-Burst Material“- aus meiner Sicht – beispielhaft einige sinnvolle Übungen für das Kraft- bzw. Muskelaufbautraining vor.
Powerball® Extreme ABS® klingt nicht nur stark, sondern ist es auch! Laut Hersteller besteht der Trainingsball aus einem Material namens „Eviron“. Er (der Ball) ist geruchsneutral, belastbar bis 3000 kg und hat eine eine garantierte Platzsicherheit bis 1000 kg!
Da ich meinen Powerball ® natürlich nicht zerstören will , muss ich an die Herstellerangaben glauben. Die Geruchsneutralität kann ich aber definitiv bestätigen!
Sollte es wider Erwarten zu einer Beschädigung während der Benutzung kommen, platzt der Trainingsball nicht einfach, sondern lässt die Luft langsam und gleichmäßig entweichen. Der Powerball® ist latex frei und enthält keine verbotenen Weichmacher.
Alleine schon die 30-Jahre-Hersteller Garantie spricht für sich!
Da ich im Laufe meines bisherigen Trainingslebens beruflich (seit 2007) und privat schon sicher Dutzende „Gymnastikbälle“ habe testen können, empfehle ich dir mittlerweile nur noch den TOGU® Powerball®, zumindest wenn es um den ernsthaften Einsatz im Kraft- und Muskelaufbautraining geht!
Investiere einmal richtig, und du profitierst die nächsten 30 Jahre von diesem Trainingsball. Denn billig ist am Ende immer teuer!
Welche Ballgröße ist die Richtige für dich?
Gymnastikbälle gibt es in den unterschiedlichsten Größen, die gängigsten liegen in der Regel irgendwo zwischen 45 cm bis 75 cm im Durchmesser. Der Trainingsball von Togu® ist eine Einheitsgröße, die – je nach Luftfüllung – von 55 cm bis 70 cm reicht.
Je nach Körpergröße und/oder gewünschtem Einsatzbereich kann hier also individuell variiert werden.
Wenn du ein robustes Trainings-Werkzeug zur Variation & Progression deines Trainings suchst und in einen Togu® Powerball investieren willst (UVP 325€), dann findest du hier den direkten Link zum vorgestellten Trainingsball.
Übungen mit dem Gymnastikball/Trainingsball – Ein Impuls
Ein einzelner Blogartikel reicht sicher nicht aus, um dir alle Übungen zu zeigen, die man mit einem „Gymnastikball“ machen kann. Stattdessen zeige ich dir – sei es aus Gründen der Variation, Progression und/oder Inspiration – hier eine Auswahl an Übungen, die ich für sinnvoll erachte.
Die Erklärung zur Liste ist ganz einfach: Die Übungen dienen als Anregung, zur Erweiterung deines Trainingsrepertoirs und sollten – aus meiner Sicht – nur so ausgeführt werden, wie beschrieben.
Zur einfacheren Übersicht sind die Übungen in einzelne Muskelgruppen unterteilt.
Brustmuskeltraining mit Togu® Gymnatikball/Trainingsball
Wenn du diesen Blog regelmäßig liest, dann weißt du, dass ich ein großer Befürworter von sich frei bewegenden Schulterblättern beim Brustmuskeltraining bin. Deshalb habe ich auch die BAMBOO BENCH®erfunden.
Auch wenn du dennoch zur Variation alle Bankdrückvarianten (ob mit Lang- oder Kurzhantel) auch auf einem Gymnastikball/Trainingsball durchführen kannst, sind die Meinungen hierzu aus wissenschaftlicher Sicht, unterschiedlich.
Während z.B. eine Studie über einen Kraftverlust von 6-10% spricht, kamen andere Untersuchen zu dem Ergebnis, dass es – zumindest im Vergleich zum herkömmlichen Flachbankdrücken – keine Unterschiede hinsichtlich des 1 R.M. (repetition maximum) gibt. [1][2]
Wenn du Langhantel (LH) Flachbankdrücken/Schrägbankdrücken auf dem Powerball® ausführst, dann achte darauf, dass du deine Nackenmuskulatur aktiv anspannst, um diese ausreichend zu stabilisieren.
Dein Kopf/Halswirbelsäule (HWS) sollte dabei stets in einer Linie mit dem Oberkörper bleiben!
Zusätzlich zeige ich dir eine weitere, ganz einfache Übung zum Training der Brustmuskulatur, für die du nur einen Togu® Powerball® benötigst und bei der sich auch die Schulterblätter frei bewegen lassen. Dies kann sich positiv auf den Schultergürtel bzw. die Rotatorenmanschette auswirken.
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Stelle dich aufrecht hin und halte deinen TOGU® Powerball zwischen den angewinkelten Armen.
Die Arme sind dabei im Ellenbogen 90°angewinkelt, die Hände zu Fäusten geballt.
Die Höhe der Ellenbogen befindet sich unter Schulterhöhe (siehe Video) und etwas breiter als schulterbreit.
Presse die Arme so stark zusammen wie du kannst und halte diese Position gegen den Widerstand des Balls sieben Sekunden. Die TUTwäre dabei ebenfalls 1070.
Absolviere z.B. 4-6 bzw. 6-8 Wiederholungen.
Spanne bei der Kontraktion der Brustmuskeln zusätzlich die Bauch- und Gesäßmuskeln an. Damit trainierst du drei (Muskelgruppen) auf einen Streich!
Da das Bankdrücken mithilfe eines Togu® Powerball®s eine aktive Stabilisierung der Nackenmuskulatur erfordert, empfehle ich diese Übung nur bereits erfahrenen Trainierenden, die mindestens zwei Jahren Erfahrung im strukturiertem Krafttraining haben!
In diesem Zusammenhang kann der Togu® Powerball® Extreme aber auch genutzt werden, um gezielt die Nackenmuskulatur zu kräftigen. Besonders wichtig ist dies beispielsweise für alle Athleten/Sportler, die Kampfsportarten praktizieren.
Nackentraining mit Togu® Gymnastikball/Trainingsball
Wer kennt den Spruch: “traps are the new abs” (zu Deutsch: “Nackenmuskeln sind die neuen Bauchmuskeln”) nicht? Gemeint ist damit, dass man nicht mehr seine Bauchmuskeln, sondern seine Nackenmusklen (M. trapezius) zur Schau stellt.
Denn ob jemand wirklich stark ist, erkannt man – zumindest rein optisch – daran, dass er über eine ausgeprägte Nackenmuskulatur verfügt!
Nackentraining ist dabei bei weitem nicht nur sinnvoll für Athleten in den unterschiedlichsten Disziplinen, sondern auch für Personen, die z. B. viel sitzen.
Mein Mentor/Strength Coach Charles R. Poliquin (R.I.P.) alias „Strength Sensei“ schrieb dazu einmal:
„It potentiates all strength gains in the upper body. When the neck extensors get strengthened, the upper extremities get stronger. The exact physiological mechanism is not yet clearly identified, but the results cannot be denied. From experience, the stronger the neck, the faster the strength gains in the upper extremities.”[3]
Zu Deutsch etwa:
„Es (das Nackentraining) potenziert alle Muskelzuwächse im Oberkörper. Wenn die Nackenstreckmuskulatur gekräftigt wird, werden auch die oberen Extremitäten stärker. Der exakte physiologische Vorgang ist noch nicht vollständig geklärt, aber die Erfolge sprechen für sich. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass die Geschwindigkeit der Kraftzuwächse im Oberkörper von der Stärke der Nackenmuskulatur abhängt“.
Es existieren viele Übungen für die Nackenmuskulatur an Gymnastikbällen/Trainingsbällen. Um Verletzungen in der Halswirbelsäule (HWS) zu vermeiden, sollte jedoch gerade das Nackentraining stets mit allergrößter Sorgfalt und Bedacht ausgeführt werden!
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Stehendes Nackentraining mit Gymnastikball/Trainingsball
Stelle dich aufrecht hin (Bauch rein, Brust raus), den Togu® Powerball so gegen eine Wand gedrückt, so dass dein Kopf sich mittig auf dem Ball befindet. Du presst während der gesamten Übungsausführung den Kopf mindestens mit so viel Kraft gegen die Wand, dass dieser den Kontakt hält ohne runterzufallen (siehe Video).
Halte die HWS/den Kopf stets gerade (mit Blick nach vorne).
Beginne nun deinen Kopf gegen den Widerstand des Balls in eine dorsale Richtung (Richtung Rücken) zu drücken, und zwar so weit, bis es der Widerstand es nicht mehr weiter zulässt.
WICHTIG! Es findet kein Zurückneigen des Kopfesstatt, sondern quasi ein „Einziehen“ des Kinns, Richtung Hals statt. —> Der Kopf wird praktisch wie auf einer imaginären Schiene nach hinten gegen den Widerstand des Balls “gefahren”.
Halte den Kopf an dieser Stelle für sechs bis sieben Sekunden, und bewege den Kopf dann langsam zurück in die Ausgangsposition.
Die Zeit unter Spannung (TUT = „time under tension“) bei dieser Übung könnte z.B. ein 1017 Tempo
Also eine Art „Anschlagskontraktion“ bzw. sogenannte „Isometronics“. (Mehr über Isometronics erfährst du —> hier).
Absolviere 4-6 oder z.B. 6-8 Wiederholungen. Damit liegst du im Bereich der „funktionalen Hypertrophie“.
Die „Nacken-Brücke“
Alternativ zur stehenden Variation kann man die Nackenextensoren auch „liegend“ bzw. durch das Absolvieren einer Art „Brücke“ auf dem Powerball® ausführen.
Da heutzutage wohl die allermeisten eine Dysbalance zwischen den Nackenextensoren (Kopfstreckmuskulatur) und den Nackenflexoren (Kopfbeugemuskulatur) haben, ist es wichtig, wieder für ein optimales Gleichgewicht zu sorgen!
ACHTUNG: Die nachfolgende Übung ist aber aufgrund ihres Schwierigkeitsgrades nur erfahrenen Trainierenden zu empfehlen!
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Lege dich auf einen Powerball® Extreme, Kopf und Wirbelsäule (WS) in einer Linie (Ballgröße durch Luftfüllung entsprechend auswählen)
Rolle leicht nach vorne (weg vom Ball), sodass Kopf und WS aber stets in einer Linie bleiben. Halte diese Position 4-5 Sekunden.
Neben der Nackenmuskulatur sollte auch dein gesamter Rumpf und das Gesäß angespannt bleiben, um die „Brücke“ zu halten
Wiederhole die Ausführung z.B. 3-4 Mal.
Um die Übung zu intensivieren, kannst du z.B. die Haltezeit verlängern und/oder die Satzzahl erhöhen.
Bizeps- und Trizepstraining mit Togu® Gymnatikball/Trainingsball
Für das Bizeps Training sollte der Powerball® Extreme ausreichend aufgepumpt sein. Denn falls deine Ellenbogen bei der Übungsausführung zu sehr einsinken, verliert die Übung an Effektivität.
Die nachfolgenden Arm-Übungen habe ich von meinem Mentor Charles R. Poliquin gelernt.[4][5]
Für die Ausführung eignet sich der Togu® Powerball® Extreme aufgrund seiner Stabilität – m.M.n. – am besten!
Exzentrische Kurzhantel-Curls
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Der Powerball® sollte für die Übungsausführung auf eine Größe von etwa 65 cm aufgepumpt sein ( bei sehr großen Sportlern ggf. auf 70 cm).
Nutze Kurzhanteln (KH) für diese Übung.
Beginne die Übung hockend, mit deinem Rücken und dem Trizeps (komplett gestreckt) gegen den Ball gelehnt. Deine Hüfte befindet sich kurz vor dem Boden
Bewege/curle die KH soweit nach oben, bis dein Unterarm deinen Bizeps berührt.
Sobald du diesen Punkt erreicht hast, hebe deine Hüfte an, bis sie sich parallel zum Boden befindet.
Dein Oberkörper liegt dann direkt auf dem Ball.
Lasse die KH nun wieder herab & senke die Hüfte bis in die Ausgangsposition.
Wiederhole die beschriebenen Schritte bis zum Muskelversagen.
KH Trizeps – Strecken
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Lege dich mit dem Rücken auf den Powerball® (55cm Balldurchmesser). Der Rücken befinet sich zum Boden so parallel wie möglich.
Startposition sind jeweils eine KH in der rechten & linken Hand, gebeugt (Bizeps berührt den Unterarm).
Strecke die Arme anschließend bist zur vollen Streckung.
Sobald du die Armstreckung erreicht hast, senke die Hüfte in Richtung Boden ab, sodass du möglichst einen 90°-Winkel erreichst
Lasse die KH hinter deinem Kopf bis in die Ausgangsposition herab.
Wiederhole die beschriebenen Schritte bis zum Muskelversagen.
Bein- & Flexibilitätstraining mit Togu® Powerball®
Unter Zuhilfenahme eines Trainingsballs lassen sich z.B. auch deine Beinmuskeln bzw. die Flexibilität in den unteren Extremitäten hervorragend trainieren (z.B. durch Kniebeugen) Doch leider sieht man gerade hier immer wieder, wie Trainierende Kniebeugen AUF dem Ball statt MIT dem Ball absolvieren.
Kniebeugen AUF einem Gymnastikball empfehle ich nicht, da man einfach zu leicht herunterfallen kann und man immer mit abgewinkelten/gekrümmten Füßen auf dem Ball stehen muss, um das Gleichgewicht zu halten. So wird – meiner Meinung nach – zudem eine zu instabile und zu unnatürliche Fußhaltung eingenommen.
Wer allerdings trotzdem gerne eine Variation der „klassischen“ Langhantel Kniebeugen durchführens möchte, der kann dies gerne mit einem Togu® Powerball machen (siehe Video).
Des Weiteren eignet sich der Trainingsball auch hervorragend, um die Flexibilität/Beweglichkeit in Knie- Hüft- und den Sprunggelenken zu verbessern.
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„Überkopf-Kniebeugen“ (Overhead Squats) mit Ball an Wand Überkopf mit Langhantel &/oder mit Gewichtsscheibe oder Bambusstab/Besenstil (Snatch Grip)
Kniebeugen mit Kurzhanteln als Zusatzgewicht in beiden Händen
Überkopfdrücken mit Togu® Powerball®/Trainingsball
Das Überkopfdrücken mithilfe eines Togu® Powerball® Extreme ist mehr als nur eine Alternative bzw. Variation zum Sitzen auf einer Trainingsbank.
Die nachfolgende Grafik zeigt dir, wie du den Trainingsball in einer zeitlich sinnvollen Abfolge/Periodisierung in deine Trainingsplanung (am Beispiel einer Dreierserie) integrieren kannsts.
Abbildung 2: Überkopfdrücken und dessen unterschiedliche Variationen in Bezug auf Instabilität, Quelle: Eigene Darstellung.
So kannst du z.B. eine Trainingsphase sitzendes Überkopfdrücken durchführen. Im nächsten Trainingsplan behältst du die sitzende Variante des Überkopfdrückens bei, ersetzt aber die starre Trainingsbank durch einen instabileren Trainingsball und wechselst in der dritten und letzten Phase dieser Dreierserie zum stehenden Überkopfdrücken.
Überkopfdrücken kann sowohl aus Varianten des Nacken- wie auch des Frontdrückens aus allen möglichen Griffpositionen (neutral, supiniert, proniert) bestehen.
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Hier wird schnell klar, dass ein extrem stabiler Ball benötigt wird, der nicht platzt, wenn Eigengewicht und das Gewicht der Hantelstange bewegt werden!
Vorteil des Balls: Es ist der Start/Lock out in einer günstigeren Position möglich, da der Ball sich beim Herausheben unter dem Gewicht der LH sowie des eigenen Körpergewichts zusammendrückt.
Das Trainingssewicht/die LH kann mit gestreckten Armen aus dem Rack gehoben werden und muss nicht – wie sonst üblich – im Nacken bzw. vor der Brust (beim Frontdrücken) aus dem Rack gehoben und somit aus einer ungünstigen Position gestartet werden.
Fazit/Conclusio – TOGU® Powerball® Extreme
Togu® Powerball® Extreme klingt nach viel … und ist es auch! Wer auf der Suche nach einen Trainingsball für das Muskelaufbau- und Krafttraining ist, der wird mit dem Powerball® sicher seine Freude haben!
Ich betone nochmals, dass ich den hauptsächichen Einsatzbereich dieses Togu® Balls eindeutig im Bereich des Kraftsports sehe. Für Gymnastikübungen ist er sicherlich zu hart!
Den Unterschied zu herkömmlichen „Gymnastikbällen“ macht sich beim Powerball® Extreme schon beim ersten Hochheben bemerkbar. Mit satten 5,28 kg ist er nämlich deutlich schwerer als vergleichbare Bälle. Auch das Material wirkt wesentlich härter bzw. dicker.
Ein weiterer Einsatzbereich ist meiner Meinung nach eine Alternative zu einer herkömmlichen Trainingsbank. Diese sollte zwar auch in jedem guten Fitnessstudio zu finden sein, aber der Powerball® Extreme ist vergleichbar günstig, mobiler und vielseitiger einsetzbar.
Somit ist er im Grunde kein Ersatz, sondern eine sinnvolle Erweiterung der „Trainingswerkzeuge“, Mit seiner Hilfe lässt es sich spezifischer arbeiten/trainieren!
Vorteil dieses Togu® Balls ist darüber hinaus die one size Größe, die je nach Luftfüllung einen Balldurchmesser von 55-70cm ergibt. Dies erlaubt die Nutzung für fast alle Körpergrößen.
Den TOGU® Powerball® Extreme kannst du –> hier <– erwerben.
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